Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
16.11.2020 , 22:09 Uhr
Meiner Meinung nach gibt es mehr Möglichkeiten als Schulen mit Regelunterricht oder geschlossene Schulen. Ich arbeite auch in einem Projekt mit Kindern und Jugendlichen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien und wir haben die Erfahrungen gemacht, dass es "unseren" Kindern und Jugendlichen gut getan hat, von alternativen Konzepten partizipieren zu können, also Kleingruppenunterricht, Einzelkontakte mit Lehrer*innen, extra-Videokonferenzen etc. ... . Ja es gab auch Probleme, speziell bei Technik und W-LAN, aber es gab durchaus auch viele Vorteile des geteilten Unterrichts, speziell da, wo engagierte Lehrer*innen am Start waren (auch bei nicht unterstützendem Elternhaus). Ich erlebe die jetzige Regelung mit stetiger Gefahr einer Quarantäne und leider oft auch reeller Quarantäne (einige Jugendliche sind bereits das zweite oder dritte Mal in Quarantäne durch Corona-Fälle in ihren Klassen, da fragt übrigens niemand nach Kindeswohl) als viel nervenaufreibender. Noch dazu ist für "unsere" Jugendlichen nicht ersichtlich, warum sie in vollen Klassen sitzen aber ihre Klassenkamerad*innen nach der Schule nicht mehr treffen sollen. Schulschließungen sind auch meiner Meinung nach nicht angesagt, aber kreative Lösungen dazwischen längst überfällig und möglich. Lösungen, die über den Dezember hinaus verlässlich praktiziert werden können und dabei immer das Kindeswohl und weniger wirtschaftliche Interessen im Blick haben.
zum Beitrag