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23.10.2023 , 15:37 Uhr
Warten wir mal ab. Nicht, dass BSW am Ende noch der Mehrheitsbeschaffer der AfD wird.
Gerade zur Ost-AfD sehe ich beängstigende programmatische Übereinstimmungen. Da ist das Hufeisen nicht mehr weit.
Wagenknecht hat zwar eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen, jedoch bleibt abzuwarten, ob sie ihre eigene Partei dahingehend im Griff haben wird.
zum Beitrag08.06.2021 , 08:00 Uhr
Natürlich setzen sich Linke und SPD für soziale Gerechtigkeit ein. Wahrgenommen werden sie aber effektiv nur noch mit Klima, Identitätspolitik und Migration open end und das geht vielen Menschen in prekären Lebensverhältnissen mittlerweile nur noch auf den Zünder und führt zur Abwendung. Da hat Frau Wagenknecht vollkommen Recht.
SPD und Linke müssen die klare Abgrenzung nicht nur zur Union und AfD schärfen, sondern vor allem zu den Grünen. Lasst doch die Grünen die identitätspolitische migrationsfreundliche Klimahysterie fahren und da finden die Grünen auch ihr wohlstandsaffines Klientel, aber buhlt doch bitte mit den Grünen nicht um die selben Leute und lasst die Schwachen dieser Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes links liegen.
zum Beitrag07.06.2021 , 17:59 Uhr
Es ist tatsächlich so. Ich kenne allein drei Menschen, die immer links gewählt haben und auch klassisch linkes Wählerklientel sind, die aber aufgrund der ausufernden Identitäts- und Lifestyle-Themen nur noch genervt sind und sich von den linken Parteien abgewendet haben. Auch der Klimawandel wird als Thema durch SPD und Linke massiv überhöht. Das ist ein Thema für die grünen Bubbles der Großstädte und interessiertabseits davon kaum jemanden. SPD und Linke müssten die klassischen linken Themen wieder glaubhaft in den Vordergrund stellen.
zum Beitrag18.10.2020 , 19:46 Uhr
Ein wichtiger und richtiger Kommentar aus meiner Sicht. Auch wir linke Menschen, die klare Befürworter einer multikulturellen Gesellschaft sind, müssen uns die Frage stellen, wie wir mit dieser Religion und deren Anhänger im freiheitsliebenden Europa umgehen.
Der Islam ist eine fundamentalistische, nicht reformierte Religion. Es gibt genügend Mulisme, die den Islam friedlich und fortschrittlich interpretieren, es gibt aber auch nicht wenige, welche die europäischen Werte grundlegend verachten und islamische Werte darüber stellen. Und da geht es nicht nur um abscheuliche Terroranschläge, sondern im Kleinen auch um Ablehnung und schlussendlich die Durchsetzung von Verboten, wie z.B. westlicher Bademode in Schwimmbädern, wie es jüngst in der Niederrheim-Terme geschehen ist. Wie gehen wir damit um? Besonders angesichts steigender Zahlen an Muslimen in Europa, die teils weitaus konservativer sind, als unsere heimischen Rechten.
Über den Islam müssen wir auch im linken Spektrum endlich ohne Scheuklappen diskutieren und dürfen dieses Thema nicht den pauschalisierenden Hetzern von rechts überlassen. Wir müssen darüber diskutieren, welche Auswirkungen die Ausbreitung dieser fundamentalistischen Religion in Europa hat. Wir müssen darüber diskutieren, wie wir die Muslime in die westliche Lebensweise integrieren können. Wir dürfen in der Euphorie über eine zunehmende Vielfalt in der Gesellschaft nicht vergessen, dass die über Jahrhunderte mühsam errungenen Werte der Freiheit, Gleichberechtigung und Toleranz auch weiterhin entschlossen verteidigt werden müssen. Unabhängig davon, woher der Freiheitsfeind stammt.
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