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13.08.2020 , 15:24 Uhr
Übel, was dem Afghanen passiert ist.
Aber ich würde mir nicht so schnell die Darstellung von dessen Anwältin zu eigen machen, dass der Vorfall die Zäsur war, die aus einem Muster-Geflüchteten ein straffälliges Wrack gemacht hat.
Vielleicht war vorher schon nicht alles so rosig, wie diese es auszumalen sucht.
zum Beitrag22.05.2020 , 10:12 Uhr
"Manifestaçãos" sollte wohl mit "Demonstrationen" statt mit "Manifestationen" übersetzt werden.
zum Beitrag21.02.2019 , 18:49 Uhr
Für billige Effekthascherei sollte das Celan-Gedicht nicht herhalten.
zum Beitrag22.06.2018 , 08:19 Uhr
Ich teile Ihre Einschätzung, dass seit der Silvesternacht 15/16 häufiger angezeigt wird. Vielen Dank für den Hinweis auf die Autodiebstähle und den Krankenpfleger. So entsteht doch schon differenzierteres Bild - schön!
zum Beitrag21.06.2018 , 22:19 Uhr
Blöd nur, wenn im Interview-Ausschnitt die Storch nichts Falsches sagt:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2229/umfrage/mordopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1587/umfrage/vergewaltigung-und-sexuelle-noetigung/
Was nicht heißt, dass ich Storchs Erklärungen für die Zahlen teile.
Aber die Taz-Redakteurin blamiert sich auch, wenn sie recherchefrei Häme über der Storch ausschüttet. Mord- und Vergewaltigungsfälle sind tatsächlich seit 2015 signifikant gestiegen.
Aber auf sowas braucht man ja in Zeiten des Gesinnnungsjournalismus nicht achten, weder Tazlerin noch BBClerin. Gute Nacht.
zum Beitrag26.07.2017 , 05:29 Uhr
In Italien sind seit Januar 2017 93.000 Flüchtlinge angekommen und in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2017 mehr als 90.000 Asylsuchende registriert.
Für meine Begriffe ist Deutschland damit immer noch heftigst an der Aufnahme von Asylsuchenden beteiligt. Wie lange soll Deutschland noch die Feuerwehr in Europa spielen und all jene aufnehmen, die kein anderer Mitgliedsstaat aufnehmen mag?
zum Beitrag24.02.2017 , 12:20 Uhr
Klar, wo die TAZ hinschaut ist natürlich jeder Geflüchtete eine Stütze der deutschen Gesellschaft. Und wenn das Heimatdorf unsicher wird, dann ist gleich das Ticket nach Deutschland zu lösen. Die Flucht in die relativ ruhige Nachbarprovinz darf da nicht genügen.
Viel Spaß in eurer Filterblase!
zum Beitrag05.06.2016 , 14:10 Uhr
Denke Sie ernsthaft, dass sich igendjemand für Ihr wirren Sätze interessiert? Aber, naja, Hauptsache Sie haben Spaß,
zum Beitrag01.02.2016 , 15:32 Uhr
Wir sind uns da einig, Flitcraft. Und ich verstehe nicht, wie man anhand der täglichen Katastrophen auf den Fluchtrouten zu einer anderen Einschätzung der Lage kommen kann.
Zu meinen anderen Punkten: Ich habe leider gerade gelesen, dass die Türkei den Mauerbau an der syrischen Grenze beginnt. Irgendeine Möglichkeit, Asyl zu finden, muss jedem schutzbedürftigen Flüchtling natürlich bleiben, wenn man irgendwie die Abriegelung der EU-Außengrenze begründen will.
zum Beitrag01.02.2016 , 11:41 Uhr
1. Illegaler Grenzübertritt soll sich nicht lohnen. Das Schlepper-Geschäft soll sich nicht lohnen. Es soll eine Möglichkeit der legalen Einreise für Flüchtlinge geben. Einige Vorteile nenne ich oben.
2. Die Flüchtlinge kommen "durch" die Türkei. Aber ich will hier mit Ihnen nicht über Worte streiten. Könnte jetzt Googeln unter welchem Terminus das oben skizzierte Vorhaben läuft. Aber so what?
3. Die Türkei wird sehr gut dafür bezahlt werden, sie ist kulturnäher und sie soll sich auch nicht um alle Welt kümmern, sondern erst einmal um einen großen Teil der syrischen Flüchtlinge, die sich in der Türkei befinden oder bald kommen werden. Druck auf den reichen Teil der arabischen Welt zur Aufnahme ist zwar wünschenswert aber leider wenig Erfolg versprechend.
4. Eine sicherheitspolitsche Grenze der Aufnahmefähigkeit der Türkei ist der einzige bedeutende Einwand, den Sie machen. Aber sind die Syrer so gefährlich?
