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24.09.2021 , 19:27 Uhr
Ihr Beitrag, den Sie auch zum Interview eingebracht haben, erscheint unstimmig und im Widerspruch zu den protokollierten Berichten: So der Richter, 1984: Die Beweisaufnahme habe ergeben, daß "sich die Menge [vor dem Haus Bülowstraße] friedlich verhalten und die polizeilichen Sicherungskräfte nicht bedrängt habe." Ich war dort auch dabei, da flogen keine Steine! Auch während dem Polizeieinsatz und danach an der Straße wurden keine Steine geworfen. Außerdem gab es keinen 'lebhaften' oder 'rauschenden Verkehr' in diesem Moment, denn der Verkehr stand hinter roten Ampeln, wie auch der Bus. Die PKWs blieben alle stehen, nur von der östlichen Seite - die weiter entfernt war - kamen einzelne Wagen, die dann auch anhielten. Auch dann gab es keine Steinwürfe, geschweige denn über Köpfe und einige Polizisten waren auch schon auf der Kreuzung. Kinder waren mir nicht aufgefallen. Ein erstes Krachen - womöglich ein Steinwurf - traf die Frontscheibe des Busses. Die Beschreibung des Zusammenpralls mit Rattay haben Sie hier zwar 'verbessert', klingt aber immer noch diffus. Weiter wurde auch niemand auf die Potsdamer Straße getrieben, denn das Gros der Polizisten blieb hart an der Potse stehen und riegelte gleich ab.
zum Beitrag23.09.2021 , 13:02 Uhr
Die Beschreibung des Zusammenpralls ist zu bedenken und das mit den Steinen erstaunlich. Denn ich war von Anfang (vorm Haus), im Tumult beim Einsatz und als Fliehender zur Potsdamer, unter der Brücke stehend, dann unmittelbar am Bus - mittendrin! Und habe keinen Stein fliegen gesehen und nur einmal gehört: vermutlich das Krachen, als die Frontscheibe des Busses eingeworfen wurde. Das ist bestätigt und so bleibt der Zwiespalt um den Fahrer. Auch Bedenken, dass kurze Zeit wegen der Ampelschaltung kein Verkehr auf der Kreuzung war.
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