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15.05.2025 , 21:10 Uhr
Sehr gut, so deutlich aber wollte ich es dann doch nicht schreiben. Das Stück glänzt von Ahnungslosigkeit, dabei bräuchten wir bei dem Thema deutlich mehr Aufklärung, für all die, die in der Schule was besseres vor hatten.
zum Beitrag15.05.2025 , 21:03 Uhr
Naja, also gleich abwertend von "Unsinn" zu sprechen (vor allem mit einer falschen Begründung) hilft der Sache auch nicht weiter. Es geht bei NMM (No mow may) generell darum weniger zu mähen und Wildkräuter einwandern und wachsen zu lassen. Gemünzt ist das eigentlich auf englische Rasen und amerikanische Lawns. Es ist eher ein eingängiges Mittel um der Sache Aufmerksamkeit zu geben. Was sie da von der Reproduktion von Insekten erzählen, nun ja. Wenn sie mähen, schaden sie immer irgendjemand, aber wenn es jetzt eine artenreiche Wiese ist, erhalten sie damit den Lebensraum. Viele Schmetterlinge haben pro Jahr drei Generationen. Besser also zum Beispiel zweischürige Staffelmahd mit Balkenmäher und Abräumen einer Wiese. Und den Rasen vor dem Haus eben nicht so oft, sollte etwas Blühen, stehen lassen, gestaffelt mähen etc. Es ist schade, dass sich so wenig Leute darüber Gedanken machen, wenn das einprägsame No mow may hilft, und bei ein paar Prozent Menschen Gedanken anregt, dann ist gut.
zum Beitrag15.05.2025 , 13:56 Uhr
Ich dachte "Regeln" sind ein Bestandteil organisierter Gesellschaften, "beherrschen" in diesem Kontext der Umgang und Gestaltung mit und von natürlichen Bedingungen (Boden, Pflanzen) im menschlichen Dasein immanent, "einen Plan verfolgen" - intentionales Handeln, welcher Mensch auf dieser Erde tut das nicht - es zeichnet den Menschen aus, dass er das kann. Was daran besonders deutsch sein soll? "Bunt eingespielt" und "wildes Nichts" - ich habe noch nie "Nichts" gesehen, physikalisch auch unmöglich. Natur ist überall und wirkt überall, auch wenn sie ihren Garten mit Betonplatten auslegen. Sie hat ihre eigene Qualität. Die ästhetischen Qualitäten "bunt" und "wild" und "nichts", die entspringen ihrer Ästhetik. Natur ist Ästhetik völlig egal.
zum Beitrag15.05.2025 , 12:34 Uhr
Was hat denn die Art und Weise seinen Boden zu gestalten mit ethnischer Zugehörigkeit zu tun? Ist die Autorin keine Deutsche? Ich habe mich ebenfalls dem natur(-nahen) Gärtnern verschrieben, betreibe Arten- und Naturschutz in meiner Freizeit. Und ich bin auch Deutscher. Mein Nachbar mit der Thujahecke und dem Rollrasen aber auch. Es besteht auch nicht die angenommene Dichotomie ("Natur kultivieren"). Die "wilde" artenreiche Wiese ist seitdem irgendwann Menschen die heimische Megafauna ausgerottet hat, ein Beiwerk menschlichen Tuns - nämlich als Weide und Mahdwiese für unsere Nutztiere, die die Funktion größer Herden wilder Megafauna übernommen haben. Also anthropogen - Kulturlandschaft. Die genannten Pflanzen sind alles Stickstoffzeiger, bis auf den Dost - gut er braucht's halt warm und sonnig, sonst nimmt er alles. Das ist in einem urbanen Raum auch völlig normal, weil der Boden irgendwann mal gedüngter Acker war, und durch unsere Abgase aus fossiler Verbrennung massenweise Stickstoffverbindungen in den Boden eingetragen werden. Man kann versuchen den Boden abzumagern oder eben Pflanzen für stickstoffreiche Böden (Fettwiese) pflanzen - Tipps gebe ich gerne.
zum Beitrag15.03.2021 , 09:47 Uhr
Sie verharren offenbar in monogamen Konzepten (keine Sorge, ich auch ...) Nur der "beste" ist begehrt und reproduziert, für die Aufzucht der Jungen ist "Mann" nicht erforderlich, Bindung zwischen Erzeuger und Brut ebenso wenig, weil Mensch ist ja durch Kultur so flexibel und ein starres Brutpflegemuster nicht erkennbar.
zum Beitrag15.03.2021 , 09:32 Uhr
Also die Gesellschaft, wie wir sie kennen, radikal beenden und übergehen zum Hähnchenschreddern, denn 80% Ausschussware erzeugen gesellschaftsschädliches (!) Testosteron und lassen sich unmöglich ausreichend professionell sexualbegleiten. Recht unausgegorenes Opus.
zum Beitrag