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07.06.2017 , 13:15 Uhr
Liebe Grüne Spitzenpolitiker! Im Bundestag habt Ihr lauthals gegen die GG-Änderungen zugunsten von ÖPPs protestiert - im Bundesrat jedoch leise dieser tiefgreifenden Änderung zugestimmt. Sind das die Kollateralschäden, die Ihr billigend in Kauf nehmt, für den Erhalt von "politischen Gestaltungsmöglichkeiten"? Das sagt viel über Grün. Mit Eurer Hochglanz-Präsenz, inklusive wahlpolitischer Parolen und Selbstbeweihräucherung, steht Ihr den Gepflogenheiten der Großparteien in nichts nach. (Ist die SPD noch eine Großpartei?) NRW ist eine drastische Warnung, auch für Grün. FDP wieder in Landtag und Regierung (wenn schon liberal, dann richtig) und AfD lässt grüssen. Bundestagswahl steht vor der Tür und nun versuchen alle, ihre davongelaufenen Wähler mit Parolen und Aktionismus wieder einzufangen - der Schuss wird nach hinten losgehen. Aber wenn man sich etabliert wähnt, zieht man in Panik wohl lieber die falschen Schlüsse (don't rock the boat) und warum sollten grüne Politiker andere Menschen sein, als sonstige Politiker? Dass ein Habeck mit seinem Herumgeeiere bei den DEA-Frackinglizenzen zum grünen Hoffnungsträger avancieren kann, sagt viel über Grün. Jeder CDU-Landrat wäre für so was von der grünen Lokalpolitik niedergemacht worden. Dass eine kadergeschmiedete grüne Lichtgestalt Kretschmann nicht eindeutig Position gegen CETA, TTIP und TISA beziehen will und sich Türen offen halten kann, ohne dafür entschiedene Kritik zu ernten, sagt viel über Grün. Liebe Grüne, Eure Wahlparolen sind genauso flach, wie die Plakate, auf denen Ihr sie in die Welt posaunt. Ein treffendes Beispiel dafür ist ein Wahlplakat von 2005 (siehe unten), dessen Ironie sich bezeichnenderweise den Verantwortlichen seinerzeit wohl nicht erschlossen hat. Ich bedaure das, aber Ihr seid für mich nicht mehr wählbar, auch nicht als das kleinere Übel. Parolen_statt_Ideen.jpg
zum Beitrag08.03.2016 , 10:40 Uhr
Die Fundis verabschieden sich, die Realos bleiben.
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