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16.03.2020 , 19:58 Uhr
Jetzt tätige Landwirte haben heute auszubaden, was ihnen von ihren Eltern und Großeltern eingebrockt wurde. Auch haben sie selbst mit Unterstützung der verschiedenen Bundesregierungen ebenso weiter gewirtschaftet. Merkwürdig, dass sie noch nicht kapiert haben, dass auch sie auf sauberes Trinkwasser angewiesen sind. Kein Verständnis habe ich dafür, dass sie für sich das "Recht" auf fortgesetzte Grundwasserverseuchung fordern.
zum Beitrag06.06.2019 , 16:15 Uhr
Wie war das noch mit den Krähen? Ja richtig, so ist das im wirklichen Leben immer wieder.
Also bei der Ausschusssitzung wurde von der Dezernentin, Frau Streitz, geradezu in Vollendung demonstriert, wie man sich von aufgedeckten Tierquälereien distanziert, aber praktisch nichts zur wirklichen Aufklärung beizutragen bereit ist. Der Tenor der Aussagen wurde in der taz mit den folgenden Wörtern richtig wiedergegeben: "Vielmehr reisten die Veterinäre mehrfach am Tag auf Anfrage an." Dass dabei keine Missstände beobachtet worden sein sollen, nimmt nicht wunder, denn der Betrieb wusste ja, dass ein amtlich bestellter Veterinär oder ein Amtsveterinär kommen würde. Ein paar Minuten im Büro bei Chef reichen, um letzte Spuren zu verwischen. Da fragt man sich unwillkürlich, wie blind, taub und sprachlos ein Mensch sein muss, um in Stade (und anderswo) im Veterinäramt einen Job zu bekommen. Und wer aufmuckt, der wird hinausgemobbt oder wirft von sich aus das Handtuch wie Dr. med. vet Hermann Focke, der als leitender Amtsveterinär im Kreis Vechta tätig war und die bodenlose "Unverschämtheit" besaß, von ihm genehmigte Tiertransporte zu verfolgen und die Einhaltung der gemachten Auflagen zu kontrollieren.
zum Beitrag12.08.2015 , 14:42 Uhr
Bio-Energie hat nicht nur die von der taz aufgelisteten Nachteile. Unbedingt hingewiesen werden sollte im Zusammenhang mit der Gülle auch auf den Tierschutzaspekt: Gülle-Wirtschaft ist nur mit harten Beton-Spaltenböden möglich. Diese sind nur aus arbeitsökonomischer Sicht günstig, weil Zeit für die Entmistung und das Einstreuen sowie Geld für das Stroh gespart wird. Für Paarhufer sind die harten Böden Gift. Nach Euterentzündungen und Fruchtbarkeitsstörungen sind Fundament- und die sehr schmerzhaften Klauenproblemen die dritthäufigste Ursache für das Ausscheiden der Kühe aus der Milchproduktion. Die Ursache wird landwirtschaftsintern zunehmend diskutiert und zwar nicht nur bezüglich der Milchrinder, sondern auch im Zusammenhang mit der Sauenhaltung. Aber auch Mastschweine leiden schon unter Gelenkentzündungen, was von Schweinehaltern und den Lobbyverbänden nach außen hin nicht zugegeben wird. Aufmerksame Beobachter können die verdickten Gelenke jedoch auf Ausstellungen wie z. B. auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Internationalen Grünen Woche sehen. Ich bin mir nicht immer sicher, ob diejenigen Betreue, die die Tatsache bestreiten bewusst lügen oder „nur“ schon betriebsblind geworden sind.Fazit: Biogas-Erzeugung unter Verwendung von Gülle basiert nicht nur auf Mais-Monokulturen, sondern auch auf Tierleid.Eckard WendtVorsitzenderArbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung – Tierschutzfachverband e.V.Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag05.05.2015 , 22:30 Uhr
Ich hatte es vorhergesehen: Das Programm fokussiert die Bewerber auf geringste Verbesserungen, die den Tieren fast nichts bringen: 10% mehr Platz sind lachhaft, ebenso die im homöopathischen Bereich liegenden "Gaben" organischen Materials. Der Kunde weiß nicht, ob er Fleisch(waren) von Tieren kauft, die es marginal besser hatten, weil die Kennzeichnung fehlt!Manfred Stein müßte es eigentlich wissen: Tiere (wie auch Menschen) die in der eigenen - Pardon - Scheiße vegetieren müssen, leben nicht gesund, zumal ja Schweine am Boden intensiv nach Nahrung suchen. Ohne mich auf Prozentpunkte festzulegen, behaupte ich, daß das Vorkommen von Schwanzbeißen bei Bio-Schweinehaltungen und besonders bei Neulandbetrieben umgekehrt proportional zum Auftreten bei der einstreulosen Engstaufstallung ist.
Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
zum Beitrag05.01.2014 , 12:19 Uhr
Ich vergaß leider, die Internetadresse für die Wegcam von Werner Schwarz anzugeben:
http://www.die-deutschen-bauern.de/webcam-ferkel
(... und den grammiatikalischen Fehler in der 1. Zeile bemerkte ich auch. Es muß "von sechs landwirtschaftlichen Fachzeitschriften" heißen.).
zum Beitrag09.08.2013 , 09:21 Uhr
Als bekennender Fleischesser sage ich mit Nachdruck: Es muß nicht von Sonntag bis Samstag morgens, mittags und abends und schon gar nicht so mal zwischen den Mahlzeiten ein halbes Masthühnchen am Straßenstand im Stehen oder eine Wurst im Gehen sein. Nein, Fleisch und Fleischprodukte werden dadurch entwertet, zu einem x-beliebigen Konsumgut, ohne besonderen Wert, ohne daß sich der Konsument bewußt ist oder wird, daß dahinter ein individuelles Leben war, das eigentlich auf Leben angelegt und ausgerichtet war, also auch leben wollte wie Du und ich. Deshalb sage ich mit allem Nachdruck: Schon ein Veggitag in der Woche kann für viele Menschen ein Grund zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten sein und dazu beitragen zu erfahren, daß auch fleischlose Gerichte sehr schmackhaft sein können, aber auch sich darüber Gedanken zu machen, welche negativen Folgen über das Tierleid in Massentierställen hinaus für die Umwelt und die Welternährungssituation durch den weitverbreiteten exzessiven Konsum tierischer Nahrungsmittel verursacht werden.
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