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25.07.2014 , 20:26 Uhr
Rede der Piraten zur Ablehnung der Schaffung eines "Sondervermögens":
https://www.youtube.com/watch?v=Buq9vfveFoo
Abg. Uli König (PIRATEN):
...
Niemand in diesem Haus wird die Notwendigkeit
eines umfassenden Breitbandausbaus bestreiten
wollen, vor allem wir PIRATEN nicht. Eine flächendeckende,
umfassende Breitbandinfrastruktur
stellt einen wesentlichen Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit
und die Standortattraktivität des
Landes dar.
...
Zeitgemäße Breitbandinfrastrukturen können
standortbedingte Nachteile ausgleichen, flankieren
die Attraktivität zur Ansiedlung neuer Betriebe und
zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Ob Sie ein Haus
oder eine Gewerbefläche anbieten - ohne Breitband
siedelt sich dort niemand freiwillig an. Für die heute
unverzichtbare Breitbandinfrastruktur muss die
Landesregierung konsequent einen Teil der Haushaltsmittel
reservieren. Der Breitbandausbau ist ein
großes Projekt, das man nicht von heute auf morgen
realisieren kann. Wenn die Mittel heute nicht abgerufen
werden, ist es eine gute Idee, diese nicht einfach
in die Schuldentilgung zu stecken, liebe Koalition,
aber nicht mit Sondervermögen.
(Beifall PIRATEN)
Sondervermögen umgehen die Schuldenbremse.
Sie nehmen jetzt Kredite für Gelder auf, die wir
noch nicht brauchen. Dafür zahlen wir doppelt:
Einmal durch die Zinsen, um die Kredite aufzunehmen,
und dann noch durch die Verwaltungskosten
für das Sondervermögen bei der Investitionsbank,
die dann für den Breitbandausbau nicht zur Verfügung
stehen.
(Beifall Dr. Patrick Breyer [PIRATEN])
Um dem Land das Geld zu sparen und die Schuldenbremse
nicht auszuhöhlen, schlage ich daher
vor: Nehmen Sie den nicht abgerufenen Betrag vom
Breitbandausbau, und stellen Sie ihn ordentlich in
den kommenden Landeshaushalt 2015 ein, zusätzlich
zu den Mitteln, die Sie ohnehin schon veranschlagen
wollen. Das wäre der saubere Weg.
(Beifall PIRATEN)
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