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24.07.2019 , 09:49 Uhr
Ich frage mich seit längerem, warum Dominic Johnson andauernd den Brexit herbeisehnt. Die Entwicklungen seit dem ach so heilig hochgehaltenen Referendum zeigen doch, dass 1) die Briten zwar für einen "Brexit ohne Abkommen" (s. Abstimmngsfrage) gestimmt haben, aber diesen - wie auch alle anderen Varianten - offenbar nicht wollen, wie ihre repräsentativen Vertreter mehrfach anschaulich im Unterhaus gezeigt haben. 2) mit den Liberaldemokraten eine pro-europäische Kraft nach oben kommt. Diese gilt es zu unterstützen und nicht die antieuropäischen Kräfte zu befeuern und zu hofieren.
(Ich beziehe mich ausdrücklich auf die Kommentare - eine journalistische Berichterstattzung über EU, Tories, LibDem etc. soll es natürlich geben)
zum Beitrag14.02.2015 , 11:23 Uhr
Das Kosovo wollte unbedingt unabhängig sein, was danach die Perspektive für den neuen "Staat"sein sollte, darüber gab es wohl keine Gedanken. Was stellen sich die kosovarischen Politiker denn so vor für ihren Staat? Wo sind denn die EU-Milliarden geblieben? Die sind doch sicher nicht nur von KFOR/EU/UN-Personal konsumiert worden.
Die Schuld daran, dass es nicht läuft im Land haben bestimmt die Serben oder Europa, hauptsache jemand anderes und nie man selbst.
Dieser Staat ist ein Beispiel dafür, dass die Kleinstaaterei zu weit getrieben wird.
zum Beitrag06.01.2015 , 09:08 Uhr
Abseits des taz-Fokus gab es gestern auch in Münster eine riesige Kundgebung. Dabei existiert die hiesige Pegida-Filiale "Müngida" bisher gerade mal virtuell - und das Zeichen gestern gibt Hoffnung, dass es dabei bleibt.
http://www.wn.de/Muenster/1837231-Riesige-Resonanz-auf-Demonstrations-Aufruf-10000-Muensteraner-protestieren-gegen-Pegida
zum Beitrag23.12.2014 , 14:44 Uhr
Dem letzten Satz wiederspreche ich. Liebe zur Scholle (oder Heimat) und Weltoffenheit gehen schon zusammen. Wenn man in seiner Identität gefestigt ist, kann man auch unbefangen auf andere zugehen und hat keine Angst vor Veränderung oder gar Überfremdung.
Sicher gibt es das Potential für Pegida in ganz Deutschland, aber in Dresden offenbar besonders viel. Vielleicht kommen dafür noch zwei Gründe dazu, die in ihrem Kommentar nicht angesprochen werden.
1) Eine Form von DDR-Verklärung, "früher-war-alles-besser"-Ostalgie, die mit Verdrossenheit über die heutige Politik einhergeht und bei der DDR und heutiges Deutschland gleichgesetzt werden. Dieses spezifische DDR-Gefühl gibt es in Hamburg oder Mainz sicher nicht.
2) Die Putinfans sind bei Pegida zahlreich vertreten. Schließlich bewahrt der sein Abendland (gehört Russland eigentlich dazu?) erfolgreich vor allem fremdem. Und seine Agenda (die traditionelle Familie, nach außen gekehrte Religiösität, keine Homos, keine Lügenpresse, übersteigerter Nationalismus und hier und da eine kleine Annexion) findet bei den Pegida-Fans durchaus Zustimmung. Darüber sollten mal die ganzen Putinversteherinnen und -versteher nachdenken, die auch bei der taz rumschwirren.
zum Beitrag01.09.2014 , 08:33 Uhr
In den Niederlanden hat die (wirtschafts-)liberale VVD die letzte Wahl mit 26,5 % gewonnen, stellt den Regierungschef Mark Rutte und mit den Democraten '66 gibt es dazu noch eine (links-)liberale mit 8 % im Parlament - nicht gerade das, was ich als "Verdrängung von Liberalen" bezeichnen würde. Etwas genauere Recherche bitte!
