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26.10.2020 , 23:43 Uhr
Sehr geehrter Herr Gottschalk,
vielen herzlichen Dank für Ihre Anmerkung! Um es ganz deutlich zu sagen: FridaysforFuture denkt bei jeder einzigen Forderung, die wir an die Politik stellen, die sozialen Folgen immer mit. Dies tun wir nicht nur durch Worte, sondern diese Grundhaltung ist auch klar schriftlich in unseren Forderungen fixiert. Wir können keine wirksame Klimapolitik gestalten, wenn wir schon bestehende Probleme (bspw. viel zu hohe, unsoziale Mieten) ausklammern, die soziale Spaltung noch vergrößern und jene, die unser Land am Laufen halten, zusätzlich belasten. Viel mehr müssen wir die Klimapolitik als Chance begreifen, sozialen Fortschritt zu ermöglichen. Viel zu oft dreht sich der öffentliche Diskurs nur darum, wie wir zusätzliche finanzielle Belastungen durch den Klimaschutz mit Sozialpolitik ausgleichen können. Aber wenn der Status Quo nicht gerecht ist, reicht es nicht, diesen immer wieder zu verteidigen und ausschließlich dafür zu sorgen, dass viele Menschen nicht noch mehr zu schultern haben. Ganz konkret müssen sie von mehr Klimaschutz profitieren, gerade auch finanziell (bspw. durch eine gerechte CO2-Besteuerung, oder im Bezug auf den Gebäudesektor die Versorgung durch günstigeren Strom durch Mieterstrommodelle). Klar ist also: die 100%ige energetische Sanierung bis 2035, wie sie wissenschaftlich nötig ist (wie auch die Studie beschreibt, welche von FFF beim Wuppertal Institut in Auftrag gegeben wurde, fridaysforfuture.d...luesselergebnisse/ ), muss sozial und gerecht ausgestaltet werden. Klimaschutz darf keine Angst machen, sondern muss Vorteile bringen für den Planeten, die Gesundheit und das Portemonnaie. Herzliche Grüße, Ihr Max
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