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04.12.2020 , 22:49 Uhr
Ich kenne die Bildungspolitik in Bremen nicht, vermute aber, dass sie sich grundsätzlich nicht so stark von der in Hessen unterscheidet. Und in diesem Bundesland, in dem ich als Berufsschullehrer beschäftigt bin, wäre die vorgebrachte Argumentation, dass ein Hybridunterrichtsmodell deshalb nicht eingeführt wird, weil es zu Lasten benachteiligter SuS gehe, ein Witz. Wollte man diese Schülergruppe fördern, hätte man dies seit Jahren machen können, es war schlicht zu teuer. Stattdessen wurden hier unter dem Deckmantel der Inklusion Förderschüler, Hauptschüler und Realschüler in Klassen zusammengepackt und das ganze als Fördermaßnahme, diese möglichst schnell in Ausbildung zu bringen, verkauft - eine Katastrophe für alle Beteiligten und Betroffenen, aber billig. Und die gleichen Staatssekretäre und Kultusminister entdecken jetzt ihr Herz für die benachteiligten Kinder und Jugendlichen? Ich möchte der Frau nicht zu nahe treten, aber ich halte das für Krokodilstränen.
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