Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.11.2024 , 23:21 Uhr
Was ähnliches habe ich in einer Stuttgarter U-Bahn Haltestelle erlebt (Rothebühlplatz). Ich hatte auf dem Stuttgarter Weindorf gearbeitet und bin mit der Bahn nach Hause gefahren. Ich hatte meinen Verdienst bei mir. Bis ich im UG der Haltestelle war, musste ich mich durch Drogendealer und andere finstere Gestalten hindurchkämpfen. Ich hatte es geschafft. Da lag in der hintersten Ecke ein Obdachloser auf einer Bank und hat geschlafen. Er hatte niemanden belästigt, er hatte nichts getan. Da kamen die Uniformierten der Stuttgarter Strassenbahn und haben diesen friedlichen Menschen mit Gewalt aus der U-Bahn Haltestelle gezogen. Auf meine Frage, ob sie vielleicht nicht besser eine Etage höher für den Schutz der Fahrgäste sorgen könnten, musste ich mir gefallen lassen, dass mich das nichts angeht. Ich solle aufpassen, dass mir nicht dasselbe wie diesem "Penner" da passiert. Na, da wären die Uniformierten bei mir an der richtigen Adresse gewesen. Leider bin ich ein Schisser und hasse es, körperlich angegangen zu werden. Schade eigentlich. Ich fahre seither nur noch sehr selten Bahn.
zum Beitrag13.06.2021 , 14:01 Uhr
Ist das Gendern überhaupt sinnvoll? Wir schreiben z.B. Lehrer:innen. Der Lehrer wird zuerstgenannt, die Lehrerin an zweiter Stelle. Man könnte das sprachlich so deuten, dass die männliche Form der weiblichen übergeordnet ist. Ist das fair? Entspricht das unserem Verständnis von Gleichberechtigung? Sollte es nicht eher so geschrieben werden: Lehrerinnen:er, aber dann wärs ja andersrum. Was für ein Dilemma. Eine Lösung wäre: In einem fortlaufenden Text einmal so herum einmal andersrum, also immer schön abwechseln. Vielleicht sollten wir aber auf neutrale Bezeichnungen ausweichen: die Lehrenden. Doch was machen wir mit Meister:innen? Wir könnten es - wie im Lateinischen - neutral umschreiben: diejenigen, welche den höchsten anerkannten Abschluss im Handwerk haben (ist das der höchste Abschluss? Ich weiß es nicht - erstmal nachschauen). Oder vielleicht doch nicht Gendern? So könnten ja diejenigen, welche sich nicht angesprochen fühlen, schon mal ein Bier holen gehen, dann ist die Schlange danach etwas kürzer.
zum Beitrag