Ich jedenfalls rede nicht so daher, weil ich lauter Bomber unter den Flüchtlingen sehe, sondern:
Einerseits die Opfer, die Ertrunkenen und Vermissten, die der unkontrollierte Flüchtlingstrek fordert, vermeidbar sind
und andererseits, dass die Qualität von Integration von der Quantität des Flüchtlingsstroms nach Deutschland abhängt.
zum Beitrag01.02.2016 , 10:46 Uhr
Eine lächerlich hysterische Phantomdebatte wird nun geführt. Schießbefehl an der deutschen Grenze! Dabei geht es auch ganz ohne Mord und Totschlag:
1.Rücknahmeabkommen mit der Türkei
2.der Türkei selbiges teuer bezahlen (5 Mrd / Jahr aufwärts)
3.so viele Menschen wie irgend möglich aus Seenot in der Ägäis retten
4.diese Menschen und jene, die von selbst in Griechenland ankommen, per Fähre zurück in die Türkei bringen
5.konfliktnahe Flüchtlingsunterkünfte bestmöglich ausstatten
6.konfliktnahen Flüchtlingen Bildung auf allen Stufen anbieten (Schule, Beruf, Hochschule – Präsenz und Fernlehrgang)
7.möglichst großzügige EU-weite Kontingente vereinbaren
Dies ist die humanste Art, in die Kosten-Nutzen-Rechnung der Flüchtlinge einzugreifen. Und darum geht es, auch wenn das fast niemand und erst recht nicht die politische Linke in Deutschland kapiert. Wenn die Chance hoch ist, zurück geschickt zu werden, werden weniger ihr Geld an Schlepper verschleudern. Kontingente erlauben eine geschlechtergerechte und ungefährliche Einreise nach Europa. Familien könnten intakt einreisen. Dieser Weg ist zu vergleichen mit der Schreckensmeldung von 10.000 fehlenden Flüchtlingskindern, auch wenn ich hoffe dass die Zahl viel zu hoch gegriffen ist. In gut ausgestatteten konfliktnahen Flüchtlingsunterkünften können Menschen ohne Angst vor Hunger und Gewalt leben. Ein gutes Bildungsangebot auf allen Stufen erlaubt die Qualifizierung um später hoffentlich das Heimatland aufbauen zu können oder anderswo mit offenen Armen empfangen zu werden.
Leider ist so viel Vernunft und Verantwortungsethik z.B. der grünen oder linken Parteispitze schon lange abhanden gekommen.
zum Beitrag25.10.2015 , 09:55 Uhr
Ich habe keine alte Position geräumt. Ihre Argumentation, Hanuman, ist aber nun vollends chaotisch.
Mit Werten meine ich zum Beispiel, dass Religion Privatsache ist, genau wie die sexuelle Orientierung. Oder dass Frauen so viel Wert sind wie Männer oder dass man Konflikte möglichst friedlich austragen sollte. Werte, die mit dem Wert Demokratie ja wohl stark verbunden sind.
Sie können aber gerne von DFB, Abgaswerten und Prozentpunkten BIP schwätzen, Hanuman.
zum Beitrag24.10.2015 , 16:22 Uhr
Ich gebe Ihnen Recht, dass Deutschland finanziell noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen könnte. Geld genug ist im oberen Fünftel der Gesellschaft da. Mit sozialem Frieden meine ich eher, dass sehr schnell sehr viele Menschen kommen, denen Werte fremd sind, die in Deutschland mittlerweile wesentlich sind. Und dass ein Großteil dieser Menschen nicht für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert ist. Kulturelle Differenzen plus Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Rezept für Parallelwelten. Leider schon lange zu gut in Berlin zu beobachten, gerade mit statistischen Blick auf ehemalige Libanon-Flüchtlinge der 80er Jahre und ihre Nachkommen: Stark unterdurchschnittlicher Bildungserfolg, stark überdurchschnittliche Straffälligkeit und bei allzu vielen dieser Gruppe ein äußerst problematischer Wertekosmos.
zum Beitrag24.10.2015 , 13:23 Uhr
Mein lieber Lateiner, hätte ich die Zeit, dann könnte ich Ihnen noch den alten römisch-rechtlichen Grundsatz hervorkramen, dass niemand über seine Möglichkeiten hinaus zur Leistung verpflichtet werden kann. Gegen Einzelfallprüfung habe ich mich überhaupt nicht ausgesprochen. Und natürlich gibt es keine fixe numerische Obergrenze. Aber eine geschätzte, vermutete Grenze für sozialverträgliche Einwanderung liegt den Verschärfungen oder meinetwegen auch der Aushöhlung des Asylrechts zugrunde.
