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06.01.2021 , 14:00 Uhr
Ich finde diesen Artikel wirklich nicht sonderlich gut. Es wird versucht, Veganismus als eine allen anderen überlegene Hypermoral darzustellen, um gleich eigene Brüche in dieser Haltung hervorzuheben, da Veganer ja trotzdem Fahrrad fahren, hierbei auch noch Insekten verschlucken und Regenwürmer überfahren, und sie total inkonsequent sind, weil ihre Schuhe nicht aus Bananenblätter genäht sind. Als ginge es darum! Ich finde es geht darum, die Realität anzuerkennen, dass diese Welt auf Ausbeutung jeglicher Lebewesen beruht. Ich erkenne dies an, finde es aber nichtsdestotrotz bekämpfenswert. Veganismus heißt für mich ganz allgemein sich Gedanken über seinen Konsum zu machen, und wie einfach es im Leben eigentlich ist, tierleidsfrei zu konsumieren, auch wenn dies in dieser Gesellschaft niemals zu 100% erreicht werden kann, so doch in vielen vielen Belangen. Und auch immer diese Vergleiche find ich zu kurz geraten. Mc Donnnalds auf dem Lande als fast einzige Alternative zwischen Schlachterei und Metzger vegan zu essen... Ein Gschmarri. Wer sowas denkt, hat sich wohl im Allgemeinen über seine Ernährung, -ob vegan oder nicht- Gedanken gemacht. Bei jedem Dorf-Gemüsestand kann ich zum gleichen Preis ein tierleidfreies leckeres Gericht kochen, das kilo kartoffeln kostet mich nix. Zusammenfassend: Jeder kann, wenn er nur will. Bei anderen Menschen vermeintlich Denkfehler in ihrem moralischem Handeln aufzudecken und lächerlich zu machen,nur um seine eigene vor sich selbst zu schützen, hat mit Selbstreflexion nicht viel zu tun..
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