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25.03.2021 , 10:15 Uhr
Frage an den Autor: haben Sie den von Ihnen zitierten Artikel der FU Berlin selbst gelesen? Mich würde interessieren, welche Schlüsse sie daraus ziehen.
Wenn man die Studie im Original liest, dann ist es das, was die Autorinnen daraus lesen, aber die Befunde sind doch mehr als uneinheitlich verteilt. Das wäre ja noch vielleicht erklärbar, wenn es hier spezifische Hypothesen und Abgrenzungen gegeben hätte, viel problematischer ist aber die Größe der gefundenen Effekte. Die Autorinnen verlassen sich dabei allzu sehr auf die großen Stichproben und übersehen dabei, dass man hierdurch alles "statistisch" signifikant bekommt, das ist aber eben nicht dasselb wie praktische Relvanz. Zu Illustration, der Hauptbefund (!) ihrer ersten Studie zeigt, dass Jungs die Statusbeurteilung typischer männlicher Berufe durch das Gendern sinkt: um 0,14 Punkte (b=-.07) auf einer Skala von 1 bis 5! Wenn wir nur die einfachen präsentierten Daten nehmen war das in der generisches Maskulin ein Mittelwert von 3.85 im Vergleich zum gedendeten von 3.71 Punkten. Es fällt mir schwer hier eine praktische Relevanz zu erkennen, denn auch die Autorinnen sagen nicht, wie diese denn aussähe bei solche kleinen Werten. Dass hier eine statistische Signifikanz erzielt wurde ist wohl alleine auf die große Stichprobe zurückzuführen, nicht aber auf die Relevanz.
zum Beitrag24.03.2021 , 10:37 Uhr
Frage an den Autor: haben Sie den von Ihnen zitierten Artikel der FU Berlin selbst gelesen? Mich würde interessieren, welche Schlüsse sie daraus ziehen.
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