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11.02.2021 , 09:14 Uhr
Lieber Haribo, nur im Scherz: dann geh doch rübå - nach Frankreich, da heisst es "le soleil" und "la lune", ist auch sehr schön :-)
Im Ernst: ich finde das Thema wirklich schwierig, den Wunsch nach Veränderung absolut verständlich, aber die Diskussion in allem Für und Wider darum ebenso notwendig. Ich muss zugeben, dass ich mich bis vor kurzem mit dem Aspekt, der in dieser Diskussion die nicht-binären Menschen betrifft, überhaupt nicht beschäftigt hatte. Für mich ging es immer nur um männliche versus weibliche Form. Und deswegen habe ich mich in den vergangenen Jahren bemüht zu gendern wo immer es sinnvoll und notwendig ist. Bei allen Zweifeln und oft auch widerstrebendem Gefühl, was den "Flow" der Sprache angeht, weil er ihr nämlich abgeht. Aber wenn es jetzt darum gehen soll, auch das "dritte Geschlecht" sprachlich immer exakt abzubilden und "mitzumeinen", komme ich - zumindest von meinem Gefühl her - wieder zurück zum generischen Maskulinum. Daher bitte gerne her mit den rationalen Argumenten, denn in meiner intuitiven Wahrnehmung ist das konsequente Gendern mit Sternchen mit seiner demonstrativen Zwei-Geschlechtlichkeit für die Nicht-Binären doch wesentlich excludierender als die gewohnte Weise, oder etwa nicht?
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