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06.05.2021 , 06:30 Uhr
Wir sollten überlegt handeln bei überlastet Gesundheitssystem und 18.000 Neuinfektionen täglich. Also genau jetzt! Verfolgen sie in irgendeinem wissenschaftlichen Podcast oder das Infektionsgeschehen, oder eher in Kommentarspalten? Da ist sich das gesamte Gesundheitswesen und Virologie einig und ein Blick nach Indien zeigt, wie fatal kollektive Ignoranz sein kann!
zum Beitrag06.05.2021 , 06:26 Uhr
Ironischerweise ist sogar noch direkt unter diesem Artikel die Fallzahlkurve eingeblendet. Wo soll da denn ein Abwärtstrend sichtbar sein? Exponentielles Wachstum zu verringern heißt explosionsartige Anstiege einzudämmen. Keine ernstzunehmenden Experten rechnen vor dem Sommerende mit einer deutlich verbesserten Infektionslage.
zum Beitrag17.01.2021 , 10:39 Uhr
Also ich weiß nicht. Aber als im Feld der Sozialen Arbeit tätige Person, würde ich sagen, dass es schon mal ein Anfang wäre, wenn man sich wieder mit und nicht nur über den "White Trash" unterhalten würde. Oft sind die Kritikpunkte leider im Ansatz gar nicht so abstrus, wie man oft denkt. Die Schlussfolgerungen hingegen schon. Genau dieses akademische Gefasel hingegen, dass einen Typus Mensch mit homogenen Eigenschaften schafft, der sonst aus Diversitätsgründen immer abgelehnt wird, kreiert ihn ja mit. Natürlich wird es als abgehoben, heuchlerisch und falsch empfunden ein Urteil per Vorurteil zu belegen. Geht mir genauso, wenn mich jemand analysieren möchte, ohne mich je kennengelernt zu haben.
zum Beitrag19.10.2020 , 13:22 Uhr
Das Haus wurde gepachtet. Das kommt eher einer Miete gleich. Was ist denn das für eine Fragestellung, wie womit umgegangen wurde. Als ob der Rest der Stadt heruntergekommene Mietobjekte selber putzen würde und auch nur eine Schönheitsreparatur macht, die vertraglich geregelt ist. Als ob allen ernstes jemand vorher eine Erlaubnis einholt, bevor ein Loch gebohrt wird, Kleinreparaturen selbst anstandslos übernommen werden, alle 3 Jahre die Wände und alle 5 Jahre die Türen geweißt werden und auf was man sich sonst noch so vertraglich geeinigt hatte. Natürlich. Das machen wir alle und Kinderwagen stehen nie im Treppenhaus, einmal die Woche wird gekehrt und durchgewischt (vom Mieter versteht sich) um 22:00 Uhr und Mittags ist Stille und Sonntags sowieso. Wenn ich mal die Säge benutze, mache ich vorher nen Aushang, versteht dich von selbst...und vorehelichen Geschlechtsverkehr hat es bei uns auch nie gegeben. Au Mann ey....
zum Beitrag19.10.2020 , 12:34 Uhr
Aha. Also zuerst mal: das mit dem Linksextreme bekennen sich zu, der IS bekennt sich zu, dient ja doch nur Sensationsgehasche, im Sinne des medialen Verwertungskontextes, ständig sofort liefern zu müssen. Da könnte sich auch Puh der Bär oder Micky Maus zu sonst was bekennen. Beweise sind das nicht. Schon gar nicht, dafür, dass eine Verbindung zu besagtem Hausprojekt besteht. Wenn jemand die CDU wählt und seine Familie umbringt. fällt das auch nicht auf die Bundeskanzlerin zurück. Soviel dazu. Das selbe gilt auch für brennende Autos und ähnliches. Interessanterweise sei dazu angemerkt, dass sich bei rechten Gewalttaten ein solches Sippenhaftsschema kaum Anwendung findet. Offensichtlich bekennen sich Leute durch Amoklauf-Selfie-Videos zu hat nicht. Egal, sei mal dahingestellt. Zu den Wohnräumen wird ihnen jeder und jede aus dem Kiez definitiv bestätigen, dass dort bis zu letzt Menschen gewohnt haben. Interessant, dass sie das anzweifeln. Interessant ist ebenfalls, dass immer davon ausgegangen wird, dass in Hausprojekten nienand arbeiten geht und alle nur dem "Steuerzahler" auf der Tasche liegen. Spoiler-Alarm: das ist ein Trugschluss. Aber auch darum geht es hier nicht. Sondern um das Recht auf Privatsphäre und Wohnraum.
zum Beitrag16.09.2020 , 16:52 Uhr
die eigentliche Frage ist doch eher, ob den beiden Herren damit nicht eine super PR geliefert wurde. Ich denke mal, dass sich die Reichweite dieses dreistündigen Podcasts im regional öffentlich rechtlichen damit nicht immens erhöht hat...ein Blick in Comedy/Satire in den USA hätte im puncto political correctness gezeigt, das tabu-Brüche an sich keine Zuschauer generieren, sondern die Reaktionen derer, die meistens nicht mal das angesprochene Publikum darstellen...
zum Beitrag04.09.2020 , 09:43 Uhr
schöner Artikel. Allerdings glaube ich nicht, dass als "linksextrem" eingestufte Personen sich so verhalten und auch nicht, dass diese eine*n braune*n Justizminister*in aushalten würden. Ob das Aussöhnungsversuche oder Selbstschutzreflexe des bürgerlich linken Spektrums sind, frage ich mich dabei viel mehr. Jahrelanger Ignoranz bezüglich rechter Strukturen in Verfassungsschutz, Polizei, Bundeswehr und Rechtsprechung sei dank. Das zeigt sich doch aktuell in Berlin. Wieso wird denn darüber debattiert, ob das Nazis sind oder nicht? Wieso fragt man sich nicht, warum nur 3-6 Polizisten ein Gebäude beschützen, vor dem eine Bühne aufgebaut war, auf der Verfassungsfeinde sprechen durften? An ganz normalen Tagen in der Sommerpause sind wahrscheinlich mehr Beamte in direkter Nähe des Bundestags anzutreffen, als es zu dieser Demonstration der Fall war! Es kann doch niemand ernsthaft glauben, das Berliner Koordinierende mit quasi wöchendlicher Großdemontrationserfahrung dort einen strategischen Fauxpas begangen haben! Sowas kann man vielleicht seinem SPD-Senator für Inneres erzählen...
zum Beitrag04.09.2020 , 09:20 Uhr
Söder zeigt mit seinem hegemonial mäzenen Auftreten vor allem eines: in Krisenzeiten ist es ganz praktisch genügend finanzielle Mittel zu haben, wenn man einen konstanten Kurs fahren möchte. Das soll Spahns Fehlverhalten nicht entschuldigen, allerdings ist es bestimmt nicht einfach Kapazitäten von gesundheitlicher Versorgung in Echtzeit auszurechnen und umzusetzen, wenn eine weltweite Finanzkrise und Börsenkurse die notwendigen Wirtschafts- und Gemeingüter für die Grundversorgung an Infrastrukturen, Masken, Test, Einweghandschuhe, Laborutensilien, Desinfektionsmitteln. Forschungsgelder, Personalkosten und Personalverfügbarkeiten und Logistik diktieren.
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