Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
20.09.2021 , 12:28 Uhr
"Nenn mich nicht Kartoffel du Knacke!"
Dieser Spruch ist bei uns zum Runninggag geworden, hat aber einen wahren Kern.
Man sollte von anderen nicht erwarten, dass sie sich politisch und sachlich korrekter verhalten, als man selbst.
zum Beitrag07.09.2021 , 09:16 Uhr
Ich wohne in einer Metrolregion im Westen Deutschlands. Bei uns stellt sich die Sitution wie folgt dar:
Auf bezahlbare Wohnungen mit und ohne WBS bewerben sich eine Vielzahl (oft hunderte) Mieter. Genommen wird am Ende derjenige mit dem geringsten Ausfallrisiko. Das sind aber regelmäßig nicht diejenigen, die ein kleines/mittleres gesichertes Einkommen aufweisen, sondern diejenigen die auf Staatskosten leben. (Der Staat hat bei uns bekanntlich kein Solvenzproblem)
Hierdurch ist die perverse Situation entstenden, dass Transferleistungsempfänger (ohne Eigenleistung) häufig in neuen, relativ großen und gut ausgestatteten Wohnungen leben, wohingegen Geringverdiener (wie das hoch gelobte Pflegepersonal) unter prekären Bedingungen hausen.
Unter sozialer Gerechtigkeit verstehe ich etwas Anderes.
zum Beitrag28.08.2021 , 10:01 Uhr
Der Fehler beginnt bereits dort, wo darüber diskutiert werden muss, ob es zu wenig Diversität unter den ausgewählten Autoren gibt.
Bücher sollten nach ihrem Inhalt und nicht über ein politisch motiviertes Auswahlverfahren anhand von Autoren motiviert sein.
Ob ein gutes Buch von einem Weißen, Grünen, Schwarzen oder Gelben (ich meine sowohl die Hautfarbe, als auch die politische Grundhaltung), egal welchen Geschlechts, geschrieben worden ist, sollte in einer offenen Gesellschaft nicht einmal mehr diskussionswürdig sein.
Die unangenehme Wahrheit ist, dass sich die Diversität für viele in einen neuen (ebenfalls abzulehnenden) Ismus verwandelt hat.
Aus eigener Erfahrung kann ich daher sagen: Es ist nicht immer erstrebenswert anders zu sein. Manchmal ist es einfach schön bedinunglos dazu-zu-gehören.
zum Beitrag01.08.2021 , 15:00 Uhr
Der Artikel hat für mich zwei Seiten.
Einerseits stimme ich dem Autor zu, dass die Veröffentlichung der Meldeadresse, sei es auch in einem Untersuchungsausschuss, unter der gegebenen akuten Bedrohungssitutation ein absolutes Unding ist. Die Konsequenzen für Frau Başay-Yıldız und ihre Familie vermag ich mir nicht auszumalen. Ein Leben in Angst ist bereits ohne tatsächliche Übergriffe unumgänglich.
Was mir allerdings in keiner Weise gefällt ist, dass der Autor in geradezu strafrechtlich relevanter Weise ohne Not jeden AfD-Politiker mit Rechtsextremen gleichsetzt. Bei aller Abneigung gegen diese Partei geht eine solche Verallgemeinerung dennoch zu weit. Die AfD ist nicht die NSDAP. Wir sollten alle dazu betragen, dass sie sich nicht in eine solche Richtung radikalisiert...
zum Beitrag18.06.2021 , 00:18 Uhr
Es ist richtig, dass Staatsbedienstete vorurteilsfrei an ihre Arbeit herangehen sollten. Leider ist es aber auch wahr, dass bestimmte Straftaten (insb. Drogen- und Gewaltdelikte) überproportional häufig von Menschen mit Mirgrationshintergrund begangen werden. (Wer mir das nicht glaubt sollte sich einfach in das nächste Amts- oder Landgericht begeben und den öffentlichen Sitzungen beiwohnen)
Gerade aufgrund dieser unangenehmen Wahrheit ist es wichtig die Polizeibeamten häufiger einer Supervision zu unterziehen, um eine Pauschalierung und Verallgemeinerung der Erlebnisse zu vermeiden. Zu Erkennen, dass ein Großteil aller Menschen mit Migrationshintergrund keine Straftaten begeht ist deshalb so schwierig, weil der durchschnittliche Polizeibeamte während der Dienstzeit nur mit den auffälligen Straftäter in Kontakt kommt.
Bei den meisten Polizisten liegt das Problem daher nicht in einem tiefergehenden Rassismus begründet, sondern entsteht durch die vorgenannte kognitive Verzerrung, die im englischsprachigen Raum den Namen Availability Bias trägt.
zum Beitrag19.04.2021 , 12:25 Uhr
Der Vorteil von Recht (=Gesetzen) liegt darin, dass es einen überprüfbaren objektiven Bereich hat.
Im Gegensatz dazu ist Gerechtigkeit vollkommen subjektiv. Wenn Sie einen der beschriebenen Nazis befragen wird dieser sein Verhalten mit Sicherhalt für gerecht halten.
Ich bin daher froh in einem Rechtsstaat zu leben und nehme dafür gerne in Kauf, dass einige Gesetze nicht die erwünschte Wirkung erzielen.
zum Beitrag