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10.04.2022 , 12:30 Uhr
Wann immer ich solche Artikel lese oder höre wie Menschen aus der Ukraine von ihrem Leben dort berichten, wird mir klar, das viele Geflüchtete noch garnicht realisiert haben, das sie in ihr altes Leben nicht mehr zurück kommen werden. Es wird sie irgendwann treffen, wie ein Schlag aus heiterem Himmel. Haus/Wohnung kaputt, Job gibt es nicht mehr. Viele Freunde, Familie tot oder weg. Es ist einfach nur unfassbar und nicht mehr zu ertragen. Bleibt stark! Habt Mut!
zum Beitrag28.03.2022 , 13:45 Uhr
Der Artikel löst in mir echtes Unbehagen aus. Nicht nur über den Inhalt sondern auch über die Schreibweise, auch einiger Kommentare hier. Ich, als Ex-Ossi kann wohl sagen, das es weder das System in der Sowjetunion noch in der DDR auch nur ansatzweise etwas mit Sozialismus oder Kommunismus zu tun hatten. Allesamt waren Diktaturen einer engstirnigen Führungsrige die stetig und ständig iheren eigenen Machterhalt sicherten. In keiner Struktur, wurden auch nur Ansatzweise, Ideale wie: soziale Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder angestrebt. Soviel ersteinmal dazu. Wenn es jetzt darum geht Denkmale einzureissen oder abzuändern, wo hören wir dann auf? Bei Goethe? Und was ist mit christlichen Symbolen angesichts einer "feuerlastigen" und mordenden Vergangenheit und dem ewigen missbräuchlichen Umgang mit unseren Kindern? Auch wenn ich das Teil schon ziemlich hässlich finde, sollten wir wirklich so mit Denkmalen umgehen? Wäre nicht besser sich mit der Geschichte solcher Personen auseinanderzusetzen? Ich wette über die Hälfte der Deutschen wissen nichteinmal wer Thälmann war und warum er für bestimmte geschichtliche Ereignisse Mitverantwortung trug. Etwas mehr Reflextion würde uns allen sicher gut tun. Besonders wichtig für Journalisten und Politiker.
zum Beitrag10.02.2022 , 00:19 Uhr
Es ist wirklich schlimm und zeigt wieder einmal mehr auf, das Fehler schon im Medizinstudium stattfinden. Ein weiteres Beispiel ist z.B. Herzinfarkt bei Frauen. Wird im übrigen auch oft als Blähungen abgetan. Bis zu meiner Diagnose hat es mehr als 20 Jahre gebraucht und ich hätte die wohl heute noch nicht, wenn sich nicht Zysten gebildet und entzündet hätten. Ende vom Lied ist, das ich nicht mehr arbeitsfähig bin und trotzdem immer weiter kämpfen muss, das mir die Krankheit als chronisch anerkannt wird. Endometriose hat meine Ehe zerstört, mich in die Armut getrieben und mir die Lebensqualität genommen. Und ja ich werde wohl auch viel früher sterben als ein gesunder Mensch. Hätte man meine Schmerzen vor 20 oder sagen wir 15 Jahren ernst genommen, hätte ich vielleicht ein glücklicheres Leben haben können.
zum Beitrag25.11.2021 , 13:27 Uhr
Alzheimer ist neben Krebs wohl eines der schlimmsten Schreckensgespenster unserer Zeit. Daneben gibt es aber auch viele weitere schlimme Krankheiten, an denen garnicht erst geforscht wird, weil es sich nicht lohnt. Forschung sollte einen Gesellschaftliche Aufgabe sein und dann auch der ganzen Gesellschaft, in seinen Ergebnissen zur Verfügung stehen. Mitunter entsteht mir der Eindruck, das Heilung oft nicht das Ziel ist, sondern eher die Abhängigkeit von Medikamenten im Vordergrund steht, damit Gewinn für die Big Pharma unendlich maximiert werden kann. So lange Forschung und Entwicklung weiterhin so eingepreist wird, werden wir keine oder kaum Lösungen finden für die großen Aufgaben vor denen wir stehen.
zum Beitrag28.10.2021 , 19:00 Uhr
Oh weh, ich hoffe das SGB XII dabei nicht vergessen wird. Denn hier geht es um Menschen die es sich quasi nicht mehr aussuchen können, ob sie eine bezahlte Tätigkeit annehmen oder nicht. Hier hängt man in einer Armut fest, die wirklich unerträglich ist und eine eh schon stark angeschlagene Gesundheit immer weiter verschlechtert. Keine Zukunftsplanung mehr möglich und Teilhabe an irgendwas schon garnicht. Man kann sich lediglich vor den Fernseher setzen, spüren wie es einem von Monat zu Monat schlechter geht und dann irgendwann sterben.
zum Beitrag21.10.2021 , 19:30 Uhr
Ich weiß ehrlich nicht warum ich mir solche Artikel immer wieder durchlese. Nahezu immer steigt in mir die Trauer und die Wut über die Ignoranz der Politik und der Gesellschaft gegenüber den Ärmsten. Ich bin SGB XII und für mich ist der 1. Arbeitsmarkt erledigt. Dennoch bin ich der Meinung, dass ich noch ein wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft sein könnte, wenn man mich dahingehend Fördern würde und mich dann auch lassen würde. Mit dem Regelsatz ist es nicht möglich ein halbwegs würdiges Leben zu führen, erst recht nicht wenn man darauf länger angewiesen ist und einem vorher auch noch alles weg genommen wurde. H4 macht krank! Eine Mangelerscheinung jagd die nächste, bis sich Organschäden manifestieren und man schon nicht mehr weiß welchen Arzt man als nächstes aufsuchen sollte. Von psychischen Folgen fang ich garnicht erst an. Wenn man sein Sauerstoffgerät Nachts nicht mehr einschaltet, weil man Angst vor der nächsten Stromabrechnung hat. Wenn man anfängt eine weitere Krebsdiagnose als positives Ereignis zu sehen, weil dann hoffentlich dieser unwürdige Kampf bald ein Ende hat. Wenn man so gebrochen wurde, das einem jeder Tag nur noch Qual ist. Wa ist das denn für ein Leben? Ich hoffe das jeder der das zu verantworten hat, wie mit unschuldig in Armut gerutschten Menschen in diesem Land umgegangen wird, irgendwann dafür die Rechnung bekommt.
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