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29.03.2021 , 10:15 Uhr
Naja, die Aufgabe von Sprache ist es in erster Linie, Dinge zu vereinfachen, um effiziente Kommunikaktion zu ermöglichen. Aber davon abgesehen geht es natürlich nicht darum woran sich Menschen gewöhnen können/wollen, da haben Sie Recht. Ich sage ja nur, dass ich "Studenten" als Wort inklusiver finde als explizit "männliche Studenten und weibliche Studenten" zu nennen - wieso soll das Geschlecht so eine große Rolle in der Sprache spielen, wenn es doch in der Gesellschaft keine spielen sollte?
Mir geht es in erster Linie um EIN Wort für alle Geschlechter, und ich finde, dass "Studenten" die schönste und einfachste Lösung ist. Wenn wir am Ende bei "Studentonen" oder "Students" rauskommen, soll mir das auch recht sein - wäre nur viel Aufwand in Anbetracht der Tatsache, dass es ja eigentlich schon eine geschlechtsneutrale Form gibt.
zum Beitrag29.03.2021 , 10:04 Uhr
Ich kann natürlich nur Vermutungen anstellen, aber ich bin mir recht sicher, dass es diese Debatte um "gendergerechte Sprache" so nicht gäbe. Was denken Sie?
zum Beitrag23.03.2021 , 19:52 Uhr
Die weibliche Form bezieht sich im Deutschen explizit nur auf Frauen, die "männliche" (generische) kann sich sowohl auf Männer als auch auf Frauen beziehen. Ist doch toll, ich kann als Frau sowohl Student als auch Studentin sein, wenn das nicht feministisch ist! :D Klar könnte man das generische Maskulinum durch das generische Feminimum ersetzen. Ist aber länger, klingt in den meisten Fällen nicht so schön und bedarf der Umgewöhnung (ich persönlich zumindest assoziiere mit "Studentinnen" nur Frauen, mit "Studenten" eine geschlechtsneutrale Gruppe von Menschen, die studieren - aber das kann ja jeder halten wie er möchte).
zum Beitrag23.03.2021 , 19:44 Uhr
Ich stimme zu, dass Gendern auf freiwilliger Basis beruhen sollte. Wer es machen will, gerne, aber Punkte dafür abzuziehen ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung. Immerhin ist das generische Maskulinum ist immer noch die offiziell anerkannte Form für alle Geschlechter. Zum Thema 'von oben verordnet' gab es auch einen schönen Artikel in der Zeit: www.zeit.de/2021/0...erechtigkeit-duden
zum Beitrag23.03.2021 , 14:30 Uhr
Ein schöner Artikel, auch wenn ich anderer Meinung bin :) Ich frage mich manchmal, ob wir die Gendern-Diskussion auch hätten, wenn im Deutschen das "generische Femininum" statt des "generischen Maskulinums" die geschlechtsneutrale Form wäre. Ich bin Feministin durch und durch, aber vielleicht bin ich auch zu emanzipiert für diese Debatte - ich fühle mich mit Studenten, Patienten und Kunden gleichermaßen angesprochen, weil das im Deutschen nun mal die geschlechtsneutrale Form ist. Und was ist egalitärer als eine Form für alle Geschlechter, anstatt Männlein und Weiblein sprachlich auseinander zu ziehen? (Ganz abgesehen davon, dass Auswüchse wie Bürger*innenmeister*innen einfach sprachlich unschön sind...)
zum Beitrag