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05.12.2020 , 14:43 Uhr
Die Frage der Reichweite passte vielleicht noch zu Zeiten des Kalten Krieges ins Konzept, wobei zu bedenken ist, dass der Bomber nach Abwurf auch noch einen Rückflug zurücklegen muss. Und die mitgeführten Atomwaffen vom "Typ Büchel" sind kein gelenkten Waffen, sondern müssen ballistisch ins Ziel geworfen werden.
Neben der moralischen Frage stellt sich ganz pragmatisch auch diejenige der praktischen Verwendbarkeit, also was man mit den drei Büchel-Bomben gegenwärtig überhaupt erreichen könnte.
Vernunftbasiert bleibt da wenig bis nichts übrig, wenngleich Satiriker ein Drohpotential gegen ungarische oder polnische Lenk-Demokratien vielleicht lustig fänden.
Da es kein plausibles Einsatz-Szenario für die "nukleare Teilhabe" Deutschland gibt, ist diese auch durch keine Anfrage an die Bundesregierung zu erfragen. Um diese Scham öffentlich nicht zeigen zu müssen, wird diese mittels Geheimhaltungsregeln bedeckt.
Wozu dient also die deutsche "nukleare Teilhabe" überhaupt, wenn sie schon keinen militärischen Nutzen hat?
Die Teilhabe erzwingt hinreichend eine Mittäterschaft Deutschlands bei einer nuklearen Auseinandersetzung durch das Bekenntnis zur Bereitschaft der Tat. Die Teilhabe bedeutet zwingend eine Teilhabe an Schuld, durch ein Mitgefangensein im nuklearen Verteidigungskonzept. Eine moralische Unschuld Deutschlands wird dauerhaft und wirksam verhindert und damit auch nukleares Vasallentum zementiert.
Beim Einsatz von Atombomben ist stets von einer schuldhaften Täterschaft auszugehen, weil es primär massenhaft die Zivilbevölkerung trifft. Daher der Ausdruck Massenvernichtungswaffen - stationiert in Büchel, Bundesrepublik Deutschland.
zum Beitrag19.10.2020 , 18:49 Uhr
Nicht nur junge Polizisten, bei denen die Ausbildung wenig gefruchtet hat chatten. So liest man heute in der Stuttgarter Zeitung
"Von red/dpa/lsw 19. Oktober 2020 - 15:15 Uhr
Weil ein 56 Jahre alter Polizist aus Steinheim an der Murr in einem Handy-Chat ein rassistisches Video veröffentlicht haben soll, muss er sich seit Montag vor dem Amtsgericht Heilbronn verantworten."
Dieser Polizist war 2007 43 Jahre alt. War er damals mit dieser Gesinnung an Fahndung oder Ermittlungen zum Mord an Michèle Kiesewetter beteiligt, die damals ergebnislos verliefen?
Mit welchem Ermittlungsdrang gehen solche Polizisten ihrer Arbeit nach, wenn sie nach Straftaten gegen "Gesinnungsbrüder" vorgehen sollen? Da können Ermittlungen doch schon mal aktiv im Sand verlaufen.
Sollte es einschlägige Fälle geben, so gehören auf den Prüfstand, wenn Polizisten aufgrund ihrer Einstellung die Polizeiarbeit sabotiert haben könnten.
zum Beitrag29.09.2020 , 10:36 Uhr
Zitat "Die Marke Trump ist zerstört" (taz 29.09.2020)
Eine "Marke" wird nicht dadurch zerstört, dass die NYT einen schönen Artikel schreibt. Und eine "Marke" wird nicht zerstört durch das Lesen von Artikeln jener, die solche Artikel gerne lesen.
Eine "Marke" jedoch verliert erst an Wirkung, wenn sie in den Köpfen jener verblasst, die sie zur "Marke" gemacht haben. Jene aber, die an Trump glauben oder sich ihm emotional verpflichtet fühlen, haben die "Marke Trump" erfolgreich gemacht.
Letztlich bestätigt die Enthüllung der NYT nur das, was jeder ohnehin vermutet hat.
Zahltag für Trump ist, wenn seine Schulden fällig werden. Das macht ihn zwar erpressbar, aber es wird auch weiterhin genügend Kapital geben, um Trump-Marionetten weiter spielen zu lassen.
zum Beitrag