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01.10.2024 , 08:19 Uhr
Es gibt natürlich auch eine andere Wahrnehmung in dem immer dichter besiedelten Planeten - die Auswirkungen werden so auch immer größer. Wer sich die Mühe gemacht die Ursprungsartikel zu lesen, die wird schon mitbekommen haben, dass ein Zusammenbrich des AMOC - also der Salzwasser-getriebenen Verteilung kalter nördlicher Meeresmassen in den Süden dramatische Auswirkungen auf die atmosphärische Feuchtigkeit auf den Britischen Inseln und Norwegen hätte, sowie zu stärkeren Gradienten zwischen dem überhitzten Süden und dem weniger ausgeglichenen Norden führen wird. - Diesen Effekt sehen wir bereits heute - Denn augenscheinlich „rinnt die polare Kaltluftblase“ immer intensiver aus und trifft auch noch auf vollkommen mit Wasserdampf aus dem Mittelmeer übersättigte Südluft. - Was dieses Jahr zum Wirbelsturm „Boris“ (Anett) geführt hat. Das wird das Leben in Europa ziemlich viel spannender machen, aber wir sollten uns bewusst sein, dass wir derzeit auf ein Szenario einstellen können wie vor 13 (!) Mio Jahren, wobei vor 5 Mio Jahren das Mittelmeer mal ausgetrocknet war (allerdings aufgrund einer geologischen Veränderung auf der iberischen Halbinsel). - Im Süden der Alpen gab’s da +60°C!
zum Beitrag20.05.2024 , 19:20 Uhr
Zum Verlierer Ukraine: Das war schon 2014 klar - aber die Ukrainerinnen haben in dem Konflikt noch deutlich länger bestanden, als ihnen zugestanden wurde - beim Krieg geht es aber mitunter darum, dass der Aggressor ebenso zu den Verlierern gehört - und das langfristig. Anderenfalls wird es noch viel mehr Verlierer geben…
zum Beitrag20.05.2024 , 19:17 Uhr
Letztendlich ist jeder Krieg ein wirtschaftlicher. Krieg ist ja auch abgesehen vom menschlichen (und Umwelt-) Leid wirtschaftlich die teuerste Aktion eines Staates. Bei den Patriots, die zwar leistungsfähig sind und deren Produktion bereits ausgeweitet wurde, sind die Produktionszahlen im 625 Stk/Jahr Bereich. Die Kosten pro Geschoss sind mit 3…8 Mio-USD alles andere als gering. Andererseits besitzt Russland alleine von den Mig31, die die Mittelstreckenraketen grenznahe abfeuern etwa 130 Stück. - Es wird also nicht nur im Pentagon kräftig gerechnet werden wieviele der Raketen pro Flugzeug gebraucht werden. Die IRIS-T SLM, oder die flexibler einsetzbaren luftgestützten für die F-16 sind mit 0,4M€/Stück zwar nicht so weitreichend, aber dafür deutlich günstiger. Währenddessen lanciert die russische Propaganda Aufstände gegen die Ausweitung der Flugabwehrwaffenproduktion in Deutschland. Abrüstung ist immer das Ziel, aber wer das einseitig im Krieg macht, wird einfach ausgelöscht. - Es ist nicht einfach…
zum Beitrag20.05.2024 , 18:45 Uhr
Muss auch aus Arbeitsgründen fliegen und versuche es wo es geht zu vermeiden. - Freue mich über jede Flugzeugblockade aus klimapolitischen Gründen! Deshalb ist die Meinung nicht nachvollziehbar. (Und wen es wundern sollte: Ich versuche der Geschäftsführung schon seit Jahren klar zu machen, dass sie pro Flugmeile keine Upgrades und Zugang zur Senator-Lounge vergeben sollen, sondern jeweils 1€ in Klimaschutzprojekte spenden sollen. - Die Antwort ist: „Wir sind nicht dafür verantwortlich - das ist Sache der Fluglinien!“ Also, nachdem die Politik Angst vor den Ferienfliegern und dem Entzug ihrer eigenen Senator-Privilegien hat, ist jede Blockade eines ungerechten und mörderischen Systems nur zu befürworten!
zum Beitrag20.05.2024 , 07:14 Uhr
Hannover bis Lissabon braucht für 2400km derzeit 27h. Die Reisegeschwindigkeit beträgt somit gerade mal 88km/h. Schienengebundene Züge können jetzt bereits das Vierfache und würden bei einer korrekten Anbindung damit in unter sieben Stunden von Stadtzentrum zu Stadtzentrum benötigen, was die gleiche Zeit ist wie ein Flugzeug (4,5h+2x1,5h Anfahr- bzw. Wartezeit). Das Problem ist also die mangelnde intra- und transnationale Vernetzung und das Stehenbleiben der Züge. Das Konzept von geschlossenen Kapseln, die immer wieder zum be-/entladen stehen bleiben ist eben altertümlich. Neben einer gut finanzierten und verlässlichen Infrastruktur muss also der Fahrgastwechsel während der Fahrt in Shuttles erfolgen. Damit ist auch die Flexibilität deutlich höher als bei Flugreisen, wo ein dynamisches Koppeln technisch deutlich schwerer ist. Bei 15min Koppelzeit pro Bahnhof können die Hubs alle 100km stehen und so quasi jeden Punkt in Europa in unter 8h erreichbar machen. Energetisch ist Adas auch viel günstiger, weil der größte Energieanteil beim Beschleunigen verloren geht und kleine Massenarbeit Shuttles das viel sparsamer erledigen. Das ist eine viel kleinere technische, organisatorische und wirtschaftliche Herausforderung, als einen Subkontinent mit Vakuumröhren zu durchziehen.
