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24.02.2022 , 14:18 Uhr
Es ist schwierig, von DER Polizei zu reden. Es gibt 16 Länderpolizeien, die Polizei des Bundestages, die Bundespolizei und jede organisiert sich selbst. Da ist es schwierig, von einem strukturellen Problem zu sprechen.
Ich bin kein Fan davon zu pauschalisieren. Da wären wir genauso in der Thematik "Sippenhaft" wie es zu vermeiden gilt (Ich bin davor natürlich auch nicht gefeit). Was also tun? Ein wichtiger Grundpfeiler ist mMn, dass MITeinander gesprochen werden muss, nicht GEGENeinander. Durch letzteres werden nur verhärtete "Fronten" geschaffen, nicht aber ein gesunder Nährboden für Konsens und Evaluation.
"Die" Polizei (um gegen meine eigenen Worte zu verstoßen) soll ein Querschnitt der Bevölkerung darstellen, daher ist es für mich nicht verwunderlich, dass auch dort Personen mit rassistischen oder diskriminierenden Tendenzen vorzufinden sind. Ich bin, wie jede andere Person vermutlich auch, schon oft genug Zeuge von Polizeikontrollen geworden oder selbst kontrolliert worden. Bislang ohne Zwischenfälle -denn ich war freundlich und respektvoll, wie man es anderen Menschen gegenüber sein sollte und dieses Verhalten wurde auch mir entgegengebracht.
Ich bin mir aber dessen bewusst, dass solche Kontrollen auch anders ablaufen können - Beispiele gibt es genug. Die Gründe mögen vielschichtig sein. Doch wie bekommen wir es hin, dass Rassismus aus den Köpfen kommt? Sowohl tatsächlicher, als auch behaupteter? Wie finden die verschiedenen Strömungen zusammen, um gemeinsam einen Weg zu finden?
Ich hoffe, dass wir das schaffen.
(P.S: ich halte Oliver von Dobrowolskis Arbeit für wichtig, auch wenn ich ihn selbst tatsächlich auch für einen Selbstdarsteller halte - das bedeutet aber nicht, dass er deshalb weniger Recht auf seine Entfaltung als andere Menschen hat- andere Denkweisen und Lebensweisen aushalten, gehört zum Menschsein dazu und das gilt auch für mich)
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