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09.09.2022 , 13:50 Uhr
Wie kommen sie darauf, dass das eine radikale nationale Idee ist? Das ist längst eine transnationale Bewegung.
Die an den Haaren herbei gezogenen Gegenargumente im Artikel zeugen einmal mehr von kapitalistischer Tierhaltungs- Verwertungsabhängigkeit, als von distanzierter Logik. So einfach zu durchschauen...
Wenn auch und da gebe ich ihnen beim Rest Recht, es wird zu 'Verzerrungen' auf Grund von Radikalität führen und das muss es auch.
Was es kostet ist ziemlich egal...es kostet uns unendlich mehr, wenn wir es nicht tun... Darüber sprechen, selbst ausprobieren, wenn möglich bio- vegan konsumieren, entsprechende Projekte supporten bzw dort mitarbeiten... Kleine Inspiration, wie das gehen soll ;-)
zum Beitrag04.09.2022 , 22:31 Uhr
Ich finde, das ist eine wichtige Information.
Nicht, weil sie aus einer rassistischen Kack Motivation heraus gebrüllt wurde, aber weil Abschiebungen und Rassismus an sich ist das nächste Verbrechen, das hier auch benannt werden muss. Es zeigt wieder einmal wie wir ein System schaffen, indem (geflüchtete) Menschen systematisch dermaßen unter Druck gesetzt werden, dass sie derartiges Gewaltpotential entwickeln. Das Problem ist demnach nicht der Täter alleine, sondern ein ganzes rassistisches und patriarchalen System aus Intoleranzen.
Anstatt guter Sozialarbeit, Aufklärungsarbeit und Anti-Diskriminierungsarbeit werden Steuern lieber in Rüstung und Abschottungspolitik investiert und hier wieder einmal marginalisiete Personengruppen gegeneinander ausgespielt.
RIP Malte!
zum Beitrag03.09.2022 , 18:07 Uhr
Privater Konsum gibt Geld für Konzerne. Dieses Geld wird eingesetzt für Öffentlichkeits-/Lobbyarbeit, um Anleger*innen zufrieden zu stellen. Dieses Geld macht Politik für Kapitalinteressen. Dieses Geld ist stärker im Kapitalismus als öffentlicher Druck.
Können sie mir bitte sagen, was effizientere politische Maßnahmen sind, um die Industrie umzubauen?
Und ich will gar nicht erst anfangen, die Thesen dieses sicher uneigennützigen agierenden 'Wissenschaftlers' zu zerlegen.
PS: Um noch auf eine Konsum-Kritik-Kritik einzugehen. Es gibt genügend Menschen, die mit genügend Privilegien ausgestattet wären, um genau diesen Druck konsequent auszuüben, ohne dass ein Shaming auf Konsument*innen ausgeübt werden müsste. Aber sind wir doch mal ehrlich. Sie wollen einfach nicht bei sich selbst anfangen. Es hat überhaupt nichts mit ihnen zu tun. Sollen das doch 'die da oben' regeln. Sagen sie mir bitte, dass ihnen noch nicht aufgefallen ist, dass diese auf Geld reagieren? (Und ja, wir brauchen auch einen systemischen Umbau, aber der kommt nicht von Nichts)
zum Beitrag03.09.2022 , 17:48 Uhr
Jede Person die schon mal etwas von 'tone policing' gehört hat, dürfte auch verstanden haben, sich doch bitte zuerst mal mit dem Argument auseinander zu setzen anstatt mit der Art und Weise, wie etwas kommuniziert wird.
zum Beitrag03.09.2022 , 17:46 Uhr
Es ist schon fast ein bisschen lustig.
Wir haben weltweit eine nie dagewesene Dürre/Nahrungsmittelknappheit und die Menschen halten es nach wie vor für nötig, an ihrer Bratwurst festzuhalten, anstatt einfach mal den Wasser-/Getreideverbrauch zu suchmaschinieren.
Schnitzel mit Sand kann ich übrigens nur empfehlen. Ihren Kindern wird das mit Sicherheit wunderbar schmecken.
zum Beitrag12.01.2021 , 06:52 Uhr
Wenn die Preise gezahlt werden, die für eine ökologische und sozial verträgliche Produktion notwendig sind, sehe ich keine Probleme. Dazu müssten allerdings kleinteilige Landwirtschaften Solawis etc... in die Offensive gehen und Preise verlangen, die ihre Bedürfnisse widerspiegeln und Konsument*innen müssten die Einsicht der Notwendigkeit bekommen, diese Formen der Landwirtschaft mit Mithilfe, Mitarbeit, Spenden, Direktkrediten oder eben entsprechenden Soli-Preisen zu unterstützen. Im Idealfall sind da sogar noch die Preise eingerechnet, um finanziell nicht so gut aufgestellte Menschen ebenso gut mit diesen Produkten versorgen zu können.
Und zu dem Thema mit der Haltung und Schlachtung von Tieren brauchen wir erst gar nicht von Produktion sprechen. Das ist Folter, Mord und Umweltzerstörung. Nichts Anderes. Landwirtschaft funktioniert heute bereits bio-vegan und kommt absolut ohne Tierprodukte aus. Das Wort Nutztiere ist eine speziesistische Erfindung des grausamsten aller Tiere, um sich seine Dominanz zu sichern. Bester Vergleich zum Rassismus. Exakt das selbe menschliche Muster.
zum Beitrag11.01.2021 , 18:20 Uhr
Bundeshaushalt 2021: Militärausgaben: 47.000.000.000 € (ca. 9,4%) Zuschüsse zur Förderung des ökologischen Landbaus und anderer Formen nachhaltiger Landwirtschaft: 33.380.000 € (0,006%)
Vielleicht sollte hier mal angesetzt und über die Verhältnismäßigkeit dieser Differenz gesprochen werden...?
Haben Landwirt*innen denn überhaupt die Möglichkeit, ohne Forderungen auf ökologischen Landbau umzusteigen? Geschweige denn kleinere Projekte, die eine notwendige kleinteiligere Landwirtschaft als Ansatz haben? Wie kann hier, wo es für Innovationen im Online Bereich Milliarden an Subventionen gibt, auch im Landwirtschaftsbereich entscheidend umgeschwungen werden?
Glauben sie denn allen Ernstes, dass jemals eine EU oder ein Staat hier entscheidend eingreifen und für Veränderungen sorgen wird, solange sie dem Kapital rede und antwort stehen müssen?
Bitte machen sie die Augen auf. Ein Staat, ob er nun EU oder BRD heißt, wird das niemals entschieden genug unterstützen.
Das müssen die Verbraucher*innen, die finanziell dazu in der Lage sind, in die Hand nehmen. Dann gibt es eben keine Flugreise, kein Zweitwagen und kein überdimensionierten Wohraum mehr, sondern Essen aus kleinteiliger, kollektivierter Landwirtschaft, was vielleicht das Doppelte kostet. Dafür schmeckt das Gemüse nach Gemüse und das Obst nach Obst und der Anbau ist ökologisch und sozial verträglich.
Anders wird das nix...
zum Beitrag