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18.06.2021 , 12:29 Uhr
Ich ließ mir vor einem halben Jahr ein neuartiges Betriebssystem auf einem alten Smartphone (Samsung S8) installieren. Natürlich brauchte ich dazu einen befreundeten Computer-Nerd, da ich nach 35 Jahren Computernutzung dazu nicht ansatzweise in der Lage war. Dieses Betriebssystem heißt /e/ Es Basiert auf dem freien Kern von Android und besticht dadurch, daß es keinerlei Google-Services und Dienste vorinstalliert hat. Somit funkt es (nachweislich!) nicht permanent an das Mutterraumschiff irgendwelche Daten im Hintergrund. Zudem sind alle gewohnten Annehmlichkeiten wie die üblichen vorinstallierten Apps durch datensparsame Alternativen ersetzt. Als App-Store ist F-Droid serienmäßig vorinstalliert. Alles funktioniert nach kürzester Umgewöhnungszeit ganz gut.
Nur jetzt kommt der unglaubliche Hammer: Das Support- und Nutzerforum kann ich nicht nutzen, da die Website mit einer 100 Themenboards und Foren angemeldet und beherrsche diese natürlich schon. Eine selbst eingestellte Frage kann ich nicht weiter bearbeiten oder beantworten. Auch die Lektüre von 30 Jahren des Fachmagazins c‘t hilft mir hier nicht weiter. Selbst drei hinzugezogenen Nerds können mir dabei auch nicht weiter helfen.
So ist das in der Welt der Computer: Technik von Nerds für Nerds. Und so verhält es sich auch mit Linux. Toller Ansatz, aber meiner Meinung nach sind die vielfältigen Möglichkeiten (Anbieter und Versionen) zu seinem eigenen Grab geworden. Wäre es ein einheitliches System wie z. B. Apples OS könnte es 30 % Marktanteil weltweit haben.
Und noch so ein Ding: Liebe Leute von der taz! Hab ihr euch schon einmal die eigene Seite für die Registrierung/Anmeldung zum Kommentieren angesehen. Ich vermisse da nur noch ein Auswahlfeld zur sexuellen Orientierung. Datenerhebung ohne Sinn und Grund... Kopfschüttel.
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