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28.09.2022 , 08:29 Uhr
Zunächst wundert mich die Formulierung "erschreckend gestriges Spielkonzept". Das Genre wurde Anfang der 2000er mal für tot erklärt, doch tatsächlich haben sich bloß die großen Publisher und Studios davon verabschiedet. Neue P&C-Spiele gab es aber immer, sowohl aus der Indie-Szene (z.B. von Wadjet Eye Games) als auch von weniger bekannten wie Daedalic aus Deutschland oder Revolution Software. Gestriger als der x-te First-Person-Shooter oder das alljährliche FIFA ist das Genre sicher nicht. Ein großes Problem war vor allem der Fokus auf immer bessere 3D-Grafik vor 20 Jahren, die bei dem Genre nicht gut funktioniert und auch nicht den Verkäufen hilft. Adventures leben von Geschichten und Charakteren. Cut scenes oder zu deutsch Zwischensequenzen gab es übrigens schon 1987 in Gilberts Spiel Maniac Mansion und waren in Monkey Island keine Neuheit mehr. Zu guter letzt: Es gab Aufregung und mitunter Angriffe unter der Gürtellinie wegen des Grafikstils, deretwegen Gilbert seinen Blog zumindest zeitweise geschlossen hat. Die neuen Piratenanführer und deren Geschlecht und Hautfarbe haben damit aber rein gar nichts zu tun, sie wurden auch erst danach der Öffentlichkeit vorgestellt.
zum Beitrag31.05.2021 , 23:51 Uhr
Mit den Interessen hast du natürlich schon recht. Welche Kreuzung in Schiefbahn meinst du genau?
Was MG angeht, kann ich aber nicht erkennen, wo im Bereich der Strecke Planungen für Wohnen und Gewerbe existieren sollen. Die Strecke verläuft nur zwischen Bf Neersen (ohne diesen) und der Stadtgrenze zum Kreis Viersen in der Donk auf Mönchengladbacher Gebiet. Der Abschnitt um den Flughafen ist vollständig außerhalb des Stadtgebiets gelegen. Der Bereich zwischen Flughafen und Neersen ist wegen der aufgeständerten Autobahn 44 auch nicht als Wohngebiet geeignet. Mönchengladbach buhlt eher andernorts um Pendler nach Düsseldorf, zum Beispiel im Neubaugebiet in MG-Bettrath parallel zur Hansastraße.
zum Beitrag30.05.2021 , 23:55 Uhr
Das ist ein sehr subjektiver Eindruck. Viele Pendler berichten von vollen Zügen und ich kann das zu den Stoßzeiten aus eigener Erfahrung bestätigen. An der Trasse gibt es keine neuen Wohngebiete. Sie führt entlang des Nordkanals, schwenkt dann auf den Bf Neersen zu nach Süden, dahinter wieder nach Westen. Die Wohngebiete in der Donk gab es alle schon in den 1960er Jahren, als die Strecke noch befahren wurde. Es haben lediglich manche Anwohner ihren Garten ein wenig vergrößert. Auch, das nur zur Klarstellung, wurden keine neuen Straßen gebaut. Der Bahnübergang an der Hauptstraße (bei Bf Neersen) existierte noch bis zur Stilllegung der Strecke Neuwerk-Willich-Krefeld, ebenso die zwei Überwege (Wirtschaftswege) im Bereich des Bahnhofs. Dahinter wird nur noch einmal die Donker Straße gekreuzt (wie schon bis zur Stilllegung Anfang der 1970er), dahinter nur noch Feldwege bzw. Wirtschaftswege, die es allesamt schon früher gab und wo damals auch schon Bahnübergänge waren. Also werden insgesamt lediglich zwei Straßen gekreuzt. Bei der vorgeschlagenen Alternative nördlich um Schiefbahn und Neersen herum wären dagegen nicht nur neue Querungen der A52 und A44 zu bauen, sondern auch Brücken über den Nordkanal und die Niers sowie mehr als zwei Bahnübergänge über gewöhnliche Straßen. Von den zahlreichen Feld- und Wirtschaftswegen gar nicht zu sprechen. Diese Alternativstrecke führt übrigens teilweise direkt an der Willicher Fleuth entlang, die ebenfalls schützenswert ist. Hier wären im Gegensatz zur Donk aber umfangreichere Trassierungsarbeiten nötig, also Baggern/Aufschütten zur Herstellung einer steigungsarmen Trasse. Der Nutzen der Verlängerung wurde übrigens wie üblich in einer standardisierten Bewertung nachgewiesen und die Viersener flehen nicht umsonst seit vielen Jahren Mönchengladbach an, endlich seinen Widerstand aufzugeben. Dabei profitieren durch die Lage des Bf Neersen direkt an der Stadtgrenze sogar einige Gladbacher von der Bahn.
zum Beitrag30.05.2021 , 23:39 Uhr
Bei allen alternativen Trassen wären die Baukosten höher und das Verfahren würde wegen der Bürokratie länger dauern, u.a. auch weil andere Bürger dann dagegen wären. Man kann es nicht allen rechtmachen.
zum Beitrag30.05.2021 , 23:37 Uhr
Bolzkopf hat recht, es ist ein Symbolbild. Auf der Trasse der fraglichen Strecke liegen abgesehen vom Bahnhof Neersen (Kreuzungsbahnhof mit anderer ehemaliger Strecke) keine Gleise mehr, die Strecke war außerdem eingleisig (soll sie künftig auch sein) und nicht elektrifiziert (die reaktivierte Strecke soll auch elektrifiziert werden). Auf dem Bild hier sehen wir aber keinen Rückschnitt, sondern eindeutig Sturmschäden. Man sieht, dass der Baum im Vordergrund die Oberleitung mitgerissen hat. Das passiert beim Rückschnitt nicht, da werden auch keine Bäume auf die Gleise fallengelassen. :) Das würde u.U. neben der Oberleitung auch den Gleisoberbau beschädigen.
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