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12.01.2021 , 08:29 Uhr
…na auch wenn die AKP doch definitiv, wenn unreflektiert betrachtet, dafür sorgen, dass der Prozentteil an „Spitzeln“ in die Höhe geht, ist die Andichtung von „Neid“ als Grundlage oder, dass die AKP ihre Auskünfte „einfach so“ weitergaben, doch eher in das Reich der Verschwörungstheorien bzw. simpel der groben Verallgemeinerungen zu setzen. Häufig wurden AKP getäuscht, um Informationen aus ihnen heraus zu locken. Stasimitarbeiter gaben sich u.a. als Mitarbeiter von Behörden oder der Polizei aus. Angst, Täuschung und Erpressung sind also viel eher Gründe als „Neid“. Teilweise gab es auch in einem „Block“ nicht 5 AKP, aber 5 AKP Berichte, die jedoch aus der Befragung derselben Person stammen können. Daher ist die Anzahl der AKP auch momentan noch sehr vage und variiert stark mit der Art und Weise der Datenerhebung der Forschungen. Es fehlt hier also noch eine Menge wissenschaftlicher Aufarbeitung. Im Endeffekt spricht die Täuschung und Ausnutzung der eigenen Bevölkerung gegen die eigene Bevölkerung viel eher wieder für die Unmenschlichkeit des DDR-Regimes und weniger bis gar nicht dafür, dass die DDR „voll mit Spitzeln“ war. Assoziationen wie „Blockwart“ oder „Denunziant“ oder eben die Repetition und Perpetuierung solcher Klischees, jeder in der DDR sei quasi ein Spitzel gewesen, erzeugen eher Vorurteile und Ausgrenzung und machen das Individuum zum „Strohbuhmann“ für die Probleme innerhalb der DDR als System an sich.
zum Beitrag11.01.2021 , 09:15 Uhr
Na "im Laufe seiner Existenz" ist doch sehr weit gefasst, da finde ich 600.000 IM und 250.000 Hauptamtliche doch eher wenig...1989 waren es zwischen 110.000 und 189.000 IM und 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter, also im besten Fall 1.26% der Bevölkerung und im schlechtesten 1.75%...zu viel, keine Frage, schlechte, Menschenrecht verachtende Diktatur, keine Frage, aber der Inhalt und die Insinuation des Titels absolut korrekt.
zum Beitrag