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25.03.2022 , 08:37 Uhr
Mal eine Anmerkung: Nicht jeder, der zum Mittelstand gezählt wird, ist reich, da es ja gerade für diese Menschen keinerlei Förderungen irgendwie und irgendwo gibt. Auch der im Entlastungspaket genannte Kinderbonus bringt den im Vergleich noch gut verdienenden Eltern nichts, wird ja steuerlich auf den Kinderfreibetrag angerechnet. Da kann man das auch gleich seinlassen. Auch auf Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr werden wir wohl bzgl. der bisher immer teurer werdenden Monatskarten (Schulbus) unserer Kinder lange warten können. Für Leistungsempfänger und Geringverdiener gibt es dafür sowie so schon eine Übernahme oder Bezuschussung, für alle anderen ist das ja mit dem Kindergeld abgegolten (bei uns kostet die Schüler-Monatskarte zzt. mehr als 1/4 des Kindergeldes). Auch gibt es gerade für Menschen, die auf dem Land leben, so in Kaffs weitab vom Schuss, bisher keine Alternative zum Auto. Auch wenn sich das wohl keiner vorstellen kann, es gibt in D noch Orte, in denen gerade 4x am Tag ein Bus fährt, abends gar nicht. Homeoffice ist in solchen Orten u.U. ebenfalls erschwert, da es bisher noch kein dafür ausreichendes Internet gibt (Entwicklungsland D). Und ich finde es auch immer ganz toll, dass den "Wohlhabenden" im Mittelstand ständig unterstellt wird, dass sie SUVs fahren. Auch wenn man seit Jahren in "normalen" Autos umweltfreundlich mit CNG fährt, trifft es einen jetzt mit den exorbitanten Preiserhöhungen an den Tankstellen genauso, denn auch das Biogas orientiert sich gerade preislich an den Benzinpreisen und ist z.B. im grün-regierten (!) Baden-Württemberg stellenweise auf über 2 € pro kg gestiegen. Da kann auch dem Mittelstand der grüne Gedanke abhanden kommen..
zum Beitrag24.03.2022 , 17:46 Uhr
Ein Nachruf ist ein Nachruf und beinhaltet bekanntlich nur das Positive. Aber das ein Blatt wie die taz sich zu einer derartigen Lobhudelei und Verharmlosung einer fragwürdigen politischen Persönlichkeit (und es ist völlig egal, ob Frau oder jüdischer Herkunft) hinreißen lässt, finde ich schon sehr befremdlich und enttäuschend. Hat mal einer nachgeschaut, was sie in ihrer Amtszeit so alles veranstaltet hat? Man kann auch am Tod von Menschen schuldig sein, ohne selbst Blut an den Händen zu haben.
zum Beitrag23.03.2022 , 14:15 Uhr
Parteinahe Stiftung sagt doch schon aus, dass damit parteinahe Förderungen erfolgen und parteinahe Forschungen/ Projekte unterstützt werden. Ich denke nicht, dass der "normale" Steuerzahler überhaupt alle unsere demokratischen Parteien derart fördern möchte. Aber den fragt ja mal wieder keiner, wie auch bei anderen Geldverplempereien unserer Politiker. Die Diäten unserer Qualitäts-Volksvertreter wurden ja auch für dieses Jahr erhöht. Da schustern sich nun die im Bundestag vertretenen, sich für die Guten haltenden Parteien wieder schön Gelder in die Kassen. Und nur so am Rande: Die AFD wurde mit nicht ganz wenig Stimmen demokratisch vom Volk gewählt und ist auch im Bundestag vertreten, ob man das nun gut findet oder nicht. Und irgendwie habe ich da scheinbar was mit der Demokratie nicht verstanden. Diejenigen, die sich für gut und richtig halten geben dann denen, die sie für schlecht halten nichts vom Förderkuchen ab. Wenn man sowieso moralisch überlegen ist, hat man doch eigentlich durch die Forschung und politische Bildung der anderen nichts zu befürchten, oder?
zum Beitrag22.03.2022 , 20:04 Uhr
Wieder mal so ein Mischmasch-Beitrag, da gebe ich ALUCKYGUY völlig recht. Warum geht es wieder mal um Migration und nicht zunächst um Asyl für Kriegsflüchtlinge? Das ist eben nicht das Gleiche. Außerdem handelt es sich ja diesmal um Personen (und überwiegend Frauen und Kinder), die nicht in D bleiben wollen, sondern nach Kriegsende in ihre Heimat zurückkehren möchten. Also muss man doch hierbei gar nicht von einer Integration in unsere Gesellschaft , sondern von einem temporären Aufenthalt in unserem Land sprechen. Und wir hoffen doch alle darauf, dass dieser Krieg nicht jahrelang andauert bzw. schnell beendet wird. Ich finde es auch immer ganz toll, wenn sich Personen zu Dingen von Flüchtlingshilfe, Migration und Integration etc. äußern, die scheinbar von den praktischen bzw. rechtlichen Grundlagen keinen blassen Schimmer haben. Und ehe mich jmd. hier gleich angeht, ich war 2015-2019 aktiv dabei und weiß wovon ich schreibe. Eine Integration in den Arbeitsmarkt setzt grundsätzlich eine Zeugnisanerkennung des vorhandenen Berufs- oder Studienabschlusses voraus (müssen wir ja schließlich auch alles bei einer Bewerbung nachweisen!), was in D ein langwieriger Prozess ist und auch ein gewisses Sprachniveau in Deutsch voraussetzt. Dafür ist erst mal ein länger dauernder Sprachkurs bis B1-B2 erfoderlich. Also ist nicht nur ein Aufenthaltsstatus von Relevanz (auch Menschen mit ungeklärtem Status bekommen bei uns Sprachkurse). Und haben die ukrainischen Flüchtlinge ihre ganzen Zeugnisse und andere Dokumente dabei? Eine Integration in den Arbeitsmarkt scheint doch eher eine Illusion... Und schön, dass man nun wieder mal werten kann, wer wie mit welchen Flüchtlingen und/oder Migranten wie umgeht und angeblich Vorbehalte hat. Die Abweisung von nicht-weißen ukrainischen Flüchtlingen ist übrigens nachweislich bereits an der Grenze zu Polen, durch die Ukrainer, erfolgt. Das haben die öffentlichen und keine Verschwörermedien mitgeteilt.
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