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01.08.2021 , 06:22 Uhr
So ist es doch in der Realität. Manche Branchen und Unternehmen wachsen, andere Sektoren schrumpfen. Da aber alle Unternehmen in Konkurrenz zueinander um die Produktionsfaktoren Kapital und (qualifizierte) Arbeit stehen, überleben nur diejenigen, die wachsen. Das Kapital wandert zur höheren Rentabilität, genau wie die Arbeit zur höheren Entlohnung.
zum Beitrag01.08.2021 , 06:03 Uhr
“Sowohl mehr Ertrag bei gleichem Aufwand wie auch gleicher Ertrag bei weniger Aufwand sind Wachstum.“
Das ist kein Wachstum sondern eine Steigerung der Produktivität. Zu Wachstum führt sie in einer Situation der Unterbeschäftigung nicht.
zum Beitrag01.08.2021 , 05:33 Uhr
Deshalb unterscheidet die Volkswirtschaftslehre Mikro- und Makroökonomie. Unternehmensgewinne existieren gesamtwirtschaftlich im Gleichgewicht nicht, sondern die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sind gerade richtig entlohnt. Auf der Ebene eines Unternehmens wäre ein solcher Ansatz absurd. Mikroökonomisch macht es jeder private Haushalt, der spart, richtig. Auf der Makroebene wäre es eine Katastrophe, hielten sich alle Haushalte daran.
zum Beitrag01.08.2021 , 05:21 Uhr
Das stimmt doch einfach nicht. Wenn zum Beispiel ein Konsolen Spiel für mehrere Hundert Millionen Dollar entwickelt wird, hinterlässt dieses Projekt doch sicher einen größeren Ressourcen Footprint. In der Volkswirtschaft wird das Volkseinkommen ja nicht nur auf der Entstehungsseite erfasst, sondern in einer Identitätsgleichung auch auf der Verwendungsseite. Es ist ja nicht so, dass all die (gut) bezahlten Programmierer*innen nur virtuell wären. Das sind Menschen, die wie der Großteil der Menschheit ihr Einkommen verkonsumieren.
zum Beitrag