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06.08.2021 , 01:29 Uhr
da ich nie fernsehe, hab ich bei meinem obigen kommentar da auch garnicht dran gedacht. aber da fällt mir wieder ein, dass ard und zdf mit den privatsendern darum kämpfen, fußballübertragungsrechte zu bekommen und dafür sauviel kohle lassen. früher gabs auch öfter das problem, dass bestimmte moderatoren (ohne innen) zu den privaten wechselten, wenn die mehr zahlten als ard oder zdf. keine ahnung ob das noch so ist.
ob sich das radioprogramm jetzt wieder bessern wird? ich glaub es erst wenn ich es höre. seit der "neuordnung des rundfunkwesens" unter kohl '87 ist es mit vielen öffentlichen radiosendern bergab gegangen. ab '68 gab es eine welle von kritischen rundfunkleuten, selbst beim kinderfernsehn. das ist dann im laufe der 80er versandet.
zum Beitrag05.08.2021 , 14:19 Uhr
die nicht erfolgte erhöhung der rundfunkgebühren führte dazu, dass z. b. radio fritz eine reihe von sendungen streichen musste. allgemein nahmen seitdem die wiederholungen im öffentlich-rechtlichen rundfunk zu. die freien radios haben leider selten die gleiche qualität, und die mir bekannten privatradios sind bis auf flux fm alle schrott, eben weil sie rein kommerziell sind. meine lebensqualität hängt für mich auch von einem guten radioprogramm ab- besonders im lockdown. weniger staatsnähe des halbstaatlichen 2öffentlich-rechtlichen" rundfunkkonstrukts wäre sicher wünschenswert. in der jetzigen situation dient eine schlechtere finanzierung der rundfunkanstalten aber nur bestimmten kapitalinteressen und rechten bzw. konservativen kräften.
zum Beitrag27.07.2021 , 13:39 Uhr
das war eine demo gegen israel, maßgeblich von bds organisiert. mit homo oder queer hatte das nichts zu tun. lesenswert dazu:www.belltower.news...iern-pride-119127/www.jfda.de/post/a...ischer-queer-pride
wir müssen uns gegen den antisemitismus in der radikalen linken organisieren; und das hat nichts mit "antideutsch" zu tun.
zum Beitrag17.07.2021 , 23:07 Uhr
"seid froh daß franco nicht mehr lebt, dann würdet ihr noch mehr geschlagen!" sagten die wärter damals unseren gefährt*innen. es war wohl auch sehr viel druck nötig, bis die deutsche botschaft die leute endlich raus holte; lange nachdem die botschaften anderer staaten dies getan hatten.
zum Beitrag17.07.2021 , 13:23 Uhr
auch in deutschland werden ständig lesben und schwule körperlich angegriffen. selbstverteidigungstrukturen sind nötig, dort natürlich mehr als hier.
es gibt in georgien aber auch liberale kräfte die z b die legalisierung von cannabis durchgesetzt haben.
zum Beitrag12.07.2021 , 19:32 Uhr
beyonce feministin? hat sie sich jemals gegen den kapitalismus und gegen den staat geäußert? ich glaube nicht. wenn feminismus die bewegung ist, die das patrarchat abschaffen will, ist beyonce sicher keine feministin, denn staat und kapitalismus sind patriarchale strukturen. beyonce möchte soweit mir bekannt nur die situation für frauen INNERHALB des patriarchats verbessern. ob sie dabei auch an proletarische frauen denkt, weiß ich nicht.
zum Beitrag12.07.2021 , 19:12 Uhr
was schreibt der bolschwistische feind da vom anarchismus der den menschen leid zufüge? die kubanische arbeiterbewegung war einst mehrheitlich anarchistisch: de.wikipedia.org/w...narchismus_in_Kuba
eine vernünftige dezentrale planwirtschaft lässt sich nur ohne staat und chefs durchführen. der große kommunist kropotkin hat das mal ganz gut skizziert: de.wikisource.org/...oberung_des_Brotes
kuba ist eine diktatur; keine pressefreiheit, keine legale opposition, kein streikrecht, keine unabhängigen gewerkschaften.
zum Beitrag25.06.2021 , 10:47 Uhr
die PKK ist schon lange nicht mehr stalinistisch und das weiß der autor auch. gegen eine faschistische diktatur ist der bewaffnete kampf legitim. aber der türkische staat hat die letzten jahrzente unter jeder regierung, egal welche richtung, die kurden mit terror überzogen. die gründung der PKK war eine reaktion darauf. ihre ideale sind zum teil in rojava verwirklicht. von stalinismus ist dort nichts zu erkennen. viele unserer gefährt*innen kämpfen an der seite der PKK und ihrer schwesterorganisationen. die anarchistische bewegung und weite teile der feministischen bewegung stehen in kritischer solidarität zur PKK.
öcalan orientiert sich seit 20 jahren an murray bookchin. was soll an dem denn stalinistisch sein? dieser text ist nichts weiter als eine böswillige verleumdung. der autor macht sich damit zum erfüllungsgehilfen einer faschistischen diktatur. erdogan setzt im nordirak giftgas ein, unterstützt den IS und andere islamistische banden. mit deren hilfe hat er im norden rojavas ein schariaregime errichtet. dann hetzt er noch aufs übelste gegen juden. alles mit billigung der nato. wenn du friedlich gegen die gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte mittel das uns dann noch bleibt militanz. weg mit dem verbot der PKK!
zum Beitrag20.06.2021 , 14:40 Uhr
danke für den bericht! leider liest er sich aber so, als wären frauen und lgbti zwei gruppen ohne schnittmenge. lesben sind frauen, transfrauen auch, und beide sind von frauenfeindlicher gewalt überproportional betroffen. besonders unter heterosexuellen männern ist die einstellung weit verbreitet, lesben seien keine "richtigen" frauen und schwule keine richtigen männer. ich denke aber, das wird sicher nicht die meinung des autors sein.
den begriff "lgbti-community" halte ich für fragwürdig. ich bilde mit alice weidel keine gemeinschaft und mit kapitalist*innen, die zufällig l, g, b, t und/oder i sind, sicher auch nicht.
zum Beitrag20.06.2021 , 00:18 Uhr
das hufeisenmodell ist schon aufgrund seiner binarität problematisch. sehr unterschiedliche denkrichtungen oder bewegungen werden in diesem modell unter dem begriff "linksextrem(istisch)" gefasst.
da es in den kommentaren hier öfter auftauchte- die leute in der rigaer str 94 haben wohl kaum irgendwas mit mao, stalin, pol pot oder anderem bolschewistischem kram zu tun. sie sagen, sie seien anarchistinnen. soweit mir bekannt, wollen die anarchistinnen eine herrschaftsfreie gesellschaft ohne chef und ohne staat, während das autoritärsozialistische/bolschewistische lager für einen mehr oder weniger totalitären staat kämpft.
welche schlimmen menschheitsverbrechen außer ein paar tyrannenmorden der anarchistischen bewegung anzulasten sind, wüsste ich dann doch gerne mal. die niederschlagung eines faschistischen putsches in spanien zählt für mich nicht als verbrechen.
zum Beitrag05.06.2021 , 15:50 Uhr
ich finde, antikapitalismus ist nicht viel wert, wenn er nicht staatsfeindlich ist. die IL ist sicher nicht staatsfeindlich, ende gelände schon eher. bisher hatte ich ende gelände auch eher anarchistisch wahrgenommen, und die anarchistische bewegung ist nunmal durchweg staatsfeindlich und wird daher natürlich vom staat bekämpft.
es ist schon skurril, daß die IL immer wieder von medien und staatsvertreter*innen als "linksextrem(istisch)" bezeichnet wird. mit "postautonom" liefern sie eigentlich eine ganz gute selbstbeschreibung. die autonomen wollten/wollen unabhängig (autonom) von linken parteien und staatstragenden gewerkschaften agieren. die IL will diese unabhängikeit nicht mehr. sie wollen breite bündnisse, gern auch mit spd grüne linke, und gehen in soziale bewegungen um daraus irgendeinen braven sozialdemokratischen quatsch zu machen. wenn das schon verfassungsfeindlich ist...
zum Beitrag