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07.11.2024 , 18:23 Uhr
M. E. alles viel zu kompliziert. Die Wähler in den USA, die nicht ohnehin festgelegt sind und daher durch Aussagen welchen Inhalts auch immer beeinflusst werden können, brauchen einen klaren gefühlten benefit, wenn sie den einen oder die andere wählen sollen. Beispiel: Die jüdischen Wähler wollten eine klare Unterstützung für Israel, die arabisch-stämmigen (bspw. in Michigan) eine klare Unterstützung für Gaza/Libanon etc. Trump hat beiden Seiten Frieden versprochen und die Araber mit "Habibi" adressiert. Dass er die US-Botschaft nach Jerusalem verlegt hat - Sch... egal und verdamp lang her. Und so haben ihn , den Republikaner sowohl die einen zu einem größeren Teil als bei früheren Wahlen als auch fast geschlossen die anderen gewählt. Eine abwägende Haltung, die ein teilweises Verstehen beider Seiten beinhaltet, wird als zu soft ggü. der anderen Seite wahrgenommen. V. a., für die einen, wenn Waffen ins Kriegsgebiet geliefert werden. Und dass die Arbeiter sich für die Demokraten entscheiden, weil sie Arbeitsplätze geschaffen haben, liegt fern, wenn man sich Wohnen, Essen und gefühlten Wohlstand nicht leisten kann. Da hilft auch ein Auftritt Bidens bei der Auto-Gewerkschaft nicht.
zum Beitrag18.06.2023 , 09:13 Uhr
Nichts kann falscher sein als eine aus dem sicheren (mehr oder weniger;-)) Westen geäußerte Aufforderung, die Ukraine müsse sofort ihre Verluste anerkennen. Ja ne, iss klar. Das Opfer muss akzeptieren, dass man es angegriffen, beraubt, viele, viele Menschen getötet, willkürliche Hinrichtungen vorgenommen hat, Vergewaltigungen en masse stattgefunden haben usw. usf. Anders gesagt: Eine solche Aufforderung vom heimatlichen Herd an das Opfer gerichtet, entbehrt nicht einer gewissen arroganten Schnöseligkeit.
zum Beitrag18.06.2023 , 08:17 Uhr
Sie bleiben unklar und wohl absichtlich nebulös. Was soll denn bspw. der diplomatische Handstreich des Westens sein, der sofort alle Probleme löst oder - versteht man Sie da richtig? - den Krieg sofort beendet? Ihre Ansicht ist augenscheinlich, dass der Krieg im Interesse des Westens läge und auch von ihm initiiert sei. Naja, wer das glaubt...
zum Beitrag25.02.2023 , 23:31 Uhr
Naja. Ich war Stipendiat der Konrad-Adenauer-Siftung. Trotzdem habe ich die CDU schon als Student nicht (mehr) gewählt. Lange bei den Grünen gewesen, aber seitdem die nicht mehr grün sind ... ??!? Will sagen: Kaderschulung und Linientreue ist so eine Sache -klappt halt einfach nicht. Dass abgehalferte Politiker versorgt werden, stimmt indessen ganz sicher. Das muss weg!
zum Beitrag18.11.2021 , 08:50 Uhr
Es würde mich überraschen, wenn unterm Strich ein Ergebnis herauskäme, in dem sich überzeugte Bisher-Stammwähler der Grünen, denen Ökologie + Soziales = Zukunftstaugliches am Herzen liegt, wiederfinden würden. Die Anzahl bisheriger Stammwähler, die ich kenne, die sich bereits zuletzt anders entschieden haben als in den Jahren zuvor, ist mindestens fast so groß wie die Zahl derjenigen, die noch ein vielleicht letztes Mal ihr Kreuz bei denen gemacht haben. Und vielleicht sehen wir es jetzt noch deutlicher - wie zuletzt auch in Hessen: Die Grünen predigen auch das eine, aber wenn sie mitentscheiden gibt es das ganz, ganz andere. Tja ...
zum Beitrag13.11.2021 , 13:49 Uhr
Den Wannabe-Kanzler für das augenscheinliche und realiter absehbare Scheitern der Grünen bei diesen Verhandlungen und dann auch - wenn es so kommt - in der Koalition mitverantwortlich zu machen, ist ein verfehlter Ansatz. Für das Einbringen und Durchsetzen der eigenen Ziele ist schon jeder selbst verantwortlich. Und das macht die FDP leider besser. Gleich mal die Deutungshoheit gewonnen, nach dem Vorsondierungspapier raus war. Topp agiert. Und warum sollte Scholz jetzt auf einmal klüger sein als früher? Er war nie ein Öko/Umwelt/Klima-Typ. Man muss ihn da schon fordern. Und das können die Grünen eben nicht, weil jeder weiß, dass sie koalitionsgeil sind und alles schlucken. Es ist kaum ein paar Monate her, dass Umweltaktivisten mit der Unterstützung und Zustimmung aus dem Danni geprügelt wurden - für eine Autobahn mitten durch einen alten Wald. Sie sagten zwar, sie seien dagegen, machten aber mit. Aktiv. Statt die Regierung zu verlassen. DAS wäre ein starkes Statement gewesen. Jetzt weiß man: Gib ihnen ein Ministerium und sie werden ihre Prinzipien verraten. Ich weiß gar nicht, wie viele Menschen ich kenne, die schon bei der BTW vom Stammwähler zum bekennender Nicht-die-Grünen-Wähler mutiert waren, weil Umwelt und Klima eben kein ernsthaftes Thema für die Grünen sind, wenn's mal wirklich drum geht.
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