zum Beitrag11.12.2022 , 10:50 Uhr
Ein funktionierender ÖV (nicht nur Nahverkehr) ist vom Geldadel etwa so gewollt wie eine sinnvoll hohe Besitzsteuer (von 1-2%/Jahr). Das ist Evolution: Macht will sich erhalten, da Geld im Kapitalismus Macht bedeutet, gilt das auch hier. Die paar Familien aus dem Blechschüsselbauadel und der angebundenen Industrie wollen doch nicht darauf verzichten jedem Deutschen eine sinnlose Tonne Blech auf die öffentliche Straße zu stellen, wenn sich dadurch so schön verdienen lässt (egal ob 120.000 Personen vorzeitig am Feinstaub sterben). Warum dürfen wohl Züge in Bayern nur 120km/h fahren, während daneben „unbegrenzte Freiheit“ auf Autobahnen verlangt wird? Ein Schelm wer noch immer glaubt, dass das kein System hat. Und die Evolution zeigt - solche Systeme kollabieren immer wieder. - ob es eine Befriedigung ist, dass Reiche am meisten zu verlieren haben?
zum Beitrag11.12.2022 , 10:37 Uhr
Warum die Finanzierung durch eine verbrauchsabhängige Abgabe (Etwa 2€/l Mineralöl - 4€/l für den Flugverkehr) immer noch nicht umgesetzt ist, ist wohl eine Frage die sich schwer mit „Gerechtigkeit“, als vielmehr mit „Erhalt der bestehenden Machtordnung“ beantworten läßt. - Es gibt kein Finanzierungsproblem des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs, nur eines des unökologischen und damit asozialen Individual- und Lastverkehrs. - so wirken angehobene Preise auch im Kapitalismus (scheinbare) Wunder: wir haben schon sehr lange keine so gut ausgelastetem Züge auf der rollenden Landstraße sehen können. - Nur leider fließt das ganze Geld weiterhin in jeder Hinsicht rücksichtslosen autokratischen Kriegstreibern in die blutigen Hände, statt eine ökosoziale Marktwirtschaft in die richtige Richtung einer Energie- und Rohstoffunabhängigkeit inklusive eines modernen Verkehrssystems zu treiben.
zum Beitrag11.12.2022 , 10:22 Uhr
Töten der Nachbarn mit Feinstaub (www.stern.de/gesun...mmen-8537736.html) und der >130km/h Klimakeule = demokratisches Grundrecht? - schade, dass nicht mehr Pipelines gesprengt werden… denn nicht die Blechlawinen mit den in den 3,5t-schweren SUVs festgeklebten Hintern sind für die Staus verantwortlich, sondern die paar Selbstlosen, die auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam machen? aha…🤔
zum Beitrag11.12.2022 , 10:04 Uhr
Wie wäre es mit einem Verbot des Umweltterrorismus? - Dann wären wohl mehr als 50% der Politiker im Gefängnis und mehr als 95% der Bevölkerung vorbestraft. -die marktwirtschaftlich und sozialverträgliche Lösung ist immer noch eine Umweltschutzabgabe, die wirklich die Schäden zu kompensieren vermag. Also 2€/l Öl Steuer, die die damit verbundenen Schäden kompensieren müssen. - da werden selbst die Politiker, die sich derzeit an ihre Sessel geklebt haben mobil und ihrem bisher euphemistischen Titel „konservativ“ vielleicht auch mal gerecht werden?!
zum Beitrag10.09.2021 , 23:01 Uhr
Es gibt zwar 2“, 4“ 6“ Wafer, aber die 200mm und 300mm sind auch ebenso groß. Es ist eine Unsitte, dass Bildschirmdiagonalen noch immer in Daumenbreiten angegeben werden…
zum Beitrag08.09.2021 , 09:50 Uhr
Das mitunter witzigste Detail des imperialen Maßsystems ist dessen Längendefinition auf der metrischen Basis: Ein inch ist (genau) 25,4mm! Die einzige Naturkonstante im imperialen ist also die des metrischen. Im Beitrag fehlt leider auch der Hinweis auf die notwendigen Umrechnungskonstanten zwischen den unterschiedlichen Größen. Es macht doch wirklich Spaß auswendig zu lernen wieviele Squareinch ein Furlung ausmachen… Damit wird für viele die Möglichkeit zum Numerischen Verständnis von Zusammenhängen genommen und Wissenschaft, aber auch die Gesetzgebung bleibt damit ein wenig mehr Magie. - Mitunter gibt es da eine Beziehung zwischen Glauben und der Verweigerung einer Demokratisierung des Einheitensystems?!
zum Beitrag08.09.2021 , 09:40 Uhr
Dafür wissen unsere Nachrichtensprecher immer noch nicht, dass "zwei und zwanzig Komma zwei und zwanzig" nicht 22,22, sondern 42,2 ist…
zum Beitrag08.09.2021 , 09:31 Uhr
GB hat das metrische System bereits vor mehr als 30 Jahren eingeführt - man sieht das auch auf Landkarten: Höhen werden in Metern angegeben. Aufgrund der lang angesetzten und dann natürlich immer wieder verlängerten Übergangsfristen blieben die Distanzen des erzkonservativen Inselvolkes allerdings in imperialen Meilen. Genauso wie es weiterhin im modernen britischen Haushalt zwei vollständig getrennte Wasserleitungssysteme für heißes und kaltes Wasser gibt…
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