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24.01.2024 , 14:13 Uhr
Danke, danke, danke!
zum Beitrag09.01.2024 , 15:49 Uhr
Ricky Gervais ist m.E. einer der talentiertesten Autoren weit und breit. "The Office" ist unerreicht, seine Bühnenshows bieten eben gerade nicht den billigen Witz oder ein Treten nach unten, wie hier insinuiert wird. Armageddon habe ich live erlebt. Am Ende fühlte Gervais sich angesichts der aktuellen Debatten sogar verpflichtet, nochmal etwas zu seiner Humorethik zu sagen. Wäre m.E. nicht nötig gewesen; wie das Lachen sich in der Luft drehen und die Zuschauer zum Nachdenken anregen kann, war auch ohne den Kommentar gut zu spüren. Seine Zielscheibe sind doppelte Standards, Verlogenheit, Bekenntniszwänge, wohlfeile Lippenbekenntnisse und verzweifelte Bemühungen, andere zum Tugendhaftsein zu ermahnen. Das muss man nicht lustig finden, aber wenn man schon darüber schreibt, kann man sich ruhig damit auseinandersetzen, anstatt es als "faul" abzuqualifizieren.
zum Beitrag13.12.2023 , 10:43 Uhr
Ein sehr wichtiges Interview. Vielen Dank, dass Sie diesem Bericht Platz eingeräumt haben. Ich bin erstaunt, in wie vielen Kommentaren eine Alles-oder-Nichts-Perspektive eingenommen wird. Auch Schuldfragen und historische Narrative sind selten ein für allemal fein säuberlich aufzulösen. Deshalb hat ein Waffenstillstand oberste Priorität. Danach beginnt die Arbeit.
zum Beitrag05.11.2023 , 13:22 Uhr
Der Artikel möchte blinde Flecken aufzeigen und strotzt doch nur so von selektiver Wahrnehmung. Ich bezweifle, dass der Nahostkonflikt sich dafür eignet, mit durchaus kritikwürdigen Auswüchsen postkolonialer Theorie abzurechnen. In letzter Zeit schreibt ein Artikel vom anderen ab, "dass die Hälfte der Jüdinnen und Juden, die heute in Israel leben, aus arabischen Ländern wie Irak, Syrien, Jemen, Marokko und so weiter stammen." Das übergeht die Tatsache, dass die Gründung des Staates Israel ein europäisches Projekt war und zudem im Kontext imperialer Aufteilung der Territorien des Osmanischen Reiches vorangetrieben wurde. Ein Problem in der (sehr polemischen) Betrachtung von Herrn Gutmair scheint mir zu sein, dass Empathieforderungen mit historischer Analyse von Macht- und Interessenpolitik vermischt werden. Andere Betrachtungsweisen als "dumm", "manichäisch" und "antisemitisch" zu beschreiben, hilft leider überhaupt nicht weiter, sondern befördert eine Verschärfung des Diskurses, in dem der Gegenseite jeweils das Schlechteste unterstellt wird.
zum Beitrag25.10.2022 , 18:42 Uhr
"Reza Pahlavi, der Sohn des letzten Schahs, könnte hier eine wichtige Rolle spielen. Die Menschen auf den Straßen des Iran rufen lautstark seit Jahren nach ihm, eben weil sie Zusammenhalt und eine heilende Wirkung wollen."
Daran ist so viel falsch, dass man nicht weiß, wo man anfangen soll. Das gegenwärtige Regime muss weg, aber dies mit einer Reminiszenz an und Hoffnung auf die Pahlavi-Familie zu verbinden, zeugt mindestens von historischer Unkenntnis. Angesichts der zahlreichen Verbrechen, die die Monarchie auf dem Gewissen hat (und von denen viele weder gesühnt noch aufgearbeitet wurden) und angesichts des Raubbaus, den auch das Vorgängerregime am Iran betrieben hat, ist das eine niederschmetternde Ignoranz.
zum Beitrag23.03.2021 , 11:55 Uhr
Sehr schöner Text, vielen Dank! Ernste Anliegen und Humor schließen sich nicht aus.
zum Beitrag22.03.2021 , 16:25 Uhr
Einfach mal durchatmen. Nicht gleich Schaum vor dem Mund haben.
zum Beitrag17.02.2021 , 19:24 Uhr
Man braucht nur nach GB und USA zu sehen, um zu erkennen, dass die Einteilung in gebührenfinanzierte "Elite"-Universitäten und den "Rest" auf Dauer nicht funktioniert. Höhere Bildung sollte m.E. weder vorranging wirtschaftlichen Interessen dienen noch einer selbsternannten Elite vorbehalten bleiben. Über Kosten und Effizienz kann man streiten; auch das Thema berufliche Bildung gehört dahin. Studiengebühren führen letztlich zu Segregation und verstetigen Bildungsungerechtigkeit. Ausnahmen bestätigen die Regel.
zum Beitrag17.02.2021 , 19:08 Uhr
Niemand hat etwas gegen regelmäßiges Draufschauen und Nachjustieren. Was aber hier in Bayern stattfindet, ist genau die Weiterentwicklung der "unternehmerischen Hochschule", die schon in GB zu einem Wegbrechen von Fächern und Stellen geführt hat, auch Göttingen und Lüneburg sind "worst practice"-Beispiele. Sehen Sie sich das Eckpunktepapier bitte an. Wer dann noch meint, hier käme "Freiheit" und "Spitzenforschung", findet wahrscheinlich auch die Privatisierung von Gesundheitswesen und Krankenpflege gut. Und was bedeutet bitte "zeitrelevant"? Ohne Grundlagenforschung, ohne den Freiraum, ergebnisoffen zu experimentieren, wird Wissenschaft ad absurdum geführt und ist nur noch Erfüllungsgehilfin für wirtschaftliche Interessen.
zum Beitrag17.02.2021 , 14:28 Uhr
Die Berichterstattung zu den Livestreams ist doch recht unkritisch. Ich habe mir alle drei angetan, sehr schmerzvoll. Zwar ist Herr Sibler zurückgerudert, aber erstens wurden ihm von den vielen kritischen Fragen im Chat nur relativ harmlose vorgelegt, zweitens hat er keine substanziellen Veränderungen der Gesetzesvorlage in Aussicht gestellt, drittens hat er jegliche Kritik am Verfahren abgebügelt, sogar von Fake News gesprochen; also eine reine Propagandaveranstaltung, die einmal mehr die fehlende Kritikfähigkeit und das monarchische Selbstverständnis der bayerischen Staatsregierung beweist.
zum Beitrag