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19.02.2016 , 00:54 Uhr
"Ich nehme ernst" ist bullshit. Ernst nehmen kann ich viel. Was bedeutet eigentlich "ernst nehmen"? "Ernst nehmen" ist das Sedativum der öffentlichen Debatte.
zum Beitrag04.05.2015 , 17:34 Uhr
Am Ende wird es wieder ganz viel "But i didn't inhale"-Gerede geben. Schlimm ist ja vor allem, dass die ganze Affäre erst richtig ins Rollen gekommen ist, als heraus kam, dass der BND seine Arbeit macht: (Wirtschafts-)Spionage nämlich. Die Hilfe für die NSA hat sicher in dieser Hinsicht einiges abgeworfen und - so unangenehm das in manchen Ohren klingt - Spionage auch in Staaten und Organisationen, mit denen enge Beziehungen bestehen ist halt das Geschäft eines Auslandsnachrichtendienstes.
Warum es allerdings keinen solchen Aufschrei gab, als klar war dass der BND auch bei den Drohnenmorden der US-Regierung hilft, ist zwar klar - sind ja nur * (hier irgendein Buzzword einsetzen, auch ein rassistisches) - aber macht mich wütend.
zum Beitrag22.04.2015 , 10:24 Uhr
Ebenjenr Klaus Rösler, der die italienische Regierung laut dem Artikel aufforderte, Flüchtlinge nicht mehr außerhalb der 30-Meilen-Zone zu retten spricht heute abend in Berlin bei der Schwarzkopf-Stiftung:
http://schwarzkopf-stiftung.de/events/frontex-wie-funktioniert-die-europaeische-grenzsicherung/
zum Beitrag16.03.2015 , 22:16 Uhr
Die Mär von der Kompliziertheit der Verschlüsselung hält sich durch alle Medien, selbst bei heise findet man diesen Unsinn. Dadurch, dass alle schreiben, dass es irgendwie komplizert sei.
Es gibt z.B. mit GPG4Win eine Lösung die mit wenigen Clicks installiert und eingerichtet ist. Und dann werden von den unterstützten Mailprogrammen automatisch alle Mails an Absender deren Schlüssel man hat verschlüsselt und alle anderen signiert, so dass der_die Empfänger_in zumindest die Integrität der Mail überprüft werden kann.
Also bitte liebe TAZ (und andere) schreibt doch endlich mal darüber wie einfach es ist, verschlüsselt zu kommunizieren. Fangt damit an zu erklären, wie GnuPG funktioniert, mit einfachen Worten:
Der öffentliche Schlüssel ist eine Truhe, die ich verschenke und die ein Schnappschloss hat.
In diese Truhe packt der_die Absender_in den Mailinhalt und schließt sie.
Wenn die Mail bei mir ankommt stecke ich den privaten Schlüssel in das Schnappschloss und öffne sie damit.
So einfach ist das. Und es ist innerhalb von 10 Minuten zu installieren und einzurichten.
PS: Wenn dieser eher teure, unsichere und unnötige Dienst von der Firma hinter ixquick und startpage angeboten wird, muss ich wohl nochmal meine Suchmaschinenauswahl überdenken.
zum Beitrag28.02.2015 , 10:18 Uhr
Bouffier ist ja nur eine in der langen Reihe von - gelinde gesagt - sehr eigenen Personen, die die hessische CDU hervorgebracht hat.
Wir erinnern uns:
- Jüdische Vermächtnisse
- Rassistische Wahlkämpfe
- Versetzung zu erfolgreicher Steuerfahnder
- eine Familien- und Frauenministerin, die hauptsächlich Politik für Männer und gegen antifaschistisches Engagement machte
- und
- und
- und
zum Beitrag28.01.2015 , 22:35 Uhr
Und mal wieder wird Auschwitz im Vorbeigehen mit der israelischen Politik gleichgesetzt. Der Jude ist mal wieder selbst schuld am Antisemitismus. Erbärmlich.
