Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
27.06.2014 , 16:39 Uhr
Ich bin sehr irritiert darüber, dass Patrick Breyer keine persönlichen Konsequenzen aus dem Vorfall zieht, stattdessen sich mMn. etwas lapidar entschuldigt.
Die Anzeige der GdP ist gerechtfertigt. Sowas darf einer oder einem gewählten Mandatsträger_in, gerade wenn sie oder er Jurist_in und Datenschutzaktivist_in ist, nicht passieren. Die Veröffentlichung von Verschlusssachen, die einer oder einem Mandatsträger_in vertraulich übergeben wurden, ohne ausreichende Prüfung, ob ein Mensch perönlich zu Schaden kommen könnte, zu veröffentlichen ist unverantwortlich. Auch wenn Mensch mit dem Inhalt der Dokumente politisch nicht einverstanden ist, es gibt gerade als Abgeordnete_r andere Wege deutlich auf Missstände hinzuweisen. Das hat auch wenig mit dem Handeln guten Whistelblower_innen zu tun, selbst da wird mehr darauf geachtet, dass keine persönlichen Daten bei einem Leak rausgehen.
Noch besser ist, dass ich in den Kieler Nachrichten lesen kann, dass laut Patrick Breyer die Verantwortung für die Veröffentlichung der vertraulichen Daten beim Innenministerium läge, wegen unzureichender Schwärzung. Als ehemalige kommunale Mandatsträgerin fiel mir gerade beim lesen fast mein Glas Wasser aus der Hand.
Ich stelle mir nun vor, welchen Wind (oder soll ich besser sagen Orkan) Patrick Breyer gemacht hätte, wäre es einem Wolfgang Kubicki passiert oder anderen Abgeordneten.
zum Beitrag