Die Schutzbedürftigkeit von Asylbewerber wird bewertet und je nach Rechtslage wird ein Teil anerkannt und ein anderer nicht. Das ist die Realität. Und deshalb ist es entscheidend zu diskutieren, wie viele Menschen Deutschland sozialverträglich aufnehmen kann. Wenn Einwanderung den gesellschaftliche Frieden bedrohende Ausmaße annimmt, muss sowieso eine rechtliche Güterabwägung erfolgen. Es ist ein populärer Irrtum das alle Menschenrechte absolut sind. Nur die Menschwürde ist es. Alle anderen Menschenrechte, selbst das Recht auf Leben, sind der Abwägung zugänglich.
Ich bin mir nicht sicher, dass die derzeitige Einwanderung bereits den gesellschaftlichen Frieden derart bedroht, dass massive Verschärfungen des Asylrechts zulässig sind. Aber ich wiederhole, dass die Frage nach der Aufnahmefähigkeit und dem Aufnahmewillen die entscheidende ist. Und nicht aufzuzählen, wie hier und dort der Anteil an Menschen, die Chance auf Asyl oder Duldung haben, geschrumpft ist.
Ich bin mir nicht sicher, dass die derzeitige Einwanderung bereits den gesellschaftlichen Frieden derart bedroht, dass massive Verschärfungen des Asylrechts zulässig sind. Aber ich wiederhole, dass die Frage nach der Aufnahmefähigkeit und dem Aufnahmewillen die entscheidende ist. Und nicht aufzuzählen, wie hier und dort der Anteil an Menschen, die Chance auf Asyl oder Duldung haben, geschrumpft ist.
zum Beitrag24.10.2015 , 10:30 Uhr
Der Autor redet am eigentlichen Punkt vorbei. Die erste Frage ist: Gibt es Grenzen der Aufnahmekapazität und des Aufnahmewillens der Bevölkerung, vor allem im Hinblick auf den sozialen Frieden einer Gesellschaft?
Falls Herr Walther diese Frage verneint, dann ist er für mich in der jetzigen Situation ein idealistischer Träumer. Wenn man diese Frage bejaht, dann folgt automatisch, dass Asylgründe in eine Rangfolge gebracht werden und nicht mehr jeder Grund (wirtschaftlich z.B.) für die Anerkennung genügt. Und dann ist Abschiebung nicht mehr automatisch böse.
Sinn macht es die erste Frage zu diskutieren. Wieviel Einwanderung welcher Art (auf dem Asylweg oder auf dem Weg qualifizierter Arbeitsmigration) verträgt Deutschland pro Jahr?
zum Beitrag28.10.2014 , 10:48 Uhr
Ab wann verstehen Sie die Typen denn? Ab 10 oder ab 25 Prozent?
zum Beitrag28.10.2014 , 10:43 Uhr
Tschuldigung, diese Argumentation habe ich zu oft gehört. Angefangen bei wohlmeinenden Lehrern in der Grundschule.
Was mir daran nicht passt: Ausländerfeinde sind widerlich und oft doof dazu. Aber rundweg sollte man ihnen ein gewisses Konzept von Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft nicht absprechen. Der Ausländeranteil in MV steigt. Und diese Typen mögen das nicht. Und für diese Typen sind West-Bundesländer und besonders westdeutsche Großstädte und Berlin abschreckende Beispiele.
zum Beitrag01.07.2014 , 14:29 Uhr
Deutschland hat eine Leistung abgeliefert, die man kritisch sehen muss. Vor allem in den ersten 45 Minuten grauenhafte Fehlpässe und Ballverluste im Mittelfeld. Und eine Defensive, die ständig überlaufen wurde. Die Fragen, die der ZDF-Reporter gestellt hat, die habe ich mir jedenfalls auch gestellt. Und jetzt kann ein gestandener Nationalspieler bereit seien, seine Wahrnehmung der Leistung mitzuteilen. Und Mertesacker dürfte Einsichten dazu haben, was schief gelaufen ist. Er kann es auch seien lassen. Verständlich, nach einem anstrengenden Spiel gegen einen starken Gegner. Aber nur darauf zu warten, mal schön in die Kamera zu schimpfen, das finde ich schwach. Nächstes Mal bitte einfach die Klappe halten, Per.
zum Beitrag01.07.2014 , 14:21 Uhr
Bela Rethy ist für mich mit Abstand der beste deutsche TV-Kommentator. Auch bei diesem Spiel. Wieder klug und ruhig seine Arbeit gemacht. Eine echte Wohltat nach Tom Bartels Übertreibungen (Stichwort: Bewertung der Leistung von Ochoa) und "Unglaublich"-Rufen.
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