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18.08.2021 , 14:56 Uhr
Dieser Beitrag ist für die taz absolut unwürdig. Solange Männer beim Spaziergang mit dem Kind im Buggy gefragt werden, ob sie "mal babysitten" (negative Diskriminierung) oder beim Babyschwimmen übertrieben dafür gelobt werden, dass sie überhaupt als einer von wenigen Vätern dort auftauchen und das Kind sogar selbst wickeln können (positive Diskriminierung), ist die Behandlung von Vätern in unserer Gesellschaft definitiv ein Thema, über das gesprochen und geschrieben werden muss. Und nur weil Frauen sicherlich Diskriminierung an diversen Stellen zu beklagen haben, heißt das nicht, dass Männer sich keine Veränderungen ihrer Situation wünschen dürfen - zwei Dinge können gleichzeitig falsch und verbesserungswürdig sein, so schwer es Verfechter des Whataboutism auch finden, das zu verstehen. Natürlich ist das zumindest teilweise ein systemisches Problem: Wenn Frauen darauf gedrillt werden, ihre einzige Aufgabe in der Fürsorge für die Kinder zu sehen, geben sie diese Verantwortung (und Macht!) manchmal ungern ab. Dann werden engagierte Väter bei jedem Schritt kritisiert und bemängelt, obwohl ihr möglicherweise anderes Vorgehen für die Kinder eine große Bereicherung an Perspektiven bedeuten kann. Die Lösung hier kann aber nicht in der Verleugnung eines Problems, der Mundtotmachung engagierter Eltern und im generellen Privilegvorwurf an alle Väter liegen.
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