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06.06.2022 , 14:35 Uhr
Der Artikel spricht mir aus der Seele. Ich kann auch nicht verstehen warum die Stadtplaner augenscheinlich der Meinung sind dass der Vollzug eines Kaufvertrags eines Konsumguts am Besten aus den drei Komponenten besteht: Konsument aus dem Umland, Ladentheke in der Innenstadt und Artikel aus dem Billiglohnland. Mal schauen ob sich der Umlandkonsument denn noch in die Stadt bequemt wenn er seine Primarktaschen vor der Heimkunft weiter als 15 Minuten tragen muss. Es wird Zeit dass die Innenstädte einfach wieder Wohn- und Lebensraum werden.
zum Beitrag31.01.2021 , 20:48 Uhr
Die Entwicklung ist auf jeden Fall spannend! Mir drängt sich hier ein Vergleich mit den verschiedenen Gesellschaftsformen auf. Hier die Hedgefonds, die eher an Monarchien erinnern, dort jetzt neu ein System aus Stämmen. Damit es gerecht ist, müssten halt die Kleinanleger ähnliche Optionen haben wie die Hedgefonds. In meinem Depot finde ich zum Beispiel keinen Knopf um eine Aktie zu verkaufen die mir gar nicht gehört. Auch hat der Kleinanleger ein wesentlich schlechteres Informationsarsenal als der Fondsmanager. Und die Willensbildung in den Foren der Kleinanleger braucht Zeit und ist beobachtbar. Ganz schön asymmetrisch also die Kräfteverteilung. Ein Jammer.
zum Beitrag30.01.2021 , 18:23 Uhr
Natürlich kann man hedge funds schlecht finden. Hier ist viel Geld drin und dadurch hat der Fondsmanager andere Möglichkeiten als der Kleinanleger, auf dem Markt zu seinem Vorteil zu agieren. Auf der anderen Seite ist eine Gruppe von Kleinanlegern nichts anderes - auch hier sammelt sich genug Kapital an um Kurse manipulieren zu können. Nur die Manöver verlaufen chaotischer und werden aber letztendlich auch von Leuten in den Foren gesteuert. Diejenigen die da Aktien gekauft haben feiern sich jetzt, weil sie ihre Macht als Gruppe wahrnehmen. Das ist natürlich naiv. Wie es im Internet so ist werden sie nach ein paar Wochen das ganze vergessen, jeder wird wieder individuell Entscheidungen treffen und der Kurs wird sinken. Wäre ich in der Lage bei Gamestop auf fallende Kurse zu setzen würde ich das jetzt tun. Auf der anderen Seite kann es natürlich sein dass sich die Gamestop-Aktie in den Köpfen der Leute in etwas ähnliches wie eine Kryptowährung verwandelt. Diese haben auch keinerlei materiellen Gegenwert. Und scheinen auch nur nach oben zu steigen im Kurs. Der Artikel hat seinem Wert für mich vor allem darin, weil er die Leser auf einen neuen Typ von Akteur im Aktienhandel hinweist - durch soziale Medien manipulierte Gruppen. Neben den Hedgefonds, dem Computerhandel, den Daytradern also noch was, was man eigentlich im Auge behalten müsste um selbst auf fundierten Entscheidungen basierend sein Geld für die Rente anzulegen. Nice ist an diesem Akteur dass er sich auf Grund seines Wesens beim Denkprozess in die Karten schauen lässt. Das macht ihn (aus)nutzbar, und diejenigen, die ihr Geld damit verdienen und sich daher diese Mühe aufbürden können, werden sich darüber freuen.
zum Beitrag11.09.2020 , 10:04 Uhr
Ja also ob das nicht schon Taktik ist. Das Interview mit der 'Enthüllung' nur als Aufhänger, damit man das damalige Verhalten jetzt in den Medien erklären kann und seine eigene Interpretation dazu platziert, so von wegen 'Ich hab Euch die Unwahrheit erzählt, damit ihr nicht von der Brücke springt, so arg sorge ich mich um Euch, selbst die Wahrheit opfere ich für Euch'
zum Beitrag