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15.02.2021 , 13:34 Uhr
Ich unterstütze definitiv die Forderung nach fairen Arbeitsbedingungen für Alle, aber wer über das Thema Lieferando spricht, sollte beim Kampf nach Fairness mindestens so viel Augenmerk auf die Restaurants richten.
Das sind die wahren Verlierer dieser dekadenten Bestellkultur und mit ihnen ihre Angestellten und Zulieferer. Sie bezahlen weiterhin die Grundmiete ihrer Läden und geben einen großen Teil des Umsatzes ab.
zum Beitrag15.02.2021 , 12:17 Uhr
Was für eine Bodenlose Frechheit!
Mal ganz davon Abgesehen, dass hier eine höchst fragwürdige Gewinner/Verlierer-Mentalität zugrunde liegt, könnte man auch bedenken, dass beipielsweise Studenten auf diese Jobs angewiesen sind WEIL sie sich auf ihrem Bildungsweg befinden und ihr Studium nicht vom Elternhaus geschenkt bekommen. Die Gastronomie-Arbeit ist weggebrochen und unsere Lockdown-Politik hat diesen ach so genialen Ökonomen (Plattform bereitstellen, Plastikjacken bestellen, Sesselfurzen) einen erheblichen Reibach beschert. Dass Teilnehmer (das sollte die korrekte Bezeichnung für Arbeitnehmer sein) von diesem Kuchen, welcher nicht aus unternehmerischem Scharfsinn, sondern aus gesamtgesellschaftlichen Umständen gebacken wurde, abhaben wollen - und sei es nur der Krümel der Würde und Fairness - sollte selbst aus einer privilegiert-überheblichen Position aus nachvollziehbar sein.
Was ist den bitte aus Unternehmerethik geworden? Aus Vorbildern wie Robert Bosch? War der ihrer Ansicht nach ein untauglicher Unternehmer? Nein: Fantast!
Dazu auf das letzte Statement zu antworten lasse ich mich nicht herab. Nur so viel: Der Vergleich zieht nicht weiter als Ihnen die Möglichkeit zur Rechtfertigung eines klassistischen und arroganten Weltbildes zu geben.
zum Beitrag