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17.12.2020 , 09:56 Uhr
Sehr geehrte Frau Gräff, ich habe selten so einen eindimensionalen und wirklich schlechten Kommentar gelesen, der die Leistungen der Familien in den letzten 9 Monaten einfach nur herabwürdigt. Eltern leisten nun abermals mehr als alle anderen. Wir betreuen und beschulen unsere Kinder und arbeiten nebenbei noch. Ach ja und das bisschen Haushalt sei auch nicht vergessen. Wissen Sie wie unser Arbeitstag aussieht? Und haben Sie eine Ahnung davon, konzentriert an etwas zu arbeiten, wenn das 2-jährige Kind betreut werden will und die anderen Kinder Hilfe bei den Aufgaben benötigen, die ihnen per Mail zugeschickt wurden, für die es aber keine Hilfe gibt. Ach ja, man kann ja auf die Arbeit verzichten und den großzügig angekündigten Sonderurlaub nehmen. Leider gibts den nicht; es ist eine reine Mogelpackung. Und anders als die Wirtschaft, werden Eltern wieder einmal nicht entschädigt. Ja, und dem Personal in Altenheimen und Kliniken geht es vermutlich noch schlechter, übrigens arbeiten dort oft Frauen, die gerade auf ein funktionierendes Betreuungs- und Bildungssystem angewiesen sind und sich Elternverbänden angeschlossen haben, um genau diese Doppelbelastung nicht mehr zu haben. Und es geht nicht nur um die paar Tage, die sich in einigen Ländern auf gut 10 Tage Schulschließungen aufsummieren. Es geht um die Zeit aus dem Frühjahr und es geht darum, dass der Politik klar vor Auen geführt werden muss, dass Schule in Präsenz am 11.1.2021 für alle wieder losgehen muss. Ansonsten verabschieden wir Eltern uns mit Burnout die nächsten Monate und dann können wir ja mal gespannt sein wie der Klinikalltag und der Betrieb in anderen systemrelevanten Bereichen funktioniert. Und tu guter letzt sei noch der Hinweis darauf erlaubt, dass es in Deutschland Kinder das Recht auf Bildung haben!
zum Beitrag25.11.2020 , 14:11 Uhr
Wechsel- und Distanzunterricht hören sich erst einmal gut an, aber beide führen zu Bildungsungerechtigkeit, denn Kinder die zu Hause nicht adäquat unterstützt werden können, haben das Nachsehen. Außerdem führt es dazu, dass Eltern neben dem Job auch noch die Betreuung der Kinder wuppen müssen; das ist nicht leistbar und man wird damit niemanden gerecht. Auch digitale Lehre hört sich immer so toll an; die Realität ist aber derzeit in Deutschland, dass man per Mail oder Teams ... etwas zugeschickt bekommt, dass zu Haus erarbeitet werden soll. Das ist kein digitales Lernen. Sicher mag es gute best practice Fälle geben. Diesen Schulen sollte man Schulversuche gestatten, aber flächendeckend ist allein der Präsenzunterricht die Lösung und angesichts der geringen Infektionszahlen auch tragbar. Zudem wird damit auch dem sozialen Aspekt der Schule Rechung getragen. Hier ist auch noch der Link zu der in dem Artikel benannten Petition: www.openpetition.d...r-und-jugendlichen
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