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30.07.2020 , 14:31 Uhr
Der Wert von Gold ergibt sich aus der Erwartung, dass man es gegen andere Dinge eintauschen kann. Also: weil man davon ausgeht, dass es immer Menschen gibt, die Gold wollen, hat man eine Werterwartung. Wenn von heute auf morgen keiner mehr Gold haben wollte, würde der Preis sehr schnell sinken. Da das aber eher unwahrscheinlich ist, ist es eine beliebte Wertanlage. Gold kann nämlich - im Gegensatz zu staatlichem Fiat Geld - nicht beliebig "aus dem Nichts" erzeugt werden, es behält also seinen Wert in einer Inflation. Seit der Abschaffung des Goldstandards haben Staaten also mehr Kontrolle über die Währungen und inflationieren ständig. Eine der Folgen ist eine Umverteilung von unten (Arbeiter, Sparer, Mieter) nach oben (Konzerne, Vermieter). Die Inflation zeigt sich hauptsächlich in den steigenden Immobilienpreisen (woraufhin auch die Mieten steigen), den steigenden Gold- und Aktienpreisen in den letzten Jahrzehnten, während Konsumgüterpreise tief gehalten werden (Nahrungsmittel usw.).
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