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29.03.2022 , 15:56 Uhr
Genau das, die Abtretung des Donbass, habe ich im Kreis von Freunden von Anfang an vorgeschlagen, schon vor über zwei Jahren, als sämtliche PolitikerInnen angeblich keine Ahnung davon haben wollten, dass es um die Ukraine zum Krieg kommen würde, und zwar zwangsläufig. Die weitaus überwiegende Mehrheit der Menschen, die dort leben, wollen sowieso lieber zu Russland gehören als zur Ukraine. Den russischen (nicht unberechtigten) Sicherheitsinteressen würde damit Rechnung getragen, zumal wenn garantiert würde, dass die Ukraine nicht der EU und schon gar nicht der NATO beitritt. Wieso allerdings soll Russland solchen etwaigen Zusicherungen glauben, wo die NA'TO doch seit dreißig Jahren ein Versprechen ums andere gebrochen hat? Das ist inzwischen das zentrale Problem! Bidens verbaler "Ausrutscher" in Warschau mag ein Ausrutscher gewesen sein, vielleicht auch nicht. Der Mann ist ja nicht blöd und kann notfalls auch einen Ausrutscher - der eine deutliche Drohung enthält, aber halt vorsichtsweise dementiert werden muss - als "Ausrutscher" verkaufen. Die Reaktion des Kreml war eindeutig. Die Botschaft ist angekommen: Einen Schritt weiter, und es gibt Moskau nicht mehr. Das ist die einzige Sprache - außer Russisch und Deutsch - die Putin versteht. Ob es wirklich so ist, wie ich vermute, muss sich noch zeigen. Putin gehört natürlich ebenso wie Lawrow aus dem Verkehr gezogen, und zwar lebenslang. Beide sind ebenso wie Assad und Erdowahn Massenmörder. Putin, um auf die Sache mit der Ukraine zurückzukommen, ist aber nun einmal nicht Russland, und Russland ist nicht Putin. Ich habe russische Freunde (nicht Russlanddeutsche, die sind ein ganz anderer Schlag), und ich mag sie sehr. Ihnen - auch ihnen - wird durch diese Auseinandersetzung Unrecht und Leid angetan. Tausende von Toten - das hätten wir uns sparen können, wenn wir diese Dinge nicht unfähigen, korrupten, teils bösartigen und teils einfach nur saublöden PolitikerInnen überlassen hätten.
zum Beitrag06.08.2020 , 15:11 Uhr
Ich würde Ihnen gerne Recht geben, weil eigentlich alles auch in meinen Augen genau so ist. Vor allem das Zitat von André Heller finde ich sehr gut. Auch diese am Schluss erwähnte Idee der Linken empfinde ich als sehr interessanten Ansatz. Nur leider, leider, h a b e n Sie in meinen Augen zuletzt doch nicht Recht. Ich gehöre zwar ebenso wenig wie Sie zu den Leuten, die auf Blödköppen rumhauen, weil die sich unbedingt am Ballermann oder was weiß ich wo besaufen müssen. Sollen sie doch, kann mir doch wurscht sein, was geht mich das überhaupt an? Aber das ist es eben: Es geht mich etwas an! Wenn die mit dem Virus infiziert zurückkommen, gefährden die gegebenenfalls meine Gesundheit und im schlimmsten Fall sogar mein Leben. Selbst viele Wirte auf Mallorca sähen diese Leute inzwischen gerne anderswo, und was m i c h ganz persönlich angeht: ich bin lieber ein bisschen vorsichtig als ein bisschen tot.
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