zum Beitrag25.01.2015 , 14:40 Uhr
Jetzt attestiert auch schon die Linke den Menschen, die bei Pegida mitlaufen, "berechtigte Sorgen". Berechtigt ist erstmal ja jede Sorge, alle haben das Recht sich über irgendetwas Sorgen zu machen. Insofern ist diese Wortkombination letztlich ein leerer Signifikant. Letztlich läuft diese Argumentation aber auch darauf hinaus, dass ganz viele nur "arme Verführte" seien. Das ist genau der falsche Weg: Nämlich die Leute nicht ernst zu nehmen. Diese wissen nämlich sehr genau, zu welcher Verantaltung sie gehen, sie hören sehr genau zu, was auf der Bühne gesagt wird und sie fuchteln auch gemeinsam mit ihren Mobiltelefonen. Sie rufen gemeinsam "Lügenpresse" oder auch mal gerne "Volksverräter". Und dank der Tatsache, dass die in der "Hauptstadt der Bewegung" beheimatete Extremismusthese, den Rassismus der Mitte konsequent negiert, dürfen sich auch alle als Nicht-Rechte fühlen.
Diesen Zusammenhang aufzuzeigen, wäre eine Aufgaben für Katja Kipping gewesen. Stattdessen erfolgt nun auch von der Linken die Anbiederung an den Mob. Traurig!
Bleibt zu schließen mit einem Satz, den Deniz Yücel hier kürzlich schrieb: "Mit dem Naziverdacht ist es wie mit dem Hundescheißeverdacht. Wenn es danach riecht ist man meistens reingetreten."
zum Beitrag16.01.2015 , 18:41 Uhr
Muss man verstehen. Laut der sächsischen Kultusministerin Kurth ist die Demokratie in Ostdeutschland noch ein junges zartes Pflänzchen. Da kann sowas ja mal passieren. Und das nur, weil die Wessis den Ossis bis auf den grünen Pfeil alles weggenommen haben.
https://www.taz.de/Sachsens-Kultusministerin-ueber-Pegida/!152779/
zum Beitrag14.01.2015 , 17:13 Uhr
Wie denn nun? Frau Kurth will nicht, dass durch irgendwelche Vergleiche durchgeführt werden und darüber philosophiert wird, warum gerade in Dresden Pegida entstand und gedeiht. Nur wenige Zeilen später spricht sie vom jungen Demokratiepflänzchen, das dort offenbar nicht ganz so gut gedeiht. Ganz so als sei die DDR erst gestern untergegangen. Die Dresdner hatten jetzt 25 Jahre Zeit, ihr Demokratiepflänzchen zu verstehen, haben sie aber nicht. Stattdessen hat Dresden es zu einer Polizei geschafft, die Videoaufnahmen kreativ schneidet, um Verurteilungen von Antifaschist_innen zu erreichen und die in Messerstichen und Blutlachen erstmal keine Todesfolge durch Fremdeinwirkung sieht und über Jahre hinweg den größen Naziaufmarsch beherbergt und durchprügelt.
Es ist einfach vollkommen grotesk, so zu tun, als wäre die bundesdeutshce Demokratie nach einem Vierteljahrhundert noch Neuland. Kopfschüttel!
zum Beitrag04.09.2014 , 10:48 Uhr
Carsharing ist m. E. ohnehin eine grundfalsche Bezeichnung. Sie springt auf den Zug einer "guten Sache" auf, mit der dieses Geschäftsmodell allerdings nichts zu tun hat. Sinnvollerweise sollte die Bezeichnung "Kurzzeitvermietung" verwendet werden.
Einen weiteren Aspekt möchte ich hier ebenfalls noch aufrufen:
Es handelt sich um eine weitere gigantische Datensammelmaschine. Alle Bewegungen der Nutzer_innen werden gespeichert, ausgewertet und evtl. weitergegeben. Für die Autofirmen ist das alles zur Zeit vermutlich eher noch ein Experiment hinsichtlich der Frage, wie künftig mit motorisierter Individualmobilität noch Geld zu verdienen ist. Dazu werden verschiedene Modelle ausprobiert: Mercedes und BMW rechnen zeitbasiert ab, Opel entfernungsbasiert und Citroen experimentiert mit Elektromobilität. Die Deutsche Bahn, die zusätzlich zu ihrer Autokurzzeitmiete noch Fahrräder und natürlich Schienenverkehr im Angebot hat sammelt ebenfalls umfassend Daten.
Wir kaufen also eine experimentelle Dienstleistung und verschenken unsere Daten gleich mit dazu. Alles dient dazu, Strategien zu entwickeln, uns noch mehr zu verkaufen.
