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10.10.2024 , 15:51 Uhr
Vielleicht nochmal den Artikel in Ruhe lesen: "Machen wir uns nichts vor. Mit dem Verschwinden der gedruckten Zeitung wandern nicht einfach nur die Nachrichten von einem Medium ins andere, sie verändern ihr Wesen... Es verschwindet auch eine Art, mit Nachrichten öffentlich umzugehen, und es verschwindet eine Art, wie Nachrichten im öffentlichen Raum unterwegs sind. Die Nachrichten sind jetzt noch mehr Privatsache geworden, und noch weniger gehören sie zu einer mehr oder weniger fixen Position im endlosen Dialog zwischen der Regierung und den Regierten."
zum Beitrag24.06.2024 , 13:44 Uhr
Die BBC ist nicht gebührenfrei: „ Its work is funded principally by an annual television licence fee[10] which is charged to all British households, companies, and organisations using any type of equipment to receive or record live television broadcasts or to use the BBC's streaming service, iPlayer.“
zum Beitrag18.05.2024 , 01:26 Uhr
Der Kritik der Autorin an Teile ihrer Zunft stimme ich zu. Mit der Sprache ist es aber so eine Sache: Sie kann nur funktionieren, wenn sich sowohl die Minderheit und die Mehrheit auf gemeinsame Begriffe einigen: Wenn eine Minderheit Begriffe für sie als herabwürdigendend empfindet, soll die Mehrheit sie bitte auch nicht verwenden. Andererseits werden sich Begriffe nicht durchsetzen können, die die Mehrheit zu grossen Teilen ablehnt, zu kompliziert findet etc., oder einfach nicht kennt. Sprache ist ein Kontrakt, der von beiden Seiten akzeptiert werden muss, von Benannten und Benennenden.
zum Beitrag13.05.2024 , 18:45 Uhr
Kann ich nur zustimmen.
zum Beitrag12.05.2024 , 14:41 Uhr
Danke für den Artikel; endlich mal eine Sichtweise, die sich bewusst von streng woke und anti-woke absetzt und zum 'weiter' denken Anlass gibt. Das einseitige Ändern von Sprache spaltet mehr als es weiterhilft, das muss im Konsens geschehen und dieser muss erstmal hergestellt werden. Davon sind wir noch weit entfernt, aber Artikel wie dieser lassen einen hoffen.
zum Beitrag12.05.2024 , 12:48 Uhr
Da ich in als Deutscher Irland wohne, nehme ich die gegensätzliche Scheuklappensicht hier wie dort wahr: In Deutschland überbietet man sich in der Verurteilung der Proteste, am einfachsten dadurch, dass wirklich alle Protestierenden als antisemitisch eingestuft werden. Bei der Verurteilung israelischer Politik (verantwortet durch Netanyahu und seiner ultrarechten Regierung) fällt man weit hinter die Kritik amerikanischer Juden (Bernie Sanders etwa) oder der gegen Netanyahu protestierenden Israelis zurück, vielleicht weil man eben auch Angst hat, als Antisemit dazustehen. Dass ich dann Artikel in der Welt und in der taz lese, die im Grundton übereinstimmen wundert dann nicht. In Irland dagegen wird die Hamas eher pro forma verurteilt, die Terrorattacken werden mit einem 'ja, aber' schnell abgetan. Die irische Sicht ist natürlich geprägt von der Kolonialerfahrung, die die Identifizierung mit den militaerisch Schwaecheren fast unausweichlich zu machen scheint. Was mich das lehrt: hat sich erst einmal ein Narrativ geformt, wird es kaum mehr hinterfragt. Sollte es nicht möglich sein, die israelische Antwort auf die Terrorattacken der Hamas als unverhaeltnismaessig und nicht zielfuehrend zu kritisieren, ohne gleich als antisemitisch eingestuft zu werden?
zum Beitrag28.04.2024 , 15:54 Uhr
Nur mal als Hinweis: 'Extra time' bezeichnet im Englischen die Verlängerung, 'Added time' dagegen die Nachspielzeit. Das 2:2 fiel aber nicht in der Verlängerung, die Überschrift passt da also nicht so ganz.
zum Beitrag02.09.2021 , 13:14 Uhr
Laut Ihnen sind Gerechtigkeit und Solidarität also stalinistische Tugenden. Eine steile These...
zum Beitrag23.05.2021 , 18:32 Uhr
Tut mir leid Anne, meine Antwort richtete sich an Mesmeriseme, nicht an dich. Fehler meinerseits.
zum Beitrag23.05.2021 , 18:29 Uhr
Nein Anne das ist es nicht, da muss ich widersprechen. Ragazzi bezeichnet eine Gruppe, die entweder gemischt ist oder nur aus ‘Jungens’ besteht. Ragazze sind dann immer nur ‚Mädels‘. Mitnichten werden hier Frauen ignoriert. Auch im Englischen: guys sind ‚Jungs‘, aber hier benutzen nicht nur Lehrer die Form für gemischte Gruppen, sondern auch Eltern für ihre Kinder. Ich bezweifle stark, dass diese Eltern ihre Töchter ‚sprachlich ignorieren‘. Nicht zu vergessen, dass englischsprachige Schauspielerinnen dezidiert nicht als actress oder actresses bezeichnet werden wollen und damit signalisieren, gleichberechtigt zu sein. Der Weg ist mir weitaus einleuchtender als die nun im Deutschen üblichen Sprachverrenkungen, die letztlich eher spaltend sind. Bei ‚guys‘ und ‚ragazzi‘ kann sich jeder zugehörige fühlen, im Deutschen aber dann eben nur Frauen und Männer, der Rest bleibt aussen vor.
zum Beitrag23.05.2021 , 18:11 Uhr
na, hätte die Taz halt die vier Jungen geschrieben, denn alt sind sie nicht...
zum Beitrag09.05.2021 , 19:46 Uhr
Das haben Sie schön zusammengefasst.
zum Beitrag09.05.2021 , 19:32 Uhr
Halt, hat er doch. Schlampige Recherche meinerseits.
zum Beitrag08.05.2021 , 18:00 Uhr
"Der Tübinger OB verwendet in einem angeblich ironischen Facebookpost das N-Wort." Laut dem Artikel hier und anderen Zeitungen war dem nicht so. Warum wird diese Zeile dann hier als Unterüberschrift verwendet?
zum Beitrag29.04.2021 , 19:17 Uhr
Ihr Beitrag ist deutlich erhellender als der Artikel auf den Sie sich beziehen.
zum Beitrag29.04.2021 , 19:14 Uhr
Inwiefern hetzt Wagenknecht gegen Minderheiten?
zum Beitrag