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27.05.2014 , 09:58 Uhr
Und es wird doch gebaut bzw. "städtebaulich integriert":
"Wie es nun genau mit dem Tempelhofer Feld und dem Terminalgebäude weitergehen soll, erklärte Schneidewind nicht konkret. Er sagte nur, "kurz- und mittelfristig" bleibe es auf dem Feld wie es ist. Aber auch ohne Bebauung müsse die Fläche - mit der entsprechenden Bürgerbeteiligung - in die "städtebaulichen Strukturen integriert" werden."
Quelle: http://www.rbb-online.de/politik/thema/tempelhofer-feld/beitraege/volksentscheid-berlin-tempelhofer-feld.html
Ist auch ein schöner Zufall, dass Michael Schneidewind selbst Stadtplaner ist und sein Vorgänger, Hermann Barges, Landschaftsarchitekt mit jahrelanger Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat. Einfach mal googlen!
zum Beitrag23.05.2014 , 20:25 Uhr
Und noch mehr Lügen: "100 %" wird es eh nicht mehr geben, wie Lothar Köster bereits wortreich bemerkt hat, es sind nur noch 65%. Siehe seine Website zu "Nachnutzung THF", auch sehr schön zur Geschichte der "Demokratischen Initiative 100 % Tempelhofer Feld".
Was mich aber am meisten irritiert, ist, dass in dem 65%-Gesetz nirgends eine Bebauung der "äußeren Wiesenflächen" untersagt wird.
Unter § 5 Abs. 3 wird auf Ausnahmen verwiesen, die in § 7 genannt werden.
Dort steht unter Absatz 1: "Über das Maß üblicher und auch typischer Freizeit- und Erholungsnutzung (...) wesentlich hinausgehende Veranstaltungen und Vorhaben bedürfen der Genehmigung" durch die "für den Naturschutz zuständige Senatsverwaltung".
Ist ein Bauvorhaben nicht genau das, ein Vorhaben, das wesentlich über Freizeit und Erholung hinausgeht?
Unter § 8 sind Verbote aufgeführt: "In Widerspruch zu den Schutzzielen stehend"... Klingt alles irgendwie penibel, aber selbst da ist ausdrücklich keine Rede von Neubauten.
Sieht nach einer Win-Win-Win-Situation für den Senat aus: Gewinnt der Gesetzesentwurf der DI 100% Tempelhofer Feld, darf gebaut werden, gewinnt der eigene Gesetzesentwurf, darf gebaut werden, und verlieren beide, bleibt es beim Masterplan.
zum Beitrag