Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.03.2023 , 18:30 Uhr
"Dabei sollte beratend unterstützt werden. Kommt es zu Reibereien, bleiben Gerichte und Behörden berechtigt, um zur Seite zu stehen oder auch um zu sanktionieren. Ein solches Einschreiten ist selbstverständlich geboten, "... Und wer soll bitte kontrollieren und wer hört wirklich zu? Nach der Trennung der Eltern sollte das Kind weder Zankapfel noch Wechselpokal sein. Die Eltern sollten unter Anleitung eine für alle Seiten befriedigende Lösung finden. Dabei muß das Wohl des Kindes im Mittelpunkt stehen, nicht irgend ein ideologisches Modell - egal welches. Weder das Wechselmodell noch irgend ein anderes sollten bevorzugt werden, sondern einfach eine für alle tragbare Lösung gefunden werden. Und wenn Mißhandlungen ein Trennungsgrund waren und diese nachgewiesen wurden, dann sollte berücksichtigt werden, daß ein Elternteil durch (und auf) das Kind weiter Gewalt ausüben kann. Das sollte möglichst unterbunden werden. Dieser einseitige Appell für das Wechselmodell ist genau so ideologisch verblendet wie die einseitige Anwendung Residenzmodells. Gerade bei Fällen familiärer Gewalt, wäre das Wechselmodell eine Katastrophe. Leider werden diese beim Umgangsrecht oft gar nicht beachtet. DAS muß sich ändern! Dann gerne das Wechselmodell als Teil der Möglichkeiten. Das Nestmodell (die Elternteile wechseln sich im "Nest" ab) ist ja auch eine Alternative, die genauso Teil des Möglichkeitenstraußes sein sollte, wie alle möglichen Abstufungen.
zum Beitrag06.03.2023 , 09:09 Uhr
Was können wir aus diesem Beitrag mitnehmen? Ganz wichtig: Geht zu Bürgerversammlungen! Treten in den Bürgerverein ein, bzw. gründet einen, wenn es dort, wo Ihr wohnt (und lebt!), keinen gibt. Geht zur Mitgliederversammlung Eurer Vereine! Und erinnert andere an den Termin! Nicht jeder hat die Zeit/Energie sich um die Organisation/Durchführung solcher Veranstaltungen zu kümmern, aber jeder sollte zumindest versuchen hin zu gehen. Das ist Demokratie und dort könnt Ihr Euch besser Gehör verschaffen (also für die konkreten Themen Eurer Umgebung), als bei einer Demo (dort geht es meist eher um "abstrakte" Themen). Geht hin, und bleibt guten Mutes: Steter Tropfen höhlt den Stein. Möglicherweise ist eine Idee, die Ihr einbringt erst zwanzig Jahre später mehrheitsfähig, aber wenn Ihr sie nicht einbringt, hat sie noch nie jemand gehört! Bleibt dran!
zum Beitrag02.03.2023 , 16:47 Uhr
Eltern haben ihren Kindern gegenüber eine Sorgepflicht. Warum das dann dazu führt, daß sie keine Überstunden leisten können oder wollen, ist doch egal. Überstunden sind freiwillig (oder sollten es sein). Wenn es Sie stört, daß Eltern ihre Kinder als Grund anführen, schaffen Sie sich einen Grund an (oder denken Sie sich einen aus), z.B. ein Tier, das versorgt werden muß, einen älteren Nachbarn für den Sie noch einkaufen wollen, einen Termin in der Werkstatt (Auto oder Fahrrad), einen Termin beim Arzt/Sport o.ä. .
zum Beitrag03.09.2022 , 14:53 Uhr
Sehr geehrter Ignaz Wrobel,
ich habe das Buch auch nicht gelesen. Aber ich habe mein erstes Kind im Krankenhaus bekommen, alle weiteren zu Hause. Dafür gab es Gründe. Ich vermute, daß die Autorin die Geburt eines Kindes aus der Perspektive der Mutter und nicht aus der Berufspraxis der Hebamme beschreibt. Sie haben sicher Recht damit, daß nicht jedes in einem Krankenhaus geborene Kind sofort mit "Nadeln traktiert" wird. Vielleicht hat es die Autorin anders erlebt oder diejenigen, die sie für das Buch interviewt hat. Denn es gibt die Praxis in deutschen Krankenhäusern, daß dort vieles präventiv und nach Liste abgearbeitet wird. Beispiel: Entnahme von Fersenblut: Dabei wird die Ferse des Neugeborenen mit einer scharfen Klinge (Lanzette) aufgeschlitzt und das austretende Blut auf ein Stück Papier (das hat dafür markierte Zonen) gepreßt, das dann in ein Labor geschickt und getestet wird. Diese Prozedur kann unterschiedlich durchgeführt werden. Wenn der Fuß des Kindes einige Zeit in warmem Wasser verbracht hat, also die Ferse gut durchblutet ist, fließt das Blut leicht und es muß an der Wunde nicht gedrückt werden. Die zeitsparende Variante ist ein warmer Waschlappen zur Beruhigung der Eltern und festes Drücken. Das führt dazu, daß das Neugeborene an der Ferse einen Bluterguß hat, der oftmals über zwei bis drei Wochen bestehen bleibt und dafür sorgt, daß manche Kinder nicht an die Füße gefaßt werden wollen oder schreien, sobald man versucht ihnen Strümpfe anzuziehen. Das ist kein Querdenker-Geraune, sondern Praxis auf mindestens drei Entbindungsstationen in deutschen Krankenhäusern. Teil des Problems ist, daß das von den ausführenden Personen oft wenig reflektiert wird.
