Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
24.11.2020 , 13:17 Uhr
Alte Menschen wünschen sich eher einen Impfstoff, der nur bei jüngeren Menschen wirkt, als einen der nur bei älteren Menschen wirkt, denn jüngere Menschen verbreiten den Virus eher. Die Idee von einer Impfpflicht ist ja gerade, dass alle die können, diejenigen schützen, die nicht geimpft werden können oder bei denen diese wirkungslos ist.
zum Beitrag24.11.2020 , 13:15 Uhr
Ich verharmlose nicht und der Vergleich ist auch nicht unlauter. Dass es Unterschiede gibt, steht völlig außer Frage. Dass die schnelle Impfstoffgewinnung gegen Covid19 eine Menschheitsleistung war, finde ich auch. Es wurde hier nur so getan, als sei es das erste Mal, dass ein Impfstoff schnell und mit zeitlich kurzen Tests veröffentlicht wird. Das ist eben nicht der Fall.
Ich möchte nicht gegen Sputnik V argumentieren. Ich finde die Idee bei einer gefährlichen aktuellen Krankheit lieber einen unzureichend getesteten Impfstoff zur Verfügung zu stellen, als gar keinen, durchaus sinnvoll. Die im Artikel genannten Impfstoffe haben aber der EU in einem laufenden Verfahren über Monate viele Daten zur Verfügung gestellt, was Sputnik V nicht gemacht hat. Ich wünsche Sputnik V alles gute.
zum Beitrag24.11.2020 , 10:20 Uhr
Oh Leute, was hier schon wieder steht...
1. Schnelle Zulassung: Der Grippeimpfstoff wird immer im Winter von der WHO bestellt und dann bis kommenden Herbst von den Unternehmen erdacht, erstellt und vom Staat zugelassen. Da geht das deutlich schneller als beim Covid19. Auch bei Covid19 konnte man auf die Forschung von Coronaviren zugreifen und klar hat man sich beeilt und angestrengt. Man wusste eben, dass es wichtig ist.
Langezeitschäden: Die größte Gefahr von Langzeitschäden sind eine steigende Impfskepsis und dadurch sterben mehr Menschen an den Krankheiten. Es kommt so gut wie nie zu Langzeitschäden, selbst bei schlechten Impfstoffen. Probleme sind eher anderweitig. Beispielsweise wenn früher viele Menschen mit der gleichen Impfpistole und Kanüle geimpft wurden. Die Nebenwirkungen von Impfstoffen sind einfach anders, als bei Medikamenten.
Schweinegrippe: Das war der schlechteste Impfstoff unserer Zeit. Der Impfstoff war nicht gefährlicher als das Virus. Vom 31.000.000 mit Pandemrix geimpften Menschen hatten 161 Personen mit ernsten Nebenwirkungen von Narkolepsie zu kämpfen. Zum Vergleich die Todesfälle durch die Krankheit 151 700 – 575 400. (Achtung unwissenschaftliche Verkürzung:) Es sterben mindestens 1000 x mehr Menschen, wenn sie den schlechtesten Impfstoff nicht nehmen.
Sputnik-Impfstoff: Hier sind viele Leute zurecht skeptisch, weil keinerlei Studiendaten öffentlich sind. Niemand kann also Wirkung und Nebenwirkung überprüfen. Ich würde empfehlen, nur Impfstoffe zu verwenden, bei denen Wirkung und Nebenwirkung der Wissenschaft zugänglich ist. Aber ja, wahrscheinlich ist sogar der Sputnikimpfstoff besser als die Krankheit. Aber das ist Mutmaßung.
Entschädigung: Wie immer gilt, falls Impfschäden auftreten würden, würden alle Opfer entschädigt werden.
Während Homöopathie eine Erfindung der Pharmaindustrie ist, sind Impfungen ein 3.000 Jahre altes Naturheilverfahren.
Menschen können mit abstrakten Wahrscheinlichkeiten nicht umgehen. Das kommt dabei raus.
zum Beitrag