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04.02.2021 , 00:54 Uhr
Ich bin in Berlin aufgewachsen und kenne die Gegend seit ich 11 Jahre alt bin. Damals war ganz Kreuzberg berüchtigt für seine Jugend-Gangs wie die "36ers".
Gewalt, auch mit Waffen, war an der Tagesordnung. Jedenfalls unter Jugendlichen. Heutzutage gehöre ich wohl zu den Mittelstandsfamilien, mit kleinem Kind, wohne immernoch in der Gegend. Ich finde das illegale treiben im Park zwar nicht unbedingt toll und bin allgemein gegen Drogenkonsum, persönlich hatte ich mit den Dealern im Park aber bisher keinerlei Probleme. Gerade wenn man mit Kind unterwegs ist und auf ein entspanntes miteinander aus ist, so bekommt man doch ausschließlich sehr positive Stimmung entgegen gebracht. Insbesondere von den mutmaßlichen Dealern. Im Vergleich zu früher aus meiner Sicht alles sehr relaxed.
Als ich letztes Wochenende jedoch mit meinem Sohn auf dem Hügel im Park etwas rodeln wollte, war ich unangenehm überrascht über die strengen und spassbefreiten heutigen kreuzberger Eltern (wohl eher zugezogene Westdeutsche)
Rodeln nur mit anstellen und befolgen ihrer erstellten Regeln. Von den etwas größeren Kindern wurden jene Eltern als "SEK" bezeichnet. Wohl in Anlehnung an die allgemeine Polizeipräsenz. Etwas mehr Toleranz und einfach leben und leben lassen würde meiner Meinung nach auch ganz gut funktionieren.
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