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27.07.2014 , 17:33 Uhr
Sie werfen hier eindeutig ihre Opferrolle die sie innehatten in den gleichen Topf mit dem Passivem innerhalb eines BDSM-Spieles.
Im BDSM werden vorher gewisse Spielregeln fest gelegt, Grenzen, Tabus definiert. Der dominante Part kann nur innerhalb dieser Grenzen unter Ausschluss der Tabus agieren. Beim sexuellen Missbrauch hat man KEIN Mitspracherecht, keine Augenhöhe, keine Tabus.
Ja auch ich gehöre zu den 9 Millionen Kinder/Erwachsenen die Opfer sexuellen Missbrauchs geworden sind UND ich kenne einige die ebenfalls im BDSM sind, OHNE sich an Sadomasochistischen Praktiken zu erfreuen. Für sie ist der Dompart jemand der sie auffängt, der sie bedingungslos liebt und der bei dem sie wieder das Kind sein können um ihre Kindheit neu erfinden zu können.
Nichts muss, alles kann, das gibt es beim Missbrauch ebenso wenig, wohl aber im BDSM.
zum Beitrag27.07.2014 , 17:17 Uhr
Was häufig beim Thema BDSM zu kurz kommt, sind die Switcher oder Menschen wie ich die nichts mit Dominanz und Unterwerfung anfangen können, sonder eher auf die körperlichen Erfahrungen stehen, die NICHT nur Aua machen.
Jetzt aber zu behaupten, dass BDSM - Neigungen in einem Atemzug mit Pädophilie zu nennen sei, halte ich für vollkommen überzogen, sehe da eher fehlende Kentnisse in dem Bereich. Denn eines fehlt bei Missbrauch: Das wechselseitige Einvernehmen, die Konsensualität, die im BDSM essentiell ist.
Auch ich habe sexuellen Missbrauch erlebt, Mobbing, Prügel, dennoch habe ich nichts mit Wiederholungsverhalten am Hut. Auch bin ich weit vom Boderliner entfernt, der sich selbst verletzt um Stress ab zu bauen, was sich auch durch Untersuchungen beweisen lässt, dass das Zufügen von Schmerzen beim Bordi dazu führt, dass die Stresskurve nach unten geht.
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