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24.05.2021 , 23:24 Uhr
Wann wurde eigentlich mit unumstößlicher Allgemeingültigkeit festgelegt, dass das generische Maskulinum diskriminierend ist?
Ist es wirklich der Grund für unsere überschaubaren und doch recht luxuriösen Gleichstellungsprobleme, die en gros kaum noch vorhanden und lediglich en detail noch ein paar wichtigen Anpassungen bedürfen?
Müssen sich Schriftbild und Sprachgefühl beugen, nur um einer Minderheit Rechnung zu tragen, die eigentlich im generischen Maskulinum ebenso erfasst wird?
Ist dieses herumgepicke an einer schriftbildlich ästhetischen, wohlklingenden und vor allem effizienten Sprache nicht eher eine Beschäftigungstherapie für unterforderte Amlehnenweltverbesserer?
Klopft man sich am Ende des Tages wirklich imaginär auf die Schulter, weil man irgendwelchen gut- und leichtgläubigen Menschen irgendwelche Minischlaganfälle in den Sprachgestus geschwatzt hat?
Ich würde vermutlich eher einen entgegengesetzten Trend abzeichnen, der eine sinkende Akzeptanz und Toleranz gegenüber Konzepten wie Non-Binarität und Lifestyle-Gender-Wischiwaschi zur Folge haben wird. Es ist gerade diese krampfhafte "Anpissen" des Establishments, das früher oder später dazu führen wird, dass die Gesellschaft zumindest die lautstarken Vertreter dieser Lebensauffasungen wieder auf ihren Platz als Minderheit verweisen wird.
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