zum Beitrag21.08.2014 , 22:21 Uhr
Gut, dass das noch anderen Leuten hier auffällt:
"einen verwirrten Mann wegen zwei Getränken und ein paar Keksen zu töten" - am Artikelanfang und -ende das Messer außen vor zu lassen, ist schon ein Kunststück. Oder der Versuch, die Empörung weiter möglichst hoch aufflackern zu lassen. Hat die taz echt nicht nötig bzw. sollte sie nicht haben.
zum Beitrag17.07.2014 , 19:53 Uhr
Ach, Herr Bax, Sie sind so was von klischeedeutsch: Solange an den Haaren zerren, bis sich irgendwo noch ein Skandal herbeiziehen läßt. Ginge ja auch nicht an, dass es nur eine erfolgreiche WM und Anerkennung von allen Seiten gibt ;-)
Ach so: "Und hätte man statt der Schlagersängerin Helene Fischer nicht ein musikalisch anspruchsvolleres Programm aufbieten können, etwa eine Band wie Seeed?"
Toleranz beinhaltet, dass man anderer Leute (in diesem Fall einige Nationalspieler) Vorlieben (in diesem Fall Musik) erduldet, auch wenn es nicht die eigene Favoritin ist, die auftritt. Es bestand übrigens sogar während der gesamten Veranstaltung die Möglichkeit, den Fernseher aus- oder gar nicht erst anzuschalten.
zum Beitrag17.07.2014 , 17:41 Uhr
Nach diesem Urteil dürften es sich Staaten zweimal überlegen, ob sie sich je wieder Blauhelme stellen werden. Die niederländischen Soldaten waren dort im Auftrag der UN, nicht im Auftrag der Niederlande. Wenn die UN als Missionsverantwortliche Immunität gegen Anklagen genießt, dann können doch nicht die nachrangigen Truppenstellerstaaten, die die Mission umsetzen, dafür den Kopf hinhalten.
Außerdem wissen nachher natürlich alle am besten, wie die Dutchbat-Soldaten hätte handeln sollen. Aber die konnten an dem Tattag doch nur ausgehen von:
1) Ihrem Mandat und der entsprechenden Ausrüstung
2) Ihrem Wissen um die Vorgänge:
Konnten sie wissen, dass alle 8000 Männer umgebracht und nicht etwa in Kriegsgefangenschaft geraten werden?
3) Ihren Handlungsmöglichkeiten:
Also wenige Hundert leicht bewaffnete Soldaten, denen jegliche Verstärkung und Luftunterstützung verwehrt wurden, rundherum eingekesselt von bosnischen Serben mit schweren Waffen - es gäbe wohl heute wenige Dutchbat-Mitglieder, die man noch befragen könnte.
Die traurige Geschichte sollte aber dazu dienen, dass sich die UN und alle ihre Mitglieder vor (!) einer Mission darüber verständigen, was die Blauhelme vor Ort tun sollen (beobachten? sichern? Frieden erzwingen?) und ihnen dann die entsprechende Truppenstärke und Ausrüstung zuweisen.
zum Beitrag16.07.2014 , 08:06 Uhr
Guter Kommentar! Es verwundert darüber hinaus auch nicht, dass die Hamas auf den ägyptischen Vorschlag einer Waffenruhe nicht eingeht. Die Truppe braucht den Konflikt, sonst würde sie sich ihrer Existenzgrundlage berauben. Außerdem lässt sich ihr Endziel, ganz Palästina von Israel zu befreien, schwer in Verhandlungen mit ebenjenem Israel erreichen.
Verhandeln können nur Gruppen, die an einer beidseitigen friedlichen Existenz interessiert sind. Hier wären das säkulare Israelis und säkulare Palästinenser, die sich nicht gegenseitig mit religiösen Zitaten das Existenzrecht absprechen. Solange Gruppen wie die Hamas signifikanten Einfluss haben, wird sich das Gewaltkarussel immer weiter drehen. Und solange solche Terrororganisationen offene bis (klamm)heimliche Unterstützung aus dem Ausland erhalten, erst recht.
zum Beitrag29.05.2014 , 16:42 Uhr
Ist das ein verspäteter Aprilscherz? Sinn der Zählung war doch eben, die fehlerhaften Einwohnerverzeichnisse zu berichtigen. Nun also eine Klage gegen die Realität, weil man sich in einer anderen Realität wohler fühlte. Vorschlag zur außergerichtlichen Klärung: Es können sich ja alle Berlinerinnen und Berliner nächsten Sonntag um 12 Uhr auf dem Tempelhofer Feld versammeln und dann wird durchgezählt.
