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22.04.2024 , 21:32 Uhr
Es ist immer einfach solches Getöse als Wahlkampf zu bezeichnen und sich mit seinen eigenen Positionen reflexartig davon zu distanzieren. Jedoch befinden sich zwei weitere Parteien in einer Koalition mit den Verfassern dieser Forderungen. Ergo sollten sie, statt pauschal abzulehnen, ausloten was maximal Forderungen und was unverhandelbarer Kern der Aussagen ist. Und erst dann, möglicherweise die Koalition überdenken. Demokratie bedeutet viele verschiedene Ansichten, Interessen und Bedürfnisse, möglichst gerecht auszugleichen und im Idealfall alle unzufrieden mit einem Ergebnis zu machen, dem dennoch alle zustimmen können. Leider sind sehr viele Menschen nicht mehr in der Lage den eigenen Standpunkt zu verlassen und die Perspektive seines Gegners einzunehmen. Jedoch sollte man immer dazu in der Lage sein, einen Gedanken zu verfolgen ohne ihn zu teilen und auch die Fähigkeit dazu, aus diesem Widerspruch etwas zu lernen. Am besten über den eigenen Standpunkt, betrachtet aus einer anderen Perspektive.
zum Beitrag20.04.2024 , 19:23 Uhr
Es gibt sehr wohl Spezies die die Erde grundlegender und vorallem nachhaltiger veränderten als der Mensch. Als Beispiel nenne ich die Cyanobakterien. Welche Photosynthe betrieben und dadurch die Atmosphäre mit Sauerstoff anreicherte, welcher für fast alle anderen Lebewesen ein tödliches Gift war.So führten winzige Lebewesen das erste (bekannte) Massenaussterben herbei und veränderten die Lebensräume auf der Erde grundlegender als es dem Mensch möglich ist.
zum Beitrag08.08.2023 , 22:48 Uhr
Ich fürchte unsere Fehler mehr als die Pläne des Feindes. - Perikles
zum Beitrag29.05.2023 , 13:44 Uhr
Ist die "letzte Generation" eine kriminelle Vereinigung oder ist sie es nicht? Ist das Ziel der Organisation durch strafbare Handlungen auf Missstände hinzuweisen? Heiligt der Zweck die Mittel? Oder ist es wie immer eine Frage des Standpunktes? Wäre es eine kriminelle Vereinigung, wenn aufgebrachte Bürger sich organisieren um Bio-Supermärkte zu blockieren, um die aus ihrer Sicht Verschwendung von landwirtschaftlicher Fläche im Vergleich zum Ertrag hinzuweisen und den Nutzen für eine kleine privilegierte Kundschaft, die in der Lage ist die Preise zu bezahlen, anzuprangern, wodurch für die breite Masse durch die Verknappung von Anbaufläche die Preise weiter steigen. Klingt seltsam, jedoch klingen für viele, inklusive mir, die Anliegen der LG ebenso seltsam wie weltfremd und in ihrer Konsequenz gefährlich für uns alle, wenn jede Minderheit versucht durch Nötigung ihre Ziele durchzusetzen. Das Klimaschutz eine enorme Bedeutung hat, wird nur noch von sehr wenigen ernsthaft bestritten, gerade deshalb wäre es wichtig sich kritisch mit den Forderungen der LG auseinandersetzen und diese auf ihren eventuellen nutzen hin zu prüfen. Wobei meiner Meinung nach keine ihrer Forderungen zu einer Verbesserung der Situation beitragen würde. Ähnlich wie die grüne Partei haben sie sich einer Ideologie hingegeben, die keinen Wiederspruch, keine Verbesserungsvorschläge, keinen Perspektivwechsel mehr zulässt und das ist tatsächlich eine enorme Gefahr für die Gesellschaft.
zum Beitrag24.03.2023 , 16:56 Uhr
Man braucht ein Jahr um nen Termin beim Bürgeramt zu bekommen, aber die Klimaneutralität soll in 7(sieben) Jahren erreicht werden. Einer Stadt die nicht einmal zu ihren Grundaufgaben fähig ist, solch eine, nennen wir es Utopie, zu verordnen, ist für mich die Definition von Wahnsinn.
zum Beitrag12.04.2021 , 18:58 Uhr
Solange die Diskussion rein theoretischer Natur ist und das wird sie auf absehbare Zeit bleiben, sollte man dabei die grundlegenden Änderungen einer solchen Vorgehensweise mit einbeziehen. Was macht es mit einer Gesellschaft, dessen Menschen mit unterschiedlichen Rechten und/oder Pflichten ausgestattet sind? Welchen Wert haben Grund- oder Menschenrechte, wenn sie nicht bedingungslos gewährt werden, sondern nur das (vermeintlich) richtige Verhalten einer Person sie dazu ermöglicht sie wahrzunehmen? Welche Instanz ,mit welcher Legitimation kann, darf diese Regeln festsetzen? Welche Möglichkeiten ergeben sich in der Zukunft aus solch einem Paradigmenwechsel? Auf die heutige Situation bezogen, überzeugt mich die Argumentation nicht. Auch ohne Impfung bin ich, solange ich nicht infiziert bin, nicht infektiös(Beweisumkehr wird da gefordert, statt mir zu beweisen das ich eine Gefahr bin, muss ich beweisen das ich keine bin). Auf der anderen Seite kann ein geimpfter Mensch durch andere Krankheitserreger oder durch Infektion mit einer resistenten Mutationen dennoch eine Gefahr für alle sein. Eine theoretische Gefährdung meiner Mitmenschen, kann keinesfalls ausreichend sein, meine Grund- und Menschenrechte einzuschränken oder ganz auszusetzen, denn eine theoretische Gefährdung geht von jedem von uns aus, zu jeder Zeit, in vielen, wenn nicht sogar allen Bereichen unseres Lebens. Eine beliebige Personengruppe zu bevorzugen und dieses Vorgehen gesetzlich zu verankern, erinnert mich an die dunkelsten Tage der Menschheit, wie die Apartheid, diverse Militärdiktaturen, wie sie im "Kommunismus" weitverbreitet waren und auch an den Nationalsozialismus. Wer nun der Meinung ist, das ein solches Vorgehen das Richtige ist, oder sogar als Alternativlos bezeichnet, sollte nicht vergessen, das der Zweck noch nie die Mittel geheiligt hat, das der Weg zur Hölle immer mit guten Vorsätzen gepflastert ist und das jeder Mensch mit denselben Rechten geboren ist, welche es zu verteidigen gilt.
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