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05.08.2013 , 22:56 Uhr
Und was macht der Bürgermeister, damit sich so eine Tat wie dieser Totschlag nicht wiederholt? Oder ist das nur ein bedauerlicher Einzelfall? Wäre das Opfer ein Migrant gewesen und der Täter ein Deutscher, hätte der Bürgermeister sicherlich eine Lichterkette organisiert und harte Strafen gefordert. So aber geht ihn die Sache nicht viel an und er stört sich mehr an den rechten Trittbrettfahrern, die er zu seinem Hauptthema zu machen versucht.
zum Beitrag05.08.2013 , 22:53 Uhr
Sie haben Recht! Die Strafen werden unter Umständen höher ausfallen als die für den Totschlag des Täters - zumindest in keinem nennenswerten Verhältnis zueinander stehen. So ist das leider in Deutschland. Ein Menschenleben ist nicht viel wert, aber wehe, man beleidigt die Obrigkeit.
zum Beitrag05.08.2013 , 22:51 Uhr
Danke für Ihren Beitrag. Heuchelei ist wirklich ein passender Vorwurf an diesen Bürgermeister und seine Versammlung.
zum Beitrag05.08.2013 , 22:44 Uhr
Mit der "Kritik" muss der Bürgermeister schon leben können. Erst kürzlich entschied ein Gericht in einem anderen Fall, dass Pöbeleien gegenüber Politikern erlaubt und Teil der Meinungsäusserung sind:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/21/landgericht-beschimpfung-von-politikern-im-internet-ist-erlaubt/comment-page-1/
"Beschimpfung von Politikern im Internet ist erlaubt"
"nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts müsse bei politischen Äußerungen der Meinungsfreiheit mehr Raum gewährt werden als bei privaten Äußerungen"
Die Anzeigen sind also tendenziell Massnahmen zur Einschüchterung, um seine eigene Meinung gegenüber dem Volk durchzusetzen. Statt dessen sollte er sich lieber um Mängel in der Strafverfolgung, zu milde Urteile und allgemeines Wegschauen bei Straftaten mit Migrationshintergrund Gedanken machen, ob da nicht die Ursachen für den Unmut in der Bevölkerung liegen und keineswegs in rassistischem Gedankengut. Man sollte eher mal festhalten, dass der Rassismus offenbar von dem Totschläger an dem Deutschen ausgeübt worden ist. Leider verhilft das Verhalten des Bürgermeisters dazu, diese Tat zu relativieren, indem er den Fokus auf die vermeintlichen Neonazis lenkt, die da eventuell versuchen mitzumischen. Indem er die ganze Kritik in die rechte Ecke zu drängen versucht, verharmlost er mit die Tat und ist letztlich auch mitschuldig, wenn solche Dinge wieder und wieder passieren. Ich kann sehr wohl verstehen, wenn da Leuten der Kragen platzt und sie einen solchen Politiker zum Teufel jagen wollen.
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