Danach bliebe dem Berliner Senat immer noch eine Klage gegen die Sonnenstundenstatistik.
zum Beitrag09.05.2014 , 19:58 Uhr
Es bleibt zu hoffen, dass die Menschen in der Ukraine (und auch in anderen ehem. SU-Republiken) irgendwann ihre ganze Geschichte aufarbeiten können. Die Beschäftigung etwa mit dem Stalinterror darf weder als Relativierung von Kollaboration mit den NS-Besatzern dienen, noch darf eine solche Relativierungsabsicht reflexhaft unterstellt werden.
Kleiner historischer Fehler im Text: Die Ukraine war unzweifelhaft Hauptschauplatz des 2. Weltkrieges in der SU, allerdings nicht ab 1939 sondern erst ab 1941. Bis dahin kooperierten Stalins SU und das "Großdeutsche Reich" wirtschaftlich und vor allem bei der Aufteilung Mittel-/Osteuropas. Auch dies ein Punkt, der beim Gedenken an den 2. WK gern verschwiegen wird - außer natürlich in Polen, im Baltikum und in Finnland, der damaligen "Teilungsmasse".
zum Beitrag12.03.2014 , 11:37 Uhr
Zitat "Dass eine westlich orientierte Ukraine, womöglich irgendwann als Nato-Staat, in Moskau aggressive Ängste auslöst, ist ja kein Wunder".
Sehr gut, dann verbieten wir es der Ukraine halt, "westlich orientiert" zu sein und ketten sie auf ewig an die Launen Russlands. Was ist denn die Ukraine Ihrer Meinung nach? Was unterscheidet sie von den Niederlanden, Polen oder Estland?
Es ist ein unabhängiger Staat und keine Sowjetrepublik, keine Kolonie und kein Generalgouvernement mehr. Sicher kein perfekter Staat, aber den gibt es sowieso nicht. Aber ein souveräner. Mit wem die Ukraine zusammenarbeiten und welchem Bündnis sie beitreten möchte oder eben nicht, ist ihre Sache. Und der russische Regierung muss klar sein, dass sie mit dem momentanen Vorgehen auf Dauer nicht durchkommen wird, auch wenn sie die Krim am Sonntag vorerst formal einverleiben werden (die Abstimmung ist dabei eigentlich auch egal, das Regionalparlament ist im Drehbuch schon zwei Seiten weiter).
Was manche Kommentatoren (in der taz wie im den Leserspalten) vielleicht mal bedenken sollten, ist der Unterschied zwischen einem EU-Betritt und dem gegenwärtig laufenden Anschluss der Krim an Russland.
Und dies noch: Kritik an der russischen Regierung ist kein "Russenhass" oder "-bashing".
zum Beitrag17.02.2014 , 09:34 Uhr
Da auch in diesem Kommentar wieder so nebenbei über "strafrechtlich belanglose Nacktbilder von Jungen" geredet wird: Es gibt einen entscheidenden Aspekt und das ist das Alter der dargestellten Menschen. Wer über 18 ist und es gerne möchte, kann Porno-, Posing- oder einfach nur Nacktbilder von sich in den Umlauf bringen - ein Kind im Alter von 9, 11 oder 13 eben nicht. Sie selbst als Minderjährige können ihre Bilder nicht legal über einen solchen Vertrieb anbieten.
Bleibt also die Frage, wie die Bilder ins Angebot kommen. Ohne Zustimmung der Eltern kann es doch nicht erlaubt sein, Fotos - zumal Nacktbilder - von Kindern aufzunehmen, zu veröffentlichen oder gar über einen an der Grenze zur Kinderpornographie (oder auch darüber hinaus) operierenden Onlineshop zu vertreiben. Und falls das mit Zustimmung der Eltern geschieht oder die Bilder durch diese gar selbst veröffentlicht/zum Kauf angeboten werden, so stellt sich die Frage, wie ein solches Elternverhalten mit dem Kindeswohl vereinbar ist.