Unabhängig davon, wie die Studie zu bewerten ist: Tatsache ist, dass die Flotten überwiegend von Unternehmen betrieben werden, deren Geschäftsfeld die Produktion und der Verkauf von Autos ist. Es geht also bei diesem Experiment nicht um die Hinterfragung der Mobilitätsimperative kapitalistischer Stadtgesellschaften, sondern um die Optimierung des Mobilitätsverkaufes.
zum Beitrag08.07.2014 , 09:45 Uhr
Immer solch suggestive Überschriften....
Sie schreiben doch selbst, dass die die israelische Luftwaffe damit auf die permanenten Raketenangriffe der Hamas reagiert.
Warum lautet die Überschrift dann nicht:
"Hamas und andere Milizen greifen 300 Ziele in Israel an. Allein am Montag gab es 80 Raketenartillerieangriffe auf Ziele in Südisrael."
zum Beitrag27.06.2014 , 12:37 Uhr
Hachja so wird Politik gemacht.
Die Studie, auf die sich der Artikel zumindest teilweise bezieht (und auch teilweise nahezu wörtlich übersetzt ist) klingt denn auch weit weniger dramatisch. Dort wird gesprochen von einem Zusammenwirken zwischen der Phosphataufnahme und der Natriumaufnahme der Gesundheit von Herz und Nieren....
Die Studie ist übrigens abrufbar unter:
http://embomolmed.embopress.org/content/6/6/744
Gänzlich unseriös wird der Artikel bei der Erwähnung der Säure-Base-Theorie in der Ernährung. Eine Hypothese aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts, deren Erhärtung wisenschaftlich bislang nicht so richtig gelingen mochte.
Liebe TAZ, erst druckt ihr dpa-Texte mit Hetze gegen ALG II Beziehende wörtlich ab und nun quatscht ihr irgendwas von gefährlichen Phosphaten, ohne zumindest mal die Quellen offenzulegen.
zum Beitrag24.06.2014 , 08:22 Uhr
Habe ich gemacht, also bei Google "Geldsystem" eingegeben. Die ersten 10 Treffer waren meist ziemlich obskure Seiten.
Eine Frage diesbezüglich an sie Herr Wrahse:
Warum misstrauen sie den Politiker_innen, Journalist_innen, Wissenschaftler_innen, glauben aber etwas, das irgendeine andere Person, die noch anonymer ist als die o.g. Gruppen, ins Internet gestellt hat? Und warum vertrauen sie Google, einem privaten Unternehmen, welches mit ihren Daten Milliarden Dollar und anderer Geldeinheiten verdient?
zum Beitrag17.06.2014 , 11:51 Uhr
Das möchte ich auch nicht. Aber die Frage ist doch, warum TAZ, FAZ, Tagesspiegel und wer weiß noch alles ausgerechnet am Tag nach dem ersten DFB-Spiel in Brasilien wortgleich einen DPA-Artikel abdrucken. Und noch dazu einen, der die Bevölkerung auf eine weitere Verschärfung der ALG II Repression einstimmt. Man beachte auch die Metaphern: Klageflut -> als ob hier nicht Menschen ihr gesetzlich verbrieftes Recht, welches von staatlichen Agenturen gebrochen wurde, einklagen, wie es sich für den allseits beschworenen Rechtsstaat gehört.
Viellciht fühlt sich ja eine Person aus der TAZ-Redaktion mal bemüßigt, diese Frage
zum Beitrag17.06.2014 , 10:40 Uhr
TAZ und FAZ marschieren hier übrigens Seit an Seit...
Auch bei der FAZ findet sich der Text nahezu wortgleich.
zum Beitrag17.06.2014 , 10:25 Uhr
Liebe TAZ, ich finde den Inhalt des Artikels für eine sich all irgendwie kritisch verortende Zeitung ja schon ziemlich grenzwertig, aber seis drum.
Was ich viel schlimmer finde ist, dass der Artikel offenbar wörtlich von wem auch immer (dpa?) übernommen wurde. Er findet sich wortgleich beim Berliner Tagesspiegel.
Und dann auch noch den "freiwillig zahlen"-Button stehen lassen, wenn die journalistische Leistung im Setzen einer Überschrift und dem Suchen eines Bildes aus dem ap-Archiv besteht ist mehr als dreist.
zum Beitrag