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20.07.2020 , 11:07 Uhr
Ich denke, es bleibt wichtig zu erwähnen, dass diese Schönheitsideale nicht gleichwertig sind."Etwas dunklere" Hautfarbe ist vielleicht ein westliches Schönheitsideal aber es geht dennoch um weiß Sein.
Meine eigene Hautfarbe z.B. lässt sich sommer wie einters am besten mit kalkweiß beschreiben. Damit erfüllt sie nicht das hier herrschende Schönheitsideal und sie wird auch gerne mal von meiner Umwelt kommentiert. Eine Wohnung oder ein Bewerbungsgespräch hat sie mich nie gekostet. Auch werde ich nicht auf Grund meiner Hautfarbe in Gesprächen nicht ernst genommen, etc. Das ist ein wichtiger Unterschied.
zum Beitrag20.07.2020 , 10:16 Uhr
Ich finde es doch ein wenig komplexer als es auf reine Schönheitsideale zu reduzieren. z.B. ist meine eigene Hautfarbe eine Art Kalkweiß, sommer wie winters. Das mag nicht dem hier gängigem Ideal einer gebräunten weißen Haut entsprechen, ab und zu wird das auch unnötig von meier Umwelt kommentiert ABER deswegen hatte ich jedoch noch nie weitgreifende Probleme wie z.B. einenJob zu bekommen, eine Wohung zu mieten oder das Gefühl auf Grund meiner Hautfarbe nicht ernst genommen zu werden, etc. Ich denke, dass ist es, was in dem Text gemeint ist, wenn Frau Hödl schreibt, dass Colorism und Rassismus nichts tatsächlicher Farbe zu tun haben, sondern es ein Machtgefälle zwischen den sozialen Konstrukten Schwarz sein und weiß sein gibt.
zum Beitrag