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19.12.2017 , 11:39 Uhr
Es wurde in letzter Zeit hinreichend bilanziert und darüber berichtet, dass Rot-Rot-Grün in Berlin erfolgreich ist. Nach dem Scheitern von Schwarz-Grün-Gelb mit den geplatzten Sondierungsgesprächen gilt das Berliner Regierungsmodell auch andernorts und im Bund als Option.
Das es jetzt Schritte des staatlichen Handeln geben muss, um die derzeitigen Probleme des Wohnungsmarktes wenigstens zu lindern, müsste eigendlich allen klar sein. Berlin wird immer eine Mieterstadt bleiben.
zum Beitrag11.07.2014 , 15:31 Uhr
Hier der zweite Teils meines Leserkommentares, den ich wegen begrenzter Textlänge im Kommentat zuvor streichen mußte:
Lieber Matthias Roingh,
Die (führenden) Akteure der Loveparade haben nun gerade nicht die großen bekannten Sozialen Bewegungen und der Umwelt- und Friedensbewegung in Deutschland bestimmt oder mit eigenen Aktivitäten bereichert, wie es der Artikel suggeriert. Auch eigene private Aktivitäten von Dr Motte dürfen dies nicht umdeuten. So z.B. wird Dr Mottes Einsatz für die Bewegung gegen Gentrifizierung, Verdrängung und Mietsteigerungen gelobt, deren Bewegung in Berlin erst entstanden ist, als die letzte Loveparade 2006 längst verschwunden war (Bsp. Mediaspree / der Bürgerentscheid war erst 2008). Was für ein Etikettenschwindel!
zum Beitrag11.07.2014 , 13:17 Uhr
Lieber Matthias Roingh,
was für eine orginelle Idee: Die unbeleibteste Kommerzveranstaltung, die sich die meisten Berliner vorstellen konnten, wohlmöglich wiederzubeleben, wie eine plastinierte Leiche!
Wie passend eigendlich, ist doch der gro0e Plastinator Hagen, einer euerer namenhaften Apologeten, der auch schon höchst persönlich, mit Partnerin und „mit als Plastinate verkleideten Tänzern vor Ort war.
Nur dass der Verwesungsgeruch schon zu eueren Lebzeiten, in der olfaktorischen Gestalt von Urin- und Fäkaliendünsten die Berliner schon mehr ab- als „antörnte“. „Nee die Lopa, - dit törnt nich“ die sollte lieber da bleiben, wo sie vom Geiste herkommt: In der Provinz, vielleicht im beschaulichen Niedersachsen, wo du dich gut in Deinem idyllischen Landgut von der Verwüstung der Berliner Mitte erholst.
Mensch , „Motte“ (wie sich dein Dienstname bezeichnet) – die Lopa ist und bleibt Historie, die seinerzeitigen Gegner gehören dazu. Das waren weder „Hass- noch Wutbürger“ sondern klar denkende Menschen, die es nicht einsehen wollten, daß eine vom Großkapital (Sponsoren) finanzierte Kommerzparade, veranstaltet als „politische Demonstration“, bei der die Veranstalter die Gewinne einstreichen konnten, und der Steuerzahler für alle Kosten und Schäden aufkam. Seit 2001 wurde die Lopa nur noch als kommerzielle Veranstaltung genehmigt, Der Berliner Senat übernahm bis 2006 noch teilweise die Kosten.
Jährliche Schadensgutachten des BA Mitte, von 1996 bis 2002 in Höhe von insgesamt 758.170,18 Euro* mit dauerhaften Schäden entlang der Paradestrecke im Naherholungsgebiet Großer Tiergarten (Grünzerstörung, Bodenverdichtung, Trampelpfade) wurden überwiegend erst nach der letzten Lopa 2006 beseitigt. Die Fakten beweisen das Gegenteil, auch wenn du im Artikel behauptet; „Es hätte keine Schäden gegeben“.
Ausführlicheres aus 2011 in: http://www.moabitonline.de/10364
* Schutzgemeinschaft Großer Tiergarten e. V. 2007
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