Es mag sein, dass der Besitz von derartig vertriebenen Bildern momentan nicht strafrechtlich relevant ist, hierin aber keine juristische Lücke, ja noch nicht mal ein moralisches Problem zu sehen, ist fahrlässig.
zum Beitrag14.02.2014 , 11:45 Uhr
Ich fürchte, Herr Rath, Sie machen es sich zu einfach.
Das Interesse einer reibungslosen Regierungsbildung oder das möglichst gute Bild, das ein Koalitionspartner in spe abgeben soll, haben hinter einem polizeilichen und juristischen Vorgehen zu stehen.
Auch die Vermutung, kein SPDler hätte Herrn Edathy informiert, ist weltfremd. Was meinen Sie denn, was die Herren Gabriel, Steinmeier oder Oppermann auf die Frage, warum ein angesehener Fachpolitiker plötzlich nicht mehr als Minister, Staatssekretär usw. gehandelt wird, geantwortet hätten. Etwa, dass der Parteispitze seine Nase plötzlich nicht mehr passte? Es muss doch nicht mal der Grund genannt werden, weswegen ermittelt wird. Allein der Hinweis, dass ermittelt wird/werden könnte, genügt doch. Herr Edathy dürfte davon ausgegangen sein, dass es dabei wohl nicht um Falschparken ging. Zum Festplattenlöschen hat's auf jeden Fall gereicht.
Es geht eben darum, dass der damalige Innenminister Ermittlungsinterna an Dritte weitergegeben hat, die diese Informationen nicht besitzen durften - und darum, dass Gabriel, Steinmeier und Oppermann dieses Dienstvergehen geduldet und nicht angezeigt haben. Davon unbenommen ist, dass die Frage, wie die Presse davon Wind bekommen hat, ebenso geklärt werden muss, wie die Unschuldsvermutung gilt.
Zuletzt noch zum Hinweis in Ihrem Artikel, dass er eventuell "legale Bilder von nackten Kindern besitzt" - haben Sie sich mal gefragt, wer solche Bilder von welchen Kindern warum aufnimmt und online zur Verfügung stellt bzw. zum Verkauf anbietet? Aber dazu hat Ihr Kollege Uli Hannemann ja schon einiges geschrieben.
zum Beitrag11.02.2014 , 15:36 Uhr
@redaktion: Auf der Karte ist Kroatien nicht EU-Mitglied und es fehlt Chrysi Avgi bei den Wahlergebnissen.
Wobei gerade das Problem (nicht nur) dieses Artikels darin liegt, eine Grenze zu ziehen zwischen "Nicht-Populistisch", "Populistisch" und "Extremistisch". Bei den gewählten Bespielen unterscheiden sich etwa Jobbik und PVV ziemlich stark. Kann die taz zu diesen Parteien und ihren Unterschieden vielleicht zur Europawahl eine Serie machen? Dabei bitte auch deren Thematik, Auftreten und Wählergruppen beachten, sonst versteht man nämlich nicht, warum manche so erfolgreich sind. Oder gleich als Kontext die politische Landschaft aller 28 EU-Länder beleuchten. Nur wenn die Gründe für deren Wahl beleuchtet werden, die (diffusen) Befürchtungen oder Erwartungen der Wähler bekannt sind, kann man dagegen argumentieren.
Mit "alle rechts" oder "alle Nazis" schreien kommt man denen in jedem Fall nicht bei. Das bewirkt im besten Fall gar nichts und im schlimmsten hilft es diesen Parteien eher noch.
zum Beitrag20.12.2013 , 16:31 Uhr
Zwei südsudanische Politiker erweisen sich wahrhaftig als nicht würdig für irgendwas und der eine ist mit 93 % zum Präsidenten gewählt worden.
Leider ist der Südsudan ein weiteres Beispiel dafür, dass es nicht ausreicht, die Unabhängigkeit eines Landes zu fördern, sondern dass auch demokratische Institutionen aufgebaut werden müssen. Wenn man das nicht will, weil es zu anstrengend/teuer ist oder als Einmischung in das Selbstbestimmungsrecht gesehen wird, dann geschieht eben so etwas wie jetzt.
Auch zeigt sich hier ein weiterer Schwachpunkt: es gibt zwar ein Völkerrecht, aber keine verbindliche Übereinkunft, wie bei Verstößen vorgegangen werden soll.
Bleibt also die Frage wie bei jedem Konflikt: Und nun?
UN? Mit Deutschland oder doch lieber Frankreich alleine? Ob Uganda helfen könnte? Aber die sind ja schon vom Kongo über die RCA bis nach Somalia im Dauereinsatz.
zum Beitrag15.11.2013 , 13:48 Uhr
Wer's mag ... Darüber zu urteilen, wer was in dem Video macht ist müßig. Ich nehme an, dass niemand die Exklusivrechte am Twerking besitzt. Musikvideos sind Kunst und Kunst darf alles.
Ich vermute mal nicht, dass die Tänzerinnen von Lily Allen zu ihrem Tun gezwungen wurden. Ihnen ihre selbstgewählte künstlerische Arbeit anzukreiden, das ist erniedrigend (unabhängig von der Hautfarbe). Und zu jedem Mann, der eine Frau auf ein Körperteil reduziert, gehört eine Frau, die sich darauf reduzieren lässt.
Dieser Artikel ist daher wieder ein Beweis dafür, dass "Artikel schreiben, der mein Weltbild bestätigen muss" keiner Journalistin und keinem Journalisten zu empfehlen ist.
zum Beitrag11.11.2013 , 13:53 Uhr
Mit dieser Politik wird Erdogan die Türkei sicher aus der EU heraushalten. Wobei das seine taktische Unklugheit beweist: Er hätte sich bis zum Beitritt zurückhalten sollen, danach hätte er nämlich volle Narrenfreiheit (die ungarische Regierung z.B. weiß, wie das geht).
Aber es gibt Hoffnung: Die liberalen oder zumindest nicht durchgeknallten Türkinnen und Türken lassen sich das nicht mehr gefallen. Gut so.
Was wird aus den Hardcore-AKP-Fans? Die können sich ja um eine Aufnahme in Saudi-Arabien bemühen, dem Paradies für religiöse Verbotsfantasien.
zum Beitrag07.11.2013 , 10:10 Uhr
Was soll mir dieser Artikel sagen? Über die Verfasserinnen und Verfasser ist nichts bekannt (?), stattdessen wird das BTW-Ergebnis angeführt, um genau was andeuten zu wollen? SPD-, Grüne- und Linkewählende sind auch/ganz besonders doll diskriminierend? Ich will ihr Weltbild nicht erschüttern, aber die Flugblattverteilerinnen und -verteiler könnten die Wahlbezirks- oder gar die Stadtgrenze überschritten haben. Oder - um in der Logik des Artikels zu bleiben - es waren die 37 Prozent CDU- und FDP-Wählende.
Tut mir leid, echt schwacher Artikel, das kann die taz besser.
zum Beitrag17.10.2013 , 14:57 Uhr
Danke für den Tipp. Deutsches Fernsehen kann doch was, wenn die richtigen Leute es wollen (und zulassen).
Ein sehr guter Film, den ich ein zweites Mal gucken werde, um alle Hinweise zu finden.
zum Beitrag11.09.2013 , 14:23 Uhr
Das habe ich von einem der besten Journalisten der taz nicht erwartet.
Was soll bitte dieses billige Aufrechnen der Thema "Intervention in Krisenregionen" und "Massentierhaltung"?
Und wie sieht es eigentlich mit der Interventionsbereitschaft in Großbritannien aus?
zum Beitrag02.09.2013 , 17:11 Uhr
Welch schöne Geschichte!
zum Beitrag30.08.2013 , 14:04 Uhr
Ganz tolles Interview mit einem Gesprächspartner, der endlich mal klipp und klar sagt, was Sache ist:
Eine Partei, die zu 100 % mit der eigenen Meinung übereinstimmt, gibt es nicht. Die muss man mit sich selbst gründen und keine weiteren Mitglieder zulassen.
Gut auch der Hinweis, dass es bereits alle möglichen Parteien gibt und wer dabei nichts findet, ist entweder zu blöd oder zu faul, sich mit den Programmen auseinanderzusetzen. Oder sie/er traut sich nicht, zu einer kleinen und/oder sozial nicht erwünschten Partei zu stehen.
Und wem es immer noch nicht passt: Es gibt nicht mal eine Wahlpflicht.
Insgesamt ein starker Auftakt für die Wahlsonderseiten - nun liegt die Latte für die nächsten Wochen natürlich hoch, aber das macht ihr schon. Dies sei gesagt, bevor die ersten Beschwerden kommen, weil diese Seite oder jene Rubrik zu kurz kommt und mit Abokündigung gedroht wird :-)
zum Beitrag28.08.2013 , 15:00 Uhr
Eine Frage: Wie sinnvoll ist ein Angriff, der bereits Tage zuvor in der Zeitung angekündigt wird?
Eine Antwort: Gar nicht, es wird bei einem symbolischen Angriff bleiben, der ganz bestimmt im Hintergrund zumindest mit Russland und China abgesprochen ist. Irgendeine Kommandozentrale wird zerstört (von außen, alle wichtigen Einrichtungen kann die syrische Armee ja dank der Vorwarnzeit verlegen), formaler Protest von Russland und China und dann Erklärungen, dass nun die Diplomatie am Zug sei.
Ein Fazit: Dabei soll es auch bleiben, denn in Syrien selbst kann keine Intervention von außen den Konflikt beenden. Besser könnte man die ganze Symbolik auch komplett sein lassen.
Eine Alternative: Grenzen kontrollieren und schließen, keine Patrone mehr rein, Kämpfer weder rein noch raus (gilt vor allem für islamische Grüppchen wie Hisbollah oder Al-Nusra) und dann den Konflikt "ausbrennen" lassen, ohne dass er auf die Nachbarn übergreift.
Gibt es praktikablere Vorschläge?
zum Beitrag23.08.2013 , 00:19 Uhr
Viel schlimmer als die angesprochenen Sesself****r sind die Sesselfeldherren (m/w). Diese Gruppe weiß genau, was zu tun ist, solange andere den Job dann erledigen. Gerne die USA (die sich sonst bitte aus allem heraushalten soll und nicht zu lange in Syrien bleiben, weil imperialistisch und so) oder - wenn's gar nicht anders geht - halt die Franzosen oder die Bundeswehr. Dann aber bitte jeder Schuss mit Parlamentsmehrheit abgesegnet und wehe, eine kleine Rakete findet mal das falsche Ziel ...
Leider gibt es auch in diesem Konflikt nur unbequeme Haltungen und vielleicht müssen die Syrerinnen und Syrer das unter sich ausmachen. Sind ja erwachsene Leute.
zum Beitrag22.08.2013 , 09:15 Uhr
Zur Forderung nach einem militärischen Eingreifen habe ich zwei Anmerkungen
1) Was sind die politischen und was sind die militärischen Ziele eines Einsatzes? Nach den Erfahrungen aus Somalia, Irak, Afghanistan muss diese Frage VOR dem Einsatz geklärt werden und nicht erst, wenn die ausländischen Truppen im Land und zwischen den Fronten stehen. Moralisch ist das "da muss man jetzt was machen" zwar verständlich, den Soldatinnen und Soldaten gegenüber, die dann ihr Leben riskieren, jedoch unverantwortlich. Also: Wenn eingreifen, dann mit klarem Auftrag, genügend Ausstattung und konsequent.
2) Was tun, wenn sich herausstellt, dass Oppositionsgruppen Gas einsetzten? Dann gegen die vorgehen? Und wenn es beide Seiten getan haben, das ganze Land besetzen?
In diesem Konflikt gibt es kein schwarz-weiß, nur unterschiedliche Grautöne.
zum Beitrag02.08.2013 , 14:10 Uhr
Ganz wichtigen Punkt angesprochen: Es geht am Ende um eine dritte Kraft, jenseits von Islamisten und Militärs. Einfach ist das nicht, und Eingriffe von außen machen es nicht besser. Für Ägypten ist es positiv, dass das Militär nicht zuguckt, wie eine islamische Regierung mit "Wir haben jetzt die Mehrheit - basta"-Mentalität das Land umkrempelt. Jetzt müssen sich die Militärs wieder in den Hintergrund bewegen.
Die Türkei ist da schon weiter. Nicht nur, was das Umkrempeln betrifft, sondern auch in Sachen "dritte (zivilgesellschaftliche) Kraft". Bleibt zu hoffen, dass die Gezi-Fraktion es schafft.
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