zum Beitrag10.08.2022 , 23:58 Uhr
Meinen Sie, daß die Polizeibeamten aufgrund von Verrohung geschossen haben? Oder daß der junge Mensch aufgrund von Verrohung ein Messer geschwungen hat? Der junge Mensch war in einer psychischen Ausnahmesituation und die Polizeibeamten damit überfordert jemanden, der sich nicht vom gesunden Menschenverstand leiten läßt, unter Kontrolle zu bringen, ohne sich dabei selbst zu gefährden oder diesen Menschen zu töten. Das hat nichts mit Verrohung, sondern mit möglicher Fehleinschätzung der Situation, möglicher fehlender Ausbildung der Beamten und Fehleinschätzung desjenigen, der die Polizei gerufen hat zu tun. In der Zwischenzeit sollte doch sehr vielen klar sein, daß man bei Personen in psychischen Ausnahmezuständen nicht die Polizei, sondern den Krankenwagen holt. Die Krankenwagenbesatzung kann die Polizei immer noch hinzu ziehen, aber so hat jemand mit einer Waffe, der sich in einer Ausnahmesituation befindet, zumindest noch eine Überlebenschance, Rettungsdienstmitarbeiter sind zumindest besser darin zu deeskalieren, als Polizisten. Es gibt andere Meldungen bei denen Sie über die Verrohung der Gesellschaft klagen können, diese gehört nicht dazu.
zum Beitrag19.07.2022 , 16:21 Uhr
"Somit dürften die Giesinger ... zugleich die Genugtuung haben, dass Immobilienspekulanten nicht mit allem durchkommen. Vorausgesetzt zumindest, sie gehen so unprofessionell wie in diesem Fall vor." Finden Sie? Die Mieter haben sie doch ungestraft ganz professionell rausgeekelt. Und auch mit dem Abriss wären sie wohl durch gekommen, wenn nicht so viele Leute protestiert hätten. Die Immobilienspekulanten kommen vielleicht nicht mit allem durch, aber eben doch mit viel zu viel.
zum Beitrag28.05.2022 , 17:09 Uhr
Der öffentliche Verkehr sollte bezahlbar, aber nicht kostenlos sein. Es wird eine Sicherheitsoffensive im ÖPNV genauso gebraucht wie eine Unterstützung der individuellen Mobilität (Fahrradmitnahme, Gepäcktransport, überdachte Parkmöglichkeiten), das darf auch die Nutzer kosten. Was nix kostet wird auch nicht wertgeschätzt und wenn ich etwas kostenlos bekomme, traue ich mich nicht Qualität einzufordern.
zum Beitrag10.05.2022 , 21:44 Uhr
Ich verstehe die Aufregung nicht: Den Flug hat nicht der Steuerzahler gezahlt. Ok, sie hat ein Privileg genutzt, das nur sehr wenigen zur Verfügung steht, aber sie nutzt so ihre Privilegien, um möglichst viel Qualitytime mit ihrer Familie zu verbringen. Durch die Mitnahme des Sohnes ist der Flug ein wenig effizienter geworden (zwei Passagiere, statt einem) und wenn der Sohn auf eigene Faust hin geflogen wäre, hätte er erstens weniger Zeit mit seiner vielbeschäftigten Mutter verbracht und zweitens hätten seine Mutter und er mehr CO2 für die Reise gebraucht. Mitfliegen in vernünftig. Sie hat also CO2 gespart und ihr Familienleben ökonomisiert, was soll die Neiddebatte?
zum Beitrag27.04.2022 , 10:51 Uhr
Die Ausrede "reif für Dein Alter" kenne ich sowohl gegenüber Jungen als auch Mädchen. Vornehmlich, wenn es um sexuelle Beziehungen geht. Und das macht mir bei jeder Geschlechtskonstellation Bauchschmerzen. Ich fände eine gesellschaftliche Diskussion bei der es um mehr Jugendschutz geht, sehr gut. Und das Bewußtsein gestärkt wird, daß jemand nur weil er sich kleidet und redet wie ein Erwachsener, trotzdem noch nicht die Erfahrung, das Selbstbewußtsein oder die Persönlichkeit hat, Verletzungen der eigenen Grenzen zu zeigen oder wahrzunehmen. Gerade Jugendliche machen vieles mit, weil sie denken, daß man das eben so macht, wenn man erwachsen ist. Und das spielt dem Patriachat in die Hände, weil Frauen (oft jeden Alters) und auch viele Männer mißbräuchliche Strukturen nicht wahrnehmen oder hinterfragen.
zum Beitrag15.03.2022 , 19:50 Uhr
"Aber was wäre ihrer Meinung nach die Alternative? Selbst die schärfsten Lockdowns wie in China werden das Virus nicht verschwinden lassen." Masken in geschlossenen öffentlichen Räumen abschaffen ist jedenfalls keine Alternative, sondern versuchte Körperverletzung. Gerade Kleine Kinder und Säuglinge können keine Masken tragen und gerade bei ihnen weiß niemand wie sich das Virus langfristig auswirkt. Masernspätfolgen geben da erschreckende Aussichten. Ob das bei C. auch der Fall sein wird, weiß bisher keiner, aber es darauf ankommen zu lassen, ohne einen möglichen einfachen Schutz zu bewahren, ist dumm. Ich wünsche der Tochter der Autorin und ihrer Familie viel Kraft auf dem Weg.
zum Beitrag22.12.2020 , 18:04 Uhr
Daß in Bayern Kindergartenkinder nicht getestet werden, stimmt nicht. Meines ist gerade in Kontaktquarantäne, weil ein anderes Kind aus dem KiGa positiv getestet wurde. Gestern wurde es getestet, da waren die fünf Tage seit dem letzten Kontakt rum. Wir wohnen übrigens in Franken, das zwar nicht zu Bayern gehört, aber zu dem gleichnamigen Bundesland gezählt wird.